Die Bauvorbereitungen beginnen mit dem Aushub und Durchwerfen von Sand auf dem Schanzengrund - einer alten tw. gemauerten Schanze aus dem Krieg 1866 gegen Preußen, im Bereich Murraygasse/Schrebergasse Es werden 36m³ Sand in 190 Arbeitsstunden gewonnen.
Infotafel über Bauvorhaben an der Hirschstettner Straße 110 (beim Bahnübergang) wird aufgestellt.
Geplant ist ein Reihenhaus mit sechs Wohneinheiten.
Baubeginn noch unklar, Bauzeit 2 Monate.
Mitte Juni wird an der Hausfeldstraße gegenüber der Wohnhausanlage Heidjöchl (mitten im Feld) ein Platz planiert. Keine Tafel weist auf ein neues Bauvorhaben hin.
Den Ausschreibungsunterlagen konnte folgende Projektbeschreibung entnommen werden:
Bei diesem Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau einer AHS im 22. Wiener Gemeindebezirk an der Ecke Aspernstraße/Contiweg. Die Schule beherbergt 36 Stammklassen, 3 Turnsäle sowie alle notwendigen Sonderunterrichtsräume. Der Baukörper besteht aus 2 zweihüftigen verputzten Trakten, die aussen die Stammklassen und nach innen die Sonderunterrichtsräume beherbergen. Die Bandfenster mit aussenliegendem Sonnenschutz verleihen den Körpern eine stark horizontal betonte Ausrichtung. Gebunden werden die Trakte durch ein gläsernes südseitiges Atrium, das auch als Haupteingang und Hauptstiegenhaus dient. Der Freiraum ist wesentlicher Bestandteil des Projektes und bindet das Schulgelände in Form eines "Streifens" zusammen. Verschiedene Zonen wie Vorplatz, Innenhof, Turnsaaldach und Aussensportplätze erlauben vielfältige Nutzungen, welche öffentliche aber auch private Eigenschaften besitzen. Fliesenlegerarbeiten für einen Schulneubau in 1220 Wien mit ca. 11.000 m2 NGF Nutzfläche und ca. 12.000 m2 NGF Aussenanlagen.
Als Adresse wird 1220, Aspernstraße 3-5 / Contiweg 5 angegeben.
Nachdem die Infotafel über das Bauvorhaben an der Hirschstettner Straße 110 (beim Bahnübergang) schon lange Zeit nur mehr rohes Holz statt Informationen zeigt, liegen nun Bauzäune auf dem Feld.
In der Stadlauer Straße kommt es zu Protestaktionen gegen das geplante Wohnhausprojekt. Die Anrainer sprechen sich gegen die Größe des Bauvorhabens und das Fällen einiger Bäume aus.
Bericht in der Kronen Zeitung.
An der Quadenstraße 31, zwischen Zielpunkt und Hoferparkplatz, wird das Einfamilienhaus abgetragen, der Garten gerodet, ein Baucontainer am Zielpunkt-Parkplatz aufgestellt und fast die ganze Fläche zubetoniert. Außer der Tafel des Bauunternehmens gibt es keinerlei Hinweis auf das Bauvorhaben.
Langsam kommt Leben in die Seestadt: Nach der Errichtung des IQs werden im westlichen Bereich, nahe des Sees, Vermessungsarbeiten für die ersten Wohnbauvorhaben durchgeführt.
Werner Schandl informiert mit Plakataktion und Internetauftritt über das Bauvorhaben Stadtstraße durch die Emichgasse
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Die derzeit geprüfte Variante sieht einen Kreisverkehr an der Quadenstraße unmittelbar vor den Blumengärten mit Anschlussmöglichkeit an die Stadtstraße vor. Die vierspurig geplante Straße verläuft vom Knoten A23 Hirschstetten quer über die Felder zur Süßenbrunnerstraße (neben dem neu errichteten Wohnhaus vorbei) entlang der Anfanggasse zur Spargelfeldstraße, taucht im Bereich Blumengärten unter der Emichgasse und Ostbahn durch und gelangt nahe der U2 wieder an die Oberfläche. Durch diese Sparvariante mit dem kurzen Tunnel ist mit massiver Lärmbelästigung (24 Stunden am Tag) mittem im Wohngebiet zu rechnen.
Wenige Wochen nach dem Baustart erreichen die ersten Wohnhäuser bereits das erste Obergeschoß. An zahlreichen Bauvorhaben im Westen der Seestadt wird eifrig gearbeitet.
Die Wohnungsvergabe hat schon begonnen.
Der neue Leiter der MA 29 - Brücken und Grundbau Hermann Papouschek (seit Dezember 2013) betont in einem Interview in der Wiener Zeitung, wie wichtig es ist, die Bürger am Entstehungsprozess neuer Bauvorhaben zu beteiligen.
Leider wurden die AnrainerInnen bei dem Bauvorhaben Stadtstraße stets vor vollendete Tatsachen gestellt. Ihre Anregungen und Eingaben wurden leider bis jetzt nicht berücksichtigt.
Derzeit fallen 826 Brücken und über 544 weitere Bauwerke (Stützmauern, Lärmschutzwände, Stiegen und Sonderbauwerke) in die Kompetenz der MA 29. Wie lächerlich wirkt dagegen die Sorge der Anrainer der Stadtstraße um ihre Gesundheit!
Der zuletzt präsentierte Planungsstand sieht die Umgestaltung des Knotens Hirschstetten mit der Errichtung eines neuen Verkehrsknotens nahe der Wohnhausanlage Süßenbrunner Straße 13 vor, Zu- und Abfahrten im Bereich des Friedhofs Hirschstetten, einen Tunnel in der Emichgasse (errichtet in offener Bauweise), Unterquerung der Ostbahn mit einer Anschlussstelle Lavaterstraße (DZH - Konsum), Untertunnelung der Hausfeldstaße - Ostbahn - U2 Richtung Mayredergasse mit Anschlussstelle Seestadt. Hier endet die Stadtstraße und wird als S1/A23 nördlich der Bahn weitergeführt.
Es bleibt zu hoffen, dass Hr. Papouschek zu seinem Wort steht und doch noch eine zukunftsweisende Verkehrsgestaltung mit Bürgerbeteiligung verfolgt!
In der 65. Sitzung des Gemeinderates wird die Errichtung der Stadtstraße als Verbindungsstraße zwischen S1 - Außenringstraße und A23 Knoten Hirschstetten einstimmig beschlossen.
Die Tatsache, dass die S1 nicht existiert, wird nur mit der Zuständigkeit des Bundes begründet. Die Expertenmeinungen, dass dieses Bauvorhaben ohne Außenring und Donauquerung (Lobautunnel) noch mehr Staus rund um die Tangente verursachen wird bleiben ungehört.
Auch die Explosion der Baukosten um das 8-fache am Knoten Heidjöchl beeindruckt nicht.
Die Bürgerinitiative Hirschstetten Retten
lädt in der Pfarrsaal Hirschstetten, um die ca. 200 Interessierten über Auswirkungen und Umfang des Bauvorhabens zu informieren und Alternativen zur Erhaltung des qualitativ hochwertigen Lebensraumes aufzuzeigen.
Anrainern ist zu verdanken, dass die wilde Abholzung das Schutzwaldes zwischen Schukowitz- und Mayredergasse rasch gestoppt wird. Der Wald sollte für ein Bauvorhaben gerodet werden.
Im SMZ-Ost (Donauspital) findet eine Anrainerinformation mit Ausstellung und Diskussion über die Verkehrssituation auf den Schleichwegen nahe der Lobau statt.
Das engagierte Team von Rosinak & Partner präsentiert die bereits durchgeführten Erhebungen, lässt auch Bürgerinitiativen und Interessenvertreter zu Wort kommen und lädt in moderierten Kleingruppen zur Diskussion ein, um Ängste, Vorschläge und Ideen direkt von den betroffenen Anrainer aufzugreifen.
Bei der Zusammenfassung des Diskussionsprozesses wird klar, dass viele Donaustädter besorgt sind um ihren Lebensraum, um das Wohl ihrer Kinder und sich Maßnahmen zur Verbesserung das Öffentlichen Verkehrs und die Reduktion des motorisierten Individualverkehrs wünschen.
Gleichzeitig präsentiert der BV Nevrivy in der aktuellen dbz seine Sicht und Lösung des Donaustädter Verkehrsproblems: Eine „AnrainerInnen-Information“ im Lobauvorland, wie sie die grüne Stadträtin Vassilakou dieser Tage veranstalten lässt, ist das, was wir in Wien gewöhnlich einen Schmäh nennen ... Mit der Errichtung der Stadtstraße können die Verkehrsströme dann auf drei Achsen verteilt werden und so die ersehnte Erleichterung für die Bevölkerung bringen.