Carl Conti wird geboren.
Kupferstecher
+ 26. Oktober 1795
1934 wird der Contiweg (vorher: Kapellenweg) an der Aspernstraße nach ihm benannt.
Quirin Mark wird in Littau (Mähren) geboren.
Lernt Kupferstecherei bei Jacob Schmutzer in Wien,
seine Stichführung ist kräftig und klar,
seine vorzüglichen Arbeiten machen ihn berühmt und wohlhabend,
1804 erwirbt er ein Haus in der Vorstadt Margareten,
+ 24. Sptember 1811 in Wien
1928 wird der Markweg in der Siedlung Kriegerheimstätten nach ihm benannt.
Josef Berres Edler von Perez wird in Hodonín (deutsch Göding) in Südmähren als Sohn eines Arztes geboren. Studiert in Wien Chirurgie und widmet sich der anatomischen Forschung.
+ 24. Dezember 1844 in Wien
1872 wird die Berresgasse als Verbindung der Quaden- und Ziegelhofstraße nach ihm benannt.
Daniel Gottlob Moritz Schreber wird in Leipzig geboren.
Er lernt an der Thomasschule und studiert an der Universität Leipzig. Im Jahr 1844 übernimmt er schließlich die Leipziger orthopädische Heilanstalt. In seinen Schriften beschäftigt er sich vor allem mit der Gesundheit der Kinder. Er empfiehlt Heilgymnastik und Ertüchtigung der Stadtjugend durch Arbeit im Grünen.
+ 10. November 1861 in Leipzig
Dr. Schreber war nicht der Erfinder der Schrebergartenbewegung, was landläufig noch oft behauptet wird, sondern nur der Namensgeber. Er wollte in Zeiten der Industrialisierung Grünflächen fördern, die den Kindern als Spielplatz dienen sollten und ihrer Gesundheit förderlich sein könnten.
Es war sein Schwiegersohn, der Schuldirektor Dr. Dr. phil. Ernst Innocenz Hauschild der 1864 mit über 250 Männer und Frauen aus dem Bürgertum in Leipzig den Schreberplatz anlegte, um Schrebers ungewöhnlichen Wunsch nach kindgerechten Spiel- und Turnplätzen Nachdruck zu verleihen.
Ein Lehrer namens Heinrich Karl Gesell war es dann, der an diesem Platz Gärtchen anlegte, in denen Kinder das Gärtnern lernen sollten. Doch weil diese bald die Freude am Gärtnern verloren, war die Anlage schnell von Unkraut überwuchert und so griffen die Eltern selbst zur Hacke und Spaten. Aus den Kinderbeeten wurden Familienbeete die man später parzellierte und umzäunte; ab jetzt nannte man sie Schrebergarten.
1923 wird die Schrebergasse in der Siedlung Kriegerheimstätten nach ihm benannt.
Josef Genoch wird geboren.
Bürgermeister von Stadlau, Grundbesitzer
+ 1907
1910 wird der Marktplatz nach ihm benannt.
Anton Freiherr von Eiselsberg wird in Schloss Steinhaus bei Wels (Oberösterreich) geboren.
Er studiert in Wien, Würzburg, Zürich und Paris Medizin,
1884 promoviert er in Wien,
chirurgischer Schüler von T. Billroth,
1893 Universitätsprofessor in Utrecht,
1895 heiratet er Agnes Pirquet (-> 8 Kinder),
1896 Universitätsprofessor in Königsberg,
1901-31 Vorstand der I. Chirurgischen Universitätsklinik in Wien.
Eiselsberg, einer der Begründer der Neurochirurgie, erhebt sein Fach zur selbstständigen Wissenschaft. Seine Forschung erstreckt sich vorwiegend auf die Chirurgie des zentralen Nervensystems, der Schilddrüse und des Magen-Darm-Kanals. 1909 schaft er gemeinsam mit J. Hochenegg Unfallstationen, die für die ganze Welt ein Vorbild werden. Eiselsberg bildet in Wien eine der größten medizinischen Schulen heran und ist Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften.
Am 25. Oktober 1939 kommt durch ein Zugsunglück im Bahnhof von St. Valentin (Niederösterreich) ums Leben.
Durch die Errichtung des Stadlauer Bahnhofes und der Strecke Wien-Marchegg mit der Haltestelle Hirschstetten-Aspern durch die Staatseisenbahngesellschaft rücken die Orte links der Donau näher an die Stadt Wien heran.
Eine der wichtigsten Aufgaben der alten Gemeinde war die Lösung des Schulraumproblems. Da das alte, neben der Schmiede (Hirschstettner Straße 99) gelegene Haus den Anforderungen nicht mehr entsprechen konnte, errichtet man an der Stadlauer Straße (Hutweide) ein neues einstöckiges Schulgebäude.
Es wird am 5. Oktober 1885 seiner Bestimmung übergeben und im Lauf der nächsten Jahre durch Zubauten erweitert.
Nach der Regulierung der Donau 1875 soll die Stadtentwicklung am linken Donauufer vorangetrieben werden und ein Stadtentwicklungsplan für die nächsten 50 Jahre erstellt werden. Otto Wagner reicht ebenfalls einen Entwurf ein, wo bereits eine Donauquerung auf Höhe des heutigen Biberhaufenwegs vorgesehen ist.
Jakob Bindel wird in Wien geboren.
Kaufmännische Ausbildung
Erzieher, Heimleiter und Sekretär der Kinderfreunde
Verlagsleiter des Verlags Jungbrunnen und Verlag Jugend und Volk
+ 3. März 1992
1993 wird der Platz an der Süßenbrunner Straße und 1996 der angrenzende Park nach ihm benannt.
Im Herbst 1914 werden in Wien die meisten öffentlichen Schulen für Militärzwecke beschlagnahmt. Dadurch entsteht insofern ein großes Problem, als sich zahllose Schulbuben und -mädchen selbst überlassen sind, besonders in jenen Bezirken, die nicht zu den noblen gehören.
Fürsorgerinnen werden eingesetzt, um nach dem Rechten zu sehen. Auch die Geistlichen haben alle Hände voll zu tun, um sich um die Jugend zu kümmern.
August Schina, Simon Zegarczuk und Franz Spandl erfahren von der Existanz des Wiener Kriegerheimstättenfonds und erreichen nach unzähligen, langwierigen Amtswegen, dass einige Grundstücke des Fonds in Hirschstetten der Ortsgruppe des Landesverbandes Wien der Kriegsbeschädigten für ein Jahr zur Errichtung von Schrebergärten überlassen werden.
Ferdinand Hasibeder wird geboren.
Philanthrop und Konsulent
Obmann des Vereins der Oberösterreicher in Wien
+ 1982
1983 wird die Straße zwischen Am Heidjöchl und Guido-Lammer-Gasse entlang der Wohnhausanlage Heidjöchl nach ihm benannt.
Rudolf Huber wird geboren.
Gemeinderat von 21. November 1975 bis 12. Mai 1977
Donaustädter Bezirksvorsteher von 12.5.1977 bis 31.3.1981;
+ 16. April 1997 in Wien
2003 wird der Rudolf-Huber-Weg nahe des Gänsehäufels in Kaisermühlen nach ihm benannt.
2010 wird die Wohnhausanlage Quadenstraße 6-8 nach ihm benannt.
Nachdem der Trassenverlauf der Reichsautobahn Wien - Brünn - Breslau festgelegt war, der erste Spatenstich zum Autobahnbau am 11. April 1939 erfolgte, werden die ersten Brückenpfeiler an der Donau (für die Lobauautobahn) errichtet.