Im Bereich zwischen Hirschstettner Platz (Blumenbeet-Wiese nahe Krautgarten) und Quadenstraße 6 (Kopten-Kirche, Spiel/Friedhofswiese) finden Rohrverlegungsarbeiten der MA31 statt.
Eine Umleitungsstrecke in beide Fahrtrichtungen führt vom Hirschstettner Platz - Hirschstettner Straße - Guido-Lammer-Gasse - Kartouschgasse zur Quadenstraße. Die Zufahrt für Anrainer ist möglich. Im Plateaubereich Hirschstettner Straße / Quadenstraße, wird in der Nacht gearbeitet, wobei immer eine Fahrspur aufrecht erhalten bleibt.
Die Grabungsarbeiten für die neuen Wasserrohre am Beginn der Quadenstraße gehen zügig voran. Obwohl vorhandene Einbauten am Straßenrand deutlich markiert sind, kommt es zur Beschädigung eines vorhandenen Querrohres.
Ein großer Platz wird planiert, um die Seestadt im Westen an die Stadtstraße anzubinden. Nördlich der Ostbahn wird auf gleicher Höhe ebenfalls an der Stadtstraße gebaut. Das Kanalrohr endet vorerst an der Baufeldgrenze Ostbahnbegleitstraße.
Seit langem fordern Umweltschutzorganisationen die deutliche Reduktion des Bodenverbrauchs im Sinne des Klimaschutzes und der Versorgungssicherheit mit Nahrungsmitteln. Greenpeace zeichnet die bedeutendsten Betonwüsten je Bundesland, durch Erhebung und Abstimmung mittels Bürgerbeteiligung, aus.
Wiener Sieger ist die Stadtstraße!
Doch weite, meist landwirtschaftlich genutzte Gebiete, haben schon in den letzten Jahren den Besitzer gewechselt, um günstig gekauft für weitere Bauprojekte zur Verfügung zu stehen.
Aufgrund der Arbeiten zur Abzweigung der neuen Straßenbahn Linie 27 im Bereich Zanggasse, wird die Linie 26 von der Josef Baumann Gasse nach Kagran zur U1 (Donauzentrum) umgeleitet. Zwischen Kagraner Platz und Hausfeldstraße ist der Ersatzbus 26E unterwegs.
Leider erreicht der Bus nicht den Gewerbepark Stadlau und Floridsdorf ist nur durch zweimalige Umsteigen via U1 mit erheblicher Zeitverzögerung erreichbar.
Die schwierigen Bodenverhältnisse, sie entsprechen nicht den erhobenen Probebohrungen, und Wassereinbrüche führen zu einer Verzögerung der Arbeiten und die Inflation sorgt für höhere Baukosten.
Der erste Abschnitt der Neubaustrecke bis zum Frankhplatz liegt im Zeitplan, so dass die Fertigstellung bis 2026 erreicht wird. Ab diesem Zeitpunkt verkehren zwischen Karlsplatz und Rathaus sowohl U2 als auch U5 auf derselben Gleisstrecke.
Die Verkehrsaufnahme der U2 bis zum Matzleinsdorfer Platz ist bis 2030 geplant.
Sogar Samstags wird an der Abzweigung der Neubaustrecke bei der Zanggasse gearbeitet. Die Schienen der Kurve sind entfernt, das Eisengeflecht für den Beton-Untergrund vorbereitet und die Weiche wird in Position gebracht. Beim Verladen muss auch die vorhandene (zwar abgeschaltete) Oberleitung berücksichtigt werden. Die vorgefertigten Gleiskreuzungen liegen auch schon bereit.
Auch in der Zanggasse wird eine Weiche Richtung Aspern Nord eingesetzt. Unter den Weichen ist das Geflecht zur Beton-Armierung nicht aus Baustahl gefertigt, sondern besteht aus massiven Glasfaser verstärkten hellgrauen Kunststoffstäben.
Von der Pirquetgasse führt die Neubaustrecke vor dem Stadtquartier rechts in die Berresgasse zum Schulcampus und weiter zur Quadenstraße/Hausfeldstraße. Die bereits verlegten Gleise werden in der Kurve mit schalldämmenden Materialien verkleidet.
Die Quadenstraße war seit jeher als Alle angelegt. Allerlei Umbauten und Erweiterungen gingen auf Kosten der alten Bäume, aber wo es möglich war, wurden Ersatzpflanzungen durchgeführt. Die letzte große Rodungswelle fand 2022 statt, bisher gibt es keine neuen Bäume.
Aber die äußere Quadenstraße könnte als Vorbild für zahlreiche Straßen im Stadtgebiet sein: große Platanen in breiten Grünstreifen spenden Schatten für Fußgehende, Parkende, Radfahrende und Fahrzeugverkehr meist über die gesamte Verkehrsfläche. (Die Radfahrstreifen sind zwar etwas schmal ausgelegt, könnten vielerorts problemlos verbreitert werden, aber die 30km/h Zone motiviert (meist) zu rücksichtsvollem Nebeneinander ;-)
Im Bereich des Stadtentwicklungsgebietes Berresgasse (auf der Fläche zwischen An der Neurisse, Stadlbreiten, Hausfeldstraße, Mittelfeldweg - nahe dem Feuerwehrspielplatz) werden Spazierwege, Erholungszonen, Wiesen, Rodelhügel, Wald uvm. auf dem Aushubmaterial der naheliegenden Baufelder geschaffen.
Es bleibt zu hoffen, dass gepflanzten Bäumen und Sträuchern auch eine Anwachspflege
zuteil wird, damit diese nicht wie vielerorts im Bezirk verdorren.
Projektkosten: 2 Mio EUR
Fertigstellung erster Bereiche: Frühsommer 2025