Die ersten U-Bahn-Garnituren, Silberpfeile
genannt, werden im Bereich Kärntnerstraße publikumswirksam in den U-Bahn-Schacht gehoben.
Die 1903 geründete Chorvereinigung wird aufgelöst, mehrere Stimmen wechseln zum Nordbahnbund Floridsdorf.
Die Chronik und Vereinsfahne soll in den (Nach-)Kriegswirren in Sicherheit gebracht worden sein. (Quelle: Gertrude Kisela-Welser, Stadlau erinnert sich, 1988)
Haben diese Schätze auch weiterhin überlebt?
Wo werden sie behütet?
Wer kann sich noch an die Vereinstätigkeiten und Veranstaltungen erinnern?
Ich freue mich über jeden Hinweis!
Eine besondere Bereicherung, der wenig ausgebauten Nahversorgung stellt der am 1. September 1974 errichtete Wochenmarkt dar. Auf dem Platz vor dem Postamt 1225 in der Quadenstraße wurden zwei mal pro Woche (Mittwoch und Samstag) frisches Obst und Gemüse, Eier, Brot, Fleisch und Wurstwaren angeboten.
Das Sortiment wird um die Produktion von Großbäumen bis 70cm Stammumfang und 7-8m Höhe ausgeweitet.
Etwa Mitte der 1970er Jahre erreicht der Schotterteich seine maximale Ausdehnung zwischen Sportplatz, Spargelfeldstraße, Bibernellenweg und Ziegelhofstraße. Die Abbauarbeiten werden eingestellt.
Die Wasserfläche beträgt ca. 215.000 Quadratmeter bei einer Breite von ca. 280m und einer Länge von 540m. Die Tiefe wird mit 10m angegeben, wobei dieser Wert nicht verifiziert werden konnte.
Während der Aushubarbeiten war das Schwimmen im Teich stengstens verboten. Das Wasser war sehr klar und durch die ständige Durchmischung sehr erfrischend.
Wann genau endet der Aushub?
Wer kann Fotos von damals zur Verfügung stellen?
Langsam wird die geschwungene Form des Baukörpers der Wiener Uno City erkennbar.
Die Donau führt Hochwasser.
Im südburgenländischen Rauchwart bei Stegersbach wird ein weiterer Produktionsbetrieb errichtet.
Hier erfolgt die Aufzucht von Gehölzen, die auf dem Marchfelder Kalkboden nur schwer gedeien.
Die ersten Testfarhrten der Silberpfeile mit Fahrgästen auf der Linie U4 zwischen Heiligenstadt und Friedensbrücke läuten das Wiener U-Bahn-Zeitalter ein.
Der Zivilschutzpionier und Alteisenhändler Hans Baumann bietet der Jugend Entfaltungsmöglichkeiten und versucht sie für sein Zivilschutzprojekt zu gewinnen.
Wolfgang W. berichtet:
1976 habe ich dort viel Zeit verbracht. Ich war 13, und drei Freunde waren auch dabei. Der Herr Baumann hat uns zu Zivilschutzpionieren gemacht. Wir haben einen Tag in der Woche sozusagen mitgespielt, aber viel spannender waren die Teile, die dort rum standen. Autos, alte Spielautomaten, ein Motorroller - Sissy von Lohner? Jedenfalls hat den ein anderer Junge repariert und ist dort damit rum gefahren. Wir durften dort Räume benutzen. Da stand auch viel Zeug rum. Er hat uns einfach gewähren lassen.
Der Einzige der ein wenig ein Auge auf uns hatte, war "Knoppi", der Mann, der auch im Video vorkommt und Baumanns Arbeiter war. Schwielige Hände, bärenstark und bei Bedarf mit strengem Blick.
Die beiden Mädchen waren die Töchter. Die kleinere muss damals ca.17 gewesen sein und war für uns Pupertierende ein weiterer Grund dort gerne hin zu gehen.
Frau Baumann war eine gebürtige Schweizerin. Sie schmiss den Laden in der "Spielhalle" Dort gab es einen Wurlitzer, Billard und einen Flipper. Am Samstag hat sie für uns Kakao gemacht.
Baumann hat auch einer Band einen Raum als Proberaum überlassen. Der Name war Misthaufen und wenn ich nicht falsch liege, haben die auch in der Arena gespielt, die damals besetzt war. Dass die Reichsbrücke eingestürzt ist, habe ich dann vom Tontechniker erfahren. Der wurde Goofy genannt. Bald darauf waren sie nicht mehr da, ich denke die waren dann in der Arena.
Auch um die Zeit, muss der Asperner Flughafen geschlossen worden sein. Jedenfalls fanden wir auf der Gstetten daneben, sehr viele ausrangierte Telefone, die wir zerlegt haben um an die Kupferspulen zu kommen. 1 kg. Kupfer brachte 14 Schilling. Ein Packerl Hobby kostete 12.
Baumann hat auch ungarische Hirtenhunde in einem Zwinger gehalten. Die mit den verfilzten Haaren. Der Pater Faust, also der Nachbar hatte übrigens auch einen Hund in einem Zwinger, mit dem der Messner nach der Messe einen Stierkampf imitierte. Ja und der Kirtag, das war auch sehr schön, ist aber eine andere Geschichte....
Die HS II übersiedelt in den neuen zehnklassigen Schulzubau in der Prinzgasse 3.
Die Lokale A+B werden als Lager und Vertiebsstätte für technisches Zubehör (Batterien, Stecker und Buchsen für Audiogeräte, Elektronikbedarf) genutzt.
Das erste neu errichtete Teilstück der Linie U1 zwischen Reumanplatz und Karlsplatz wird nach neun Jahren Bauzeit eröffnet.
Die U4 wird zwischen Schottenring und Karlsplatz eröffnet
Das alte Spritzenhaus der ehemaligen freiwilligen Feuerwehr Kagran, 1905 errichtet, und das Betriebsgebäude der Dampftramway aus dem Jahre 1876 soll abgerissen werden und Platz für eine Straßenerweiterung schaffen. Eine kleine Gruppe Kulturbegeisteter versuchte den Abbruch zu verhindern und schließlich können durch den Einsatz von Direktorin Edith Mühlbauer, Gemeinderätin Gertrude Stiehl und Bezirkrsvorsteherstellvertreter Karl Dampier beide Gebäude gerettet werden.
Der erste Teil die Krankenpflegeschule des Sozialmedizinischen Zentrums Ost wird an der Langobardenstraße eröffnet.