Waren im Frühjahr Personalknappheit und fehlendes Wagenmaterial Grund für ausgedünnte Beförderungsfrequenzen, so verhindern nun längst fällige Sanierungs- und Ausbauarbeiten ein rasches weiterkommen. Besonders betroffen sind die Bewohner am linken Donauufer, da hier die Bevölkerungszahlen in den letzten Jahren explodierten, aber das Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel durch Auflassung von Stationen und Ausdehnung der Intervalle laufend reduziert wird. Die Erschließung von neuen bzw. verdichteten Wohngebieten und die Schaffung von neuen Quer- bzw. Schnellverbindungen wird weiter vernachlässigt.
Behinderungen gibt es:
auf der U2 zwischen Schottentor und Donaumarina (eingestellt) weiter Seestadt Intervallausdehnung am 22. Oktober;
auf der U4 zwischen Karlsplatz und Schwedenplatz (eingestellt) von 26. Oktober bis 5. November;
auf der Linie 26 gibt es seit Wochen einige Langsamfahrstellen wegen defektem Gleiskörper, deren Behebung laut Wiener Linien noch nicht in Sicht ist;
auf der S-Bahn Stammstrecke, deren Ausbau mit Verlängerung der Bahnsteige startet und mit abschnittweisen Betriebssperren in den nächsten Jahren fortgesetzt wird.
Medienbericht: Vienna Inside vom 17.10.2023
Medienbericht: Kronen Zeitung Wien vom 25.10.2023
Medienbericht: Kronen Zeitung Wien vom 25.10.2023
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