Auf Grund eines Gasgebrechens in der Schrebergasse wird die Anschlussleitung des Bauteils Gladiolenweg 21 erneuert.
Auch an der Kreuzung Murraygasse - Quadenstraße werken die Wiener Netze an den Gasleitungen.
Aktivisten von Extinction Rebellion besuchen die SPÖ Parteizentrale in der Löwelstraße und protestieren gegen die Ignoranz gegenüber der Klimakrise durch Schönreden und Falschinformation zur Stadtstraße.
Mit einer groß angelegten Werbekampagne lässt die SPÖ geführte Stadtverwaltung individuelle Fakten verbreiten, die das Straßenbauprojekt als einzige Möglichkeit sieht, Wien weiterzuentwickeln.
WARUM sollen die Seestädter die Stadtstraße nutzen um auf die Tangente zu gelangen, wenn täglich Stau zwischen Hirschstetten und Prater herscht?
WARUM braucht ein neuer Stadtteil, der als Smart City mit kurzen Wegen beworben wird, wo viele Bewohner bereits jetzt auf den Besitz eines privaten PKWs verzichten einen Autobahnanschluss?
WARUM hat die UVP-Behörde MA22 der Stadt Wien einen Autobahnanschluss für eine Smart City gefordert, wenn die U-Bahn als hochrangiges Verkehrsmittel den Großteil der Bewegungen ins Stadtzentrum abdecken kann, Bim und Bus vorgesehen sind, ein Bahnanschluss für Personen- und Güterverkehr besteht?
WARUM können jetzt keine Wohnungen für 60.000 Menschen errichtet werden, wenn der Masterplan zur Seestadt Wohnungen und Arbeitsplätze für 20.000 Personen vorgesehen hat und bereits jetzt etwa die Hälfte erfolgreich umgesetzt wurden?
(Über die Höhe der Werbeausgaben zur Stadtstraße berichtet Peter Hanke in der Gemeinderatssitzung am 22. September auf Anfrage der Grünen.)
Im Rahmen des Wiener Tramwaytages präsentiert Verkehrsstadträtin Ulli Sima das Straßnebahnprojekt Linie 27 Strebersdorf - Aspern Nord als innovativen Klimaschutzbeitrag, das bis September 2025 verwirklicht werden soll.
Die Idee ist so alt, wie die Überlegungen zur Stadtentwicklung im Bereich Hirschstetten/Aspern.
Am Jahresbeginn 2020 wird das Projekt von Vizebürgermeisterin Birgit Hebein wieder einmal aus der Schublade geholt, auf Schiene gebracht und die Realisierung bis 2023 in Aussicht gestellt.
Die Linie 25 soll ab 2024 von Aspern kommend, wichtige Bereiche der Seestadt verbinden und ebenfalls zur U2 Aspern-Nord fahren.
Zur Weiterentwicklung der Straßenbahnlinien 25 und 26 ist auf den Webseiten der Stadt immer noch zu lesen: Die Linien werden nach 2013 abhängig von der Stadtentwicklung in der Seestadt Aspern schrittweise weiter verlängert. Im Osten werden beide Linien ihren Endpunkt vor dem Bahnhof Aspern Nord in der Seestadt haben. Die Linie 25 soll zudem künftig das Stadtentwicklungsgebiet Donaufeld südlich der Donaufelder Straße zentral erschließen.
Klima- und Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky lässt sogar die Vassilakou-Allee wieder aufleben: Wir bauen in Wien nicht nur den öffentlichen Verkehr, sondern auch den Grünraum laufend aus. Über 300 neue Bäume, Rasengleise und eine begleitende, attraktive Begrünung mit Stauden werten die neue Straßenbahnlinie auf und wirken sich positiv auf das Mikroklima in den Stadtentwicklungsgebieten aus.
Der Stadtrat übersieht leider, dass der Ausbau des Grünraumes entlang der zwei Kilometer langen Strecke, maximal 60 Meter Breite etwa 120.000 m² (=12ha) beträgt, jedoch durch die Versiegelung in den Stadtentwicklungsbereichen Berresgasse und Bahnfeld ca. 63 ha hochwertiges Ackerland vernichtet werden. Also werden durch das innovative Stadtentwicklungs-Projekt 80% weniger Grünraum geschaffen.
Die projektierten Kosten für 2 km Neubaustrecke werden mit 100 Mio EUR beziffert.
Der kleine Bezirksteil hat viele Jahre im Dornröschenschlaf verbracht: die Bevölkerungszahlen gingen bergab, die lokalen Betriebe und Infrastruktur zu Grunde.
Doch seit den 1990er Jahren steigt die Anzahl der Bewohner rapide an, alte Häuschen werden revitalisiert oder ganz neu gebaut, aber die Wirtschafttreibenden bleiben aus, zu wenig Kundschaft, die Schule bleibt zu, zu wenig Kinder, kein Schulbus nach Breitenlee, die Straße zu schmal ...
Die Bewohner erleiden das Schicksal der Landbevölkerung und das am Rande der Bundeshauptstadt.
Anregung zur Anpassung der Streckenführung werden zur Politsatire, wenn die neue Bim-Linie als Meilenstein
der Verkehrsplanung in Floridsdorf und Donaustadt bezeichnet wird.
Klar die Frequenz der Linie 26 muss erhöht werden, das Fahrgastaufkommen ist gestiegen und vor allem das Intervall von 15 Minuten in den Abendstunden wird einer Großstadt mit Stadtentwicklung nicht gerecht.
Die neue Bim 27 legt etwa 14 km auf der gemeinsamen Strecke der Linie 26 von Strebersdorf bis zur Zanggasse zurück und zweigt dann auf ca. 4 km Neubaustrecke ab. Wo bleibt die Innovation?
Aber auch die Visualisierung der Neubaustrecke der Wiener Linien / Stadt Wien wirft einige Fragen auf: im Hintergrund ist ein Hügel/Berg zu sehen. Soll der Mistberg am Rautenweg wirklich so hoch wachsen? Allerdings wäre dann das Schild mit dem Fahrziel nicht korrekt.
Ist das Fahrziel korrekt angegeben, so wird wohl nahe der Seestadt ein neuer (Mist)Berg errichtet. Ist dies der Weitblick der zitierten Profis der Verkehrsplaner?
Leider spiegelt sich in der Frontscheibe nicht das von Stadtrat Czernohorszky besonders betonte Grün der Ausbaustrecke, kein Baum zu sehen, sondern offensichtlich das abrupte Ende der Ausbaustrecke. Wird damit sichergestellt, dass hier sicher nicht weitergebaut wird?
Ob Meilenstein oder Profi ist nicht so wichtig, aber der öffentliche Verkehr muss in beiden Bezirken an die Zahlen der Wohnbevölkerung angepasst und die Streckenführung attraktiver gestaltet werden. Es müssen mehr Querverbindungen und Linien in das Umland geschaffen werden. Ideen für neue Straßenbahnlinien ...
* Aspern Nord - Rautenweg - U1 - Leopoldau - Jedlersdorf - Strebersdorf
* Aspern Nord - Breitenlee - Süßenbrunn
* Floridsdorf - Leopoldau - Süßenbrunn - Breitenlee - Aspern Nord - Stadlau (Wiederbelebung der ehemaligen Bahntrasse)
Am 1. Juli 1986 hob der Verwaltungsgerichtshof den Wasserrechtsbescheid zur Errichtung des Donaukraftwerks Hainburg auf. Zehn Jahre danach wird ein Staatsvertrag zwischen der Republik Österreich und den Bundesländern Niederösterreich und Wien unterzeichnet und damit der Nationalpark offiziell eröffnet.
Stolz feiern Gemeinden und Städte samt ihren politischen Vertretern die gelungene Umsetzung und die Rettung einer einzigartigen Aulandschaft.
Die Staustufe Hainburg hätte den Wasserstrom für alle sichtbar unterbrechen sollen, dieser massive Eingriff in die Natur samt den Folgen konnte damals verhindert werden. Nun steht ein noch viel größerer Eingriff in das Ökosystem Aulandschaft am Programm: an der breitesten Stelle des Nationalparks soll ein Tunnel unter dem Nationalpark, unter der Donau und durch die Grundwasserströme gegraben werden, um internationale Verkehrswege zu verbinden.
Die Randsteine werden versetzt, die neue Fahrbahn wird wesentlich breiter. Auch die Dach- und Straßenwässer werden in den Kanal geleitet. Zuvor versickerten diese im Nahbereich.
In der Busgarage Leopoldau geht die erste H2-Tankstelle für Busse und LKWs in Betrieb.
Wien Energie, Wieder Netze und die Wiener Linien schaffen gemeinsam eine klimafreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen.
Der erste Abnehmer ist ein Testbus der Wiener Linien, der ab 10. Jänner auf verschiedenen Linien im Fahrgast-Betrieb unterwegs sein wird.
In der der Nacht auf Freitag, gegen 2 Uhr, brennt der hölzerne Witterungsunterstand der Aktivisten gegen den Bau der Stadtstraße und für mehr Klimaschutzmaßnahmen nahe der A23 nieder.
Zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Brandstiftung mittels brennbarer Flüssigkeit befinden sich 8 Personen im Unterstand. Diese können sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und beginnen sofort den Brand zu löschen und die Feuerwehr zu alarmieren. Brandermittler und Verfassungsschutz nahmen noch in der Nacht Ermittlungen auf.
Nach Abschluss der Ermittlungen vor Ort räumen die Aktivisten auf und errichten einen neuen Unterstand, denn
Sie sind gekommen, um zu bleiben!
Nebengebäude der ehemaligen Gastwirtschaft Lindenhof
in der Breitenleer Straße 256 werden abgebrochen.
Mit 100.000 Exemplaren der LobauBleibt-Zeitung wollen Klimaaktivisten die wahren Fakten rund um das Projekt Stadtstraße einer breiten Öffentlichkeit nahe bringen. Experten für Verkehr, Menschenrechte und Anrainer zeigen die Dimensionen des Projekts auf und skizzieren die Auswirkungen auf Umwelt, Klima und Lebensqualität.
Die Verteilung erfolgt als Beilage zur Augustinausgabe, an Interessenten an belebten Plätzen in Wien und direkt in die Briefkästen.
Der Radverkehr in der Stadt wächst stetig, auch im Winter sind immer mehr Radfahrer unterwegs. 2021 wurden an den automatischen Zählstellen erstmals mehr als 9,3 Millionen Radfahrende gezählt. Damit wurde der Rekordwert von 2020 übertroffen. Damit ergibt sich eine Zuwachsrate im Radverkehr seit 2019 von 13 Prozent.
Den absoluten Bezirksrekord hält die Donaustadt mit 18.600 Radlern in der Langobardenstraße.
Leider ist die Radinfrastruktur nicht im gleichen Maß gewachsen. Dem Radwegenetz fehlt es an durchgängigen Routen, sowohl radial, als auch an Querverbindungen, die eine ausreichende Spurbreite aufweisen, so dass Familien mit ihren Kindern sicher unterwegs sein können, aber auch Langstreckenfahrer rasch vorwärts kommen. Die Wege sollten dem natürlichen Straßenverlauf folgen und auch bei den Ampelschaltungen Berücksichtigung finden.
Versprechen zur raschen Umsetzungen gibt es seitens der Stadt unzählige, jedoch verschwinden die Pläne oft in den Schuladen oder der Umsetzungsprozess wird auf mehrere Jahre verteilt.
Die Rohre sind vergraben, die Straße planiert, nun wird die Asphaltschicht aufgetragen. Durch den Wegfall des Gehsteiges wird der Fahrbahnbereich breiter und das Vorbeifahren an parkenden Fahrzeugen ist nun möglich, ohne den Gehweg zu befahren.
In der Nacht auf Donnerstag, dringen Unbekannte auf das Gelände der Besetzung der LobauBleibt-Bewegung an der Hirschstettner Straße ein und beschmieren Holzbretter und Glasscheiben mit nationalsozialistischen Symbolen. Außerdem wird ein zwei Meter großes Hakenkreuz auf dem Boden mit Holzpflöcken ausgelegt.