Medial wird weiterhin das Gespräch auf Augenhöhe von den Stadtverantwortlichen gesucht, doch eine direkte Einladung haben die Aktivisten in den Camps noch nicht erhalten.
Den Einladungen der Jugendlichen zu einem Gespräch im Camp oder zu einer Fach-Diskussion an der Universität ist auch kein Vertreter der Stadt gefolgt.
Allerdings wird die Inserate-Flut der Stadt-Wien mit bereits widerlegten Fakten fortgesetzt:
* Die Stadtstraße bringt keine Entlastung für die Bewohner, sie kostet Millionen, die beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs fehlen.
* Der Verkehr in den Wohngebieten wird mehr, denn die neue Straße lockt zusätzliche Fahrzeuge (aus dem neuen Speckgürtel) an, die auf der Suche nach Schleichwegen einen Rückstau in den Wohngebieten verursachen.
* Die Nebenverbindungen sollen geschlossen werden, so dass auch die Anrainer gezwungen werden die überlasteten Hauptverkehrsrouten zu nutzen.
* In den Einreichunterlagen werden mehr als 230.000 Fahrzeug-Kilometer pro Tag zusätzlich auf dieser, durch bestehende Siedlungsgebiete und neue Stadtentwicklungsgebiete verlaufenden Gemeindestraße prognostiziert.
* Die geplanten Lärmschutzmaßnahmen verringern zwar den Lärm im Nahbereich, aber schon jetzt sind weite Bereiche der Donaustadt Tag und Nacht vom Lärm der Hauptverkehrswege beeinträchtigt, so dass es hier nur mehr zu unwesentlichen Steigerungen kommen wird.
Info: Info (Kaktus Beilage) vom 11.2021
Medienbericht: Krone Hotspot vom 11.2021
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