Durch die Corona Pandemie und den allgemeinem Lockdown sind auch die Kinos geschlossen. Die aktuellen Lockerungen für Veranstaltungen nützen die Betreiber des Autokinos in Groß Enzersdorf und eröffnen ihr Kino unter freiem Himmel mit extra viel Platz und keinem Kontakt zu den anderen Besuchern um 0:01.
Der Film Aufbruch zum Mond
startet um 1:01.
Investitionen in Millionenhöhe fließen in den Ausbau der Bildungseinrichtungen links der Donau. Zahlreiche Schulen werden saniert, erweitert oder neu errichtet.
Der Rohbau des Liselotte-Hansen-Schmidt-Bildungscampus
gleicht zwar von der Ferne einem riesigen mehrgeschoßigen Parkhaus. Jedoch wird bei der Errichtung und Betrieb größtes Augenmerk auf das Energiekonzept gelegt, mit Erdsondenfelder soll sowohl Heizung als auch Kühlung des Gebäudes möglich werden.
Schon ist die Dachgleiche erreicht und die Kräne können abgebaut werden.
Bis Herbst 2021 wird noch der Innenausbau fertig gestellt und ein tolle Infrastruktur rund ums Lernen für 1100 Kinder und Jugendliche geschaffen.
Wien wächst und erreicht bald die 2 Milionen Einwohnergrenze.
Ist in der Stadt genug Platz für alle?
Wie viel Platz ist für Kinder reserviert?
Wie viel Platz dürfen Jugendliche nutzen?
Wie viele öffentliche Hundeplätze gibt es?
Ist der Straßenraum für alle da?
Wieviele m² beansprucht davon ein Fußgänger?
Wieviele m² beansprucht davon ein Radfahrer?
Wieviele m² beansprucht davon ein Autofahrer?
Der Verkehrsexperte Hermann Knoflacher visualisiert diese Unterschiede bereits 1975 mit seinem Gehzeug
.
Bei jedem Versuch den Straßenraum an die aktuellen Mobilitätsbedürfnisse anzupassen und die Bereiche der Nutzer zu verändern lässt sofort die Wogen hoch gehen.
Die Bauarbeiten zum EBG-Projekt haben begonnen, die Container für das Baubüro sind aufgestellt, der Wildwuchs abgetragen, die Baugrube gesichert und schon geht der Aushub voran.
60 Wohneinheiten und ein Geschäftslokal (LIDL - Supermarkt) mit Tiefgarage, Parkplatz, Kleinkinder- und Jugendspielplatz werden an der Erzherzog-Karl-Straße 183 zwischen Gotthelfgasse und Zschokkegasse errichtet.
Die Eröffnung des LIDL-Marktes ist für Sommer/Herbst 2021 geplant.
Nach der vielfach unbeschwerten Urlaubssaison inklusive Reisen in Nachbarländer und Partystimmung an vielen Locations steigen die Infektionszahlen vor allem im städtischen Raum rasch an. Die eingeführte Corona-Ampel sorgt für umfangreiche Diskussionen, da es keine klaren Verhaltensregeln gibt, die den unterschiedlichen Farben zugeordnet sind.
Daher werden von der Bundesregierung unabhängig von der Ampelfarbe folgende Maßnahmen vorgeschrieben:
Maskenpflicht in allen Geschäften (ausgenommen sind Kinder unter sechs Jahren), ebenso in der Gastronomie, wenn man seine Sitzplatz verlässt
Maximale Teilnehmer bei privaten Veranstaltungen sind auf 10 Personen beschränkt, öffentliche Veranstaltung mit zugewiesenen Sitzplätzen (Abstand halten vorausgesetzt) Indoor 1500, Outdoor 3000
Wiener Schanigärten dürfen heuer auch in den Wintermonaten in größerem Umfang geöffnet bleiben.
Seit 10 Jahren bietet die Virtuelle Bücherei Wien einen Online-Service zur Ausleihe von digitalen Medien rund um die Uhr an und reagierten damit auf den veränderten Medienkonsum der Wiener.
Derzeit bieten die Büchereien digital 70.000 Titel von aktuellen Romanen, Krimis und Literaturklassikern über Kinder- und Jugendliteratur bis hin zu Sach- und Fachbüchern an. 70 verschiedene Zeitschriften sowie fünf Tageszeitungen runden das Angebot ab. Ebenso stehen eLearning-Kurse und Videotrainings zur Verfügung.
Der Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien (MA 49) und WIENXTRA - die Organisation für alle Kinder und jungen Menschen in Wien bieten regelmäßig Aufforstaktionen für Kinder und Jugendliche (Schulen und Gruppen) im Wiener Stadtgebiet, um den Jugendlichen die Bedeutung des Waldes näher zu bringen und besonders geschützte Waldbereiche im Stadtgebiet anzulegen.
Heuer wurde ein Feld am Pelargonienweg mit heimischen Büschen und Bäumen bepflanzt, um Grünbrücken für die Wildtiere zu schaffen und die Luftqualität und das angenehme Klima in der Stadt auch weiter zu erhalten.
BV Nevrivy betont, dass er die nächsten Jahre besonders darauf achten werde, dass die Donaustadt der lebenswerteste Bezirk bleibt.
Nicht nur leistbarer Wohnraum sei wichtig, sondern auch Natur und Erholungsflächen.
Damit die Kinder auch in der Wintersaison ihren Weg über das Feld zur Schule bzw. wieder nach Hause finden, wird nun eine Beleuchtung installiert.
Ob der Winterdienst den grob geschotterte Feldweg auch bei widrigem Wetter versorgt, dass dieser für Familien mit Kinderwagen passierbar ist, bleibt abzuwarten.
Mit dem Fahrrad ist dieser Pfad schon jetzt kaum zu bewältigen.
In der letzten Sitzung der Bezirksvertretung des Jahres wird der Rahmen für die Budgetaufteilung festgelegt. Die Wünsche der einzelnen Parteien sind sehr vielfältig. Knapp 26 Millionen Euro werden verschiedenen Bereichen zugeordnet: ~17 Mio fließen in Kinder- und Jugendprojekte inkl. Parks, Spielplätzen und kulturelle Jugendbetreuung, 1,7 Mio fließen in den Straßenbau, 1/4 Mio steht für die Kultur und 1/2 Mio für Pensionisten zur Verfügung.
Der Schulweg über das Feld im Stadtentwicklungsgebiet Berresgasse ist eine Zumutung. Grober Betonbruch führt nahe den eigens errichteten Beleuchtungskörpern von der Siedlung an der Ziegelhofstraße zum Campus Berresgasse. Selbst mit gutem Schuhwerk ist dieser Weg kaum zu bewältigen, daher hat sich neben dem präparierten Weg ein Trampelpfad im Feld entwickelt. Dass niemand die Haftung für den mangelhaft hergestellten Weg übernehmen möchte, ist nachvollziehbar.
Aber wer hat den Weg in Auftrag gegeben?
Wer die fachgerechte Errichtung bestätigt?
Kann der (Grund-)Eigentümer wirklich jede Haftung ablehnen?
Es gibt zahlreiche Baustellen, wo zu Beginn der Bauarbeiten Fahrstraßen für die Baufahrzeuge errichtet werden, wie auch bei der Errichtung des Campus Berresgasse. Diese Provisorien sind finanzierbar, aber ein halbwegs begehbarer Weg für die jüngsten Schulkinder der Stadt ist offensichtlich zu teuer.
Die Hausfeldstraße ist seit jeher eine wichtige Verbindungsstraße im Bezirk. Doch die Wohnverdichtung und Entwicklung neuer Wohnsiedlungen erhöht auch das Verkehrsaufkommen. Zahlreiche Autofahrer nutzen die (noch) staufreie Verbindung der Bezirksteile, um noch rascher (als erlaubt) vorwärts zu kommen. Darunter leiden schwächere Verkehrsteilnehmer, wie Kinder, die auf ihrem Schulweg die Straße nicht mehr sicher queren können und Radfahrer, die ohne ausreichendem Sicherheitsabstand überholt werden.
Bei der Kreuzung An den alten Schanzen hat man gleich ganz auf die Fußgänger vergessen, der Fußweg endet vor der Straßenquerung in der Grünfläche.
Nach der Umgestaltung während des Corona-Lockdowns bietet Hervis in der Filiale im Gewerbepark Stadlau zahlreiche Produkte zu besonders günstigen Preisen. Ein eigenes Zelt zur Abholung von Kinderfahrrädern soll dem Ansturm gerecht werden.
Der Gemeinderatsausschuss beschließt 460 Million Euro aus der Stadtkasse in die Errichtung der Stadtstraße zwischen Seestadt und Anschlussstelle Hirschstetten (A23) zu investieren, obwohl viele Experten dieses Projekt für überholt und nicht nachhaltig im Sinne des Klimaschutzes bezeichnen.
Die geplante Trasse verläuft von der Seestadt (Anschluss zur Lobauautobahn) entlang der Ostbahn vorbei am Stadtentwickungsgebiet Bahnfeld-Heidjöchl unterquert die Hausfeldstraße inkl. ÖBB und U-Bahn, taucht im Stadtentwicklungsgebiet Hausfeld kurz auf und verläuft im Tunnel unter der Emichgasse und den Blumengärten zur Spargelfeldstraße mit Zufahrtmöglichkeit von der Quadenstraße (Am Friedhof). Aus dem Tunnel geht es ansteigend vorbei an Pfarre, Kindergarten und Wohnhäusern über die Süßenbrunner Straße zur A23-Südost-Tangente.
Alle Parteien der Bezirksvertretung haben sich für den Erhalt des öffentlichen Gebäudes am Siegesplatz ausgesprochen. Die Kindergruppe Kleine Löwen
soll bleiben ebenso die Bücherei und für den Veranstaltungssaal wird nach einem innovativen Nutzungskonzept geforscht.
Die Visualisierungen vieler Projektwerber zeigen oft saftige Wiesen und riesige Bäume. Autos und Asphalt, Hochhäuser und Betriebsanlagen werden kunstvoll weggezaubert, aber die Visualisierung für den Elinor-Ostrom-Park zeigt es genau, wie aus grauem Beton grüne Umgebung wird.
Zwischen dem Bildungscampus, dem Kindergarten und der U-Bahn-Trasse entsteht ein großer Park, der für alle Generationen Angebote schaffen soll. In der grün bemalten Zone unter der U-Bahn entsteht gerade ein Ballkäfig, der dem aktuellen Wetter trotzen soll.
Hier kann schon ein ganz cooler Platz enstehen.