Hinter den Gleisen der Ostbahn verborgen wird gebohrt, verdichtet, gegraben, betoniert und geforscht. Außer dem Lärm der Arbeiten, die oft bis in die Nacht andauern, dringen kaum Informationen an die Öffentlichkeit.
Jugendliche und Bewohner der Ziegelhofsiedlung bringen frische Farbe in Form von neuen Bodenmarkierungen auf den grauen Asphalt und 50 Paletten werden zu drei Lounge-Garnituren verarbeitet.
Die neue Ausstattung lässt die Besucherzahlen im ACTiN-Park und Jugendzentrum steigen.
Die Wasserqualität ist gut und die Temperatur beträgt, bei einer Sichttiefe von 1,2 Metern, derzeit 25,8°C .
Drei mal pro Saison wird die Wasserqualität vom Labor für Umweltmedizin untersucht und die Ergebnisse veröffentlicht.
Die Bauarbeiten sind abgeschlossen, die Bauzäune abgebaut, die Gärten begrünt, nun können die verbleibenden Eigentumswohnungen und Reihenhäuser erworben werden.
Stephanie Ernst und Maximilian Lemberger, ein junges Team von Immobilienentwicklern, haben nun ihr erstes Wohnprojekt Green Wien 22
in der Fundergasse 14 abgeschlossen.
Im Zuge der A23 Tunnelsanierung des Hirschstettner und Stadlauer Tunnels sowie der Sperre der Ausfahrt Stadlau Erzherzog-Karl-Straße kommt der Verkehr auf der Schnellstraße im Baustellenbereich nur mehr im Schrittempo vorwärts.
Allerdings gibt es keine Staus in der Zufahrt. Die Hirschstettner Straße, sonst von der A23-Anschlusstelle bis zur Quadenstraße vom Verkehr blockiert, ist nun gut befahrbar. Der Bus 22A kann endlich seinen Fahrplan einhalten und die Fahrgäste rasch befördern. Offensichtlich haben die meisten Hirschstettner und all jene, die durch Hirschstetten durchfahren, eine andere Möglichkeit gefunden ihre Wege zu erledigen.
Neue Plakate kündigen die Eröffnung 2018 an, sonst präsentiert sich der ehemalige Zielpunkt Standort in der Quadenstraße 33 unverändert. Die Firmentafeln sind abmontiert, es kommt das ehemalige LÖWA-Design zum Vorschein, der Parkplatz ist abgesperrt und die Wildkräuter erobern das Gelände.
Schwere Gewitter mit Starkregen und Sturmböen um 100km/h verursachen in der Nacht zahlreiche Schäden in ganz Österreich. Die Wiener Feuerwehr beseitigt bei ca. 200 Einsätzen abgebrochene Äste und umgestürzte Plakatwände.
Die Bahnverbindung Stadlau - Marchegg ist in den Morgenstunden unterbrochen, zahlreiche Äste auf den Fahrbahnen behindern den Verkehr und die Bushaltestelle in der Guido-Lammer-Gasse ist überflutet. Viele Autofahrer bemerken den See viel zu spät, so dass wartenden Fahrgäste mit einer Gratisdusche belohnt werden.
Immer wieder erregt das smarte Verkehrskonzept rund um die U2-Stationen die Pendler und Autolobby.
Die Zufahrt zu den meisten U-Bahn Haltestellen der Linie U2 ist für PKW nur eingeschränkt möglich, kurzes Halten zum Ein-/Aussteigen mit speziellen Kiss & Ride-Plätzen ist möglich, aber das längere Parken wird unterbunden bzw. in Parkgaragen ermöglicht. Diese Maßnahme entlastet die Anrainer vom Individualverkehr und trägt in den Zufahrtsstraßen zur Verkehrsberuhigung bei. Dadurch kommen die Zubringerbusse, deren Frequenz und Linienführung zwar noch verbessert werden könnte, rascher an ihr Ziel.
Die Kurzparkzonen rund um die Station Seestadt halten genau diese Zufahrt zur U-Bahn frei, schaffen Platz für Menschen und Luft zum Atmen.
Das alte Brückenbauwerk beim Hirschstettner Aupark ist abgetragen, die Fundamente für den neuen Durchgang werden betoniert. Am Ries werden die Stützmauern für den Bahndamm erweitert und bei der Hirschstettner Straße werden die Schalungswände errichtet.
Der Ausbau des Kellers geht weiter, Wände werden errichtet, die Schalung für die erste Kellerdecke vorbereitet und betoniert.
Der abstehende Baustahl zeigt an, dass die Durchfahrtshöhe bereits erreicht ist, noch fehlen teilweise die Betonwände, der Bahndamm wächst unentwegt weiter, gigantische Mengen an Schüttmaterial werden bewegt.
Das Fahrgastaufkommen steigt stetig weiter und die Wiener Linien erweitern ihr Angebot mit der Verlängerung der U-Bahn Linie U1 über den Reumannplatz hinaus. Die Neubaustrecke hat eine Länge von 4,6 km (Gesamtlänge nach Fertigstellung: 19,2 km) mit 5 neue Stationen: Troststraße, Altes Landgut, Alaudagasse, Neulaa, Oberlaa. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf etwa 600 Millionen Euro.
Die Abdeckung der Förderschnecken ist abgedichtet, der Großteil der Baugruben ist wieder zugeschüttet und das Hebewerk in der Spandlgasse nimmt seinen Betrieb auf. Nun werden nach und nach die Zuflüsse zum neuen Sammelkanal in der Murraygasse hergestellt.
Das in die Jahre gekommene Pumpwerk Emichgasse wurde bereits abgeschaltet. Auch das Material am Lagerplatz in der Guido-Lammer-Gasse wird immer wenig.
In der Seestadt werden 6 Säulen für Spraykunst freigegeben. Binnen kurzer Zeit brachten die jungen Künstler Farbe an die grauen Wände.