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Rund um 1965

Schotterteich

In weiten Gebieten rund um die Donau finden sich ausgiebige Schottervorkommen. Insbesondere die weiten Verzweigungen des Donaubetts und die Überschwemmungsgebiete im Marchfeld bieten einen fast unerschöpflichen Vorrat. Also beginnen an der Grenze zu Breitenlee die Baggerarbeiten und eine Siebkette wird errichtet. Bald erreicht man das Grundwasser (etwa 3m unter der Erdoberfläche) und ein Teich zwischen Ziegelhofstraße und Sparglfeldstraße entsteht.

Wann genau begann der Aushub?
Wer kann Fotos von damals zur Verfügung stellen?
Wann entstand die Siedlung an der Spargelfeldstraße?

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17. April 1965

Silverio Peter Pirquet

Silverio Peter Freiher von Pirquet Sohn von Peter Zeno Freiherr von Pirquet Cesenatico und dessen Gemahlin Flora ist in Rindbach (Öberösterreich) verstorben.

* 25. April 1870

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13. Juni 1965

Rudolf Prikryl verstorben

Völlig verarmt verstirbt der ehemalige Elektriker, Gas-/Wasserinstallateur und selbsternannte Vizebürgermeister von Wien im Altersheim Baumgarten.
In den ersten Tagen nach Ende des 2. Weltkrieges übernimmt er die Amtsgeschäfte im Rathaus und stellt verschiedene Vollmachten und Bestätigungen aus. Nach drei Tagen verlässt er seine Amtsstube, als Theodor Körner zum Bürgermeister designiert wurde.

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17. April 1966

Guido Pirquet verstorben

Am Sonntag, den 17. April 1966 ist der am 30. März 1880 in Wien Hirschstetten geborene Weltraumforscher nach kurzer schwerer Krankheit im Wilhelminenspital verstorben.

Er studierte an der Technischen Hochschule Maschinenbau und war lange Zeit in der Privatindustrie tätig. Bereits als Student hatte er sich mit Ballistik, Wärmelehre und Düsenkonstruktion beschäftigt und war einer der ersten Ingenieure in Österreich, die die Bedeutung der Raketentechnik erkannten. 1926 gründete er die Österreichische Gesellschaft für Weltraumforschung. Pirquet setzte sich in seiner Schrift Die ungangbaren Wege zur Realisierung der Weltraumfahrt mit allen phantastischen Theorien kritisch auseinander und propagierte die Idee der Errichtung einer Außenstation für die Weltraumfahrt. Im Jahr 1928 veröffentlichte er seine Berechnungen über Flugbahnen für Raumsonden zu Venus, Mars, Jupiter und Saturn. Die Flugbahn zur Venus wurde 1961 exakt verwirklicht. Seine Verdienste um die Entwicklung der Raketenraumfahrt wurden durch die Ernennung zum Ehrenmitglied der britischen Gesellschaft und der Stuttgarter Gesellschaft für Weltraumfahrt gewürdigt. 1961 wurde ihm das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen.

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Um 1967

Fußballplatz Hirschstetten

Der Sportplatz nahe dem Bahnübergang Contiweg und der Bahnstation Hirschstetten-Aspern muss dem Neubau einer Wohnhausanlage weichen.

Wann wurde das letzte Spiel ausgetragen?

Nähere Infos und Fotos sind sehr willkommen!

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1968

Wohnhausanlage Quadenstraße

Mit Beginn der Bauarbeiten für die Wohnhausanlage Quadenstraße gehört der ländliche Charakter des ehemaligen Machfeddorfes endgültig der Vergangenheit an. Ein großstädtischer, neun Stockwerke hoher Wohnkomplex entsteht, wo einst nur Felder und Wiesen waren.
Hirschstetten rückt damit ein Stück näher an die Stadt Wien.

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1968

Neue Volksschule in der Schrebergasse

Im Zuge der Errichtung der Wohnhausanlage Quadenstraße wird auch eine 11-klassige Volksschule in der Schrebergasse errichtet.
Wegen der hohen Schülerzahlen war bald ein weiterer Zubau von 4 Klassen notwendig. Dieser wird an der Nordseite, begehbar jeweils vom Halbstock verwirklicht.

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1968

Kanalbauarbeiten - Kriegerheimstätten

Die Arbeiten zum Anschluss der Siedlungshäuser an das öffentliche Kanalnetz beginnen. Der Anschluss erfolgt nach Häuserguppen bzw. Gassen. Der Hauptstrang verläuft jeweils parallel zu den Häusern im Garten. Nur in der Murraygasse wird der Sammelkanal (teilweise?) in den Kellern verlegt.

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Mai 1968

Erzherzog-Karl-Straße - Ostbahnunterführung

Die Bauarbeiten für ein dringend notwendiges Verkehrsprojekt beginnen. Die schienengleiche Eisenbahnkreuzung (mit mehreren oft geschlossenen Schrankenanlagen) erhält eine Unterführung. Projektiert sind zwei getrennte zweispurige Richtungsfahrbahnen und eine unterirdische Straßenbahnhaltestelle mit Aufgängen an beiden Seiten der Ostbahn, wo jeweils Haltestellen für Linienbusse eingerichtet werden.
Projektierte Baukosten: ATS 85 Millionen
Geplante Fertigstellung: Ende 1970

Hat jemand noch Fotos von damals?
Diese wären hier eine tolle Bereicherung ;-)

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12. Juni 1968

Linie 16 - Umkehrschleife

Das ehemalige Stockgleis (Ausweiche zur Umfahrung der Beiwagen) an der Endstation Stadlau-Ostbahn hat ausgedient. Durch die neu errichtete Schleife (im Bereich der Polgarstraße) können nun auch Einrichtungstriebwägen (mit nur einem Führerstand) auf dieser Linie eingesetzt werden und an der Endstelle bequem umkehren.

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Um 1969

Flurbegradigung

Im Zuge der Errichtung der Wohnhausanlage Quadenstraße kommt es zu einer großflächigen Nivellierung des Bauareals zwischen Quadenstraße und Guido-Lammer-Gasse. Die Senke in diesem Bereich begünstigt die Bauarbeiten, so dass in weiten Bereichen die Keller nicht ausgehoben werden mussten, sondern die Wohnhäuser vom bestehenden Niveau ausgehend errichtet werden. Die verbleibenden Freiflächen werden auf das Niveau Quadenstraße/Friedhof aufgeschüttet.

Die Bewohner der Siedlungshäuser in der Murraygasse mit ihren Gärten Richtung Wohnhausanlage (vormals Feld) müssen ein Stück ihres Gartens abtreten und der Bereich hinter ihren Gärten wird etwa 2 Meter hoch angeschüttet. Die Siedler können nun ihre Gärten nur über Stiegen verlassen.

Besonders tragisch ist diese Niveauänderung für die Bewohner des Siedlungshauses Murraygasse 8, denn sie verlieren die Zufahrtsmöglichkeit in ihre Garage. Das Tor wird zugemauert und die Schüttung lässt nur mehr ein kleines Stück vom Dach herausragen.

Das ursprüngliche Niveau ist nur an wenigen Stellen erhalten geblieben: in den Gärten Murraygasse (Layerweg), dem Schulgarten (Fußballwiese) der Volksschule Schrebergasse und in der Senke neben dem Konsum (Penny).

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??? Herbst 1969

Ekazent Emichgasse

Im Zuge der Errichtung der Wohnhausanlage Quadenstraße Ende der 1960er Jahre wird in der Emichgasse ein EKAZENT (Ladenzeile mit einzelnen Geschäften) errichtet. Neben dem Konsum finden sich das Cafe Monic, Frisiersalon Helga, Tabak Trafik Häussler, Zentralsparkasse, Nordostapotheke Mag. Burggasser, eine Putzerei und eine Ankerfiliale.

Wann genau wurden die Geschäfte eröffnet?

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6. November 1969

Praterbrücke knickt ein

Um 20:44 wird ein ohrenbetäubender Knall bei der Praterbrücke registriert und in der Folge leise knisternde Geräusche. Herbeigerufene Techniker stellen Verformungen an zwei Stellen der Untergurte fest, genau an jenen Stellen, an denen die Brücke geschlossen wurde.

Daraufhin wird die Schifffahrt auf der Donau, der Bahnverkehr an der Donaulände eingestellt und der Handelskai für den Autoverkehr gesperrt.

Die Untersuchungen der Gutachter beschreiben eine abweichende Gewichtsverteilung der Konstruktion gegenüber der Planung, sowie große Temperaturschwankungen am Tag des Brückenschlusses als Unglücksursache.

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In den 70er Jahren

Tabak Trafik Roidl

Herr Roidl übernimmt von Frau Kneißl die Trafik.

Herr Roidl reduziert das Sortiment ein wenig, wertete aber den Standort als Toto-Annahmestelle auf. Ab Anfang September 1986 nimmt er auch Tipps für Lotto 6 aus 45 entgegen.

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1970

Bäckerei Ströck eröffnet

Die Familie Ströck (Bäckermeister Johann Ströck) versorgt mit einem kleinen Verkaufsraum in der Langobardenstraße 7 und der Backstube im Keller die Anwohner mit frischem Brot und Gebäck.