Aus gesundheitlichen Gründen schließt Familie Kirner den seit 1928 im Familienbesitz befindlichen Lindenhof
in der Breitenleer Straße 256.
Im Sinne des Klimaschutzes, der Reduktion der Feinstaubbelastung und vor allem zum Wohl der Kinder und Tiere steht der Jahreswechsel in der Seestadt unter dem Motto der leisen Töne.
Auf Böller, Feuerwerk, Gestank und laute Bühnenauftritte wird verzichtet, das Kinderprogramm wird ausgebaut und leise gefeiert wird in der Open Air Lounge am Hannah-Arendt-Park.
In Wien hat sich die Zahl der E-Autos auf 1 837 gegenüber dem Vorjahr verdoppelt.
Die Donaustadt bildet mit 111 Neuzulassungen (1,1%) das Schlusslicht der Wiener Bezirke. Im Bezirk stehen auch nur 22 Ladestellen zur Verfügung, eine in der Quadenstraße 41 von Wien Energie und eine weitere in der Quadenstraße 33 am Parkplatz des Lebensmitteldiskonter Lidl.
Die Schnellbahnzüge verkehren auf der Stammstrecke zwischen Floridsdorf und Meidling im verkürztem 3-5 Minuten Intervall.
Leider wird die S80 zwischen Aspern-Nord und Hütteldorf weiterhin nur alle 30 Minuten unterwegs sein.
In Wien werden die Gebühren für das Kurzparken erhöht. Nun kostet eine halbe Stunde EUR 1,10 (bisher 1,- EUR). Alte Parkscheine werden nicht umgetauscht, können aber bis Ende Juni weiter verwendet werden.
Einfach Waldrebe
ist der Titel des Siegerprojekts im Bauträgerwettbewerb für ökologisches Bauen und Wohnen mit sozialem Hintergrund.
Das Team der Bau- und Siedlungsgenossenschaft Frieden
und das Architekturbüro Rüdiger Lainer + Partner
erreichten in der Waldrebengasse 3, am ehemaligen Wien-Kanal-Stützpunkt, ein Wohnprojekt mit 107 geförderten Wohnungen, davon 54 SMART-Wohnungen, 11 MUKI-Mobil-Wohnungen, eine Wohnung für eine Tagesmutter, einen Kindergarten mit drei Gruppen, sowie Gemeinschafts- und Abstellräume.
Holz als Baustoff wird umfangreich in der Konstruktion und Außengestaltung eingesetzt. Die Systembauweise mit hoher Vorfertigung bietet ökonomische und technische Vorteile. Der intelligente Verbund aus Holz und Beton gewährleistet Brand-, Schall- und Witterungsschutz. Umgebungswärme ergänzt durch eine Photovoltaikanlage sorgt für eine klimaschonende Energieversorgung.
geplanter Baubeginn: Herbst 2022
geplante Fertigstellung: Sommer 2024
Laut BV Nevrivy war 2019 ein gutes Jahr, Investitionen in Bildungseinrichtungen und leistbaren Wohnbau wurden umgesetzt, Zusagen die Intervalle von öffentlichen Verkehrsmitteln zu verkürzen sollen zeitnahe umgesetzt werden und neue Linien konnten langfristig auf Schiene gebracht werden.
Auch 2020 sollen Bildungseinrichtungen neu eröffnet bzw. saniert werden, der Ausbau der Öffis vorangetrieben werden, ein Parkpickerl auch für die Donaustadt kommen, neue Radwege und endlich die Stadtstraße gebaut werden. Die Versiegelung von Freiflächen soll ebenfalls vorangetrieben und der ländliche Charakter des Bezirks beseitigt werden: Ich verstehe schon, dass jeder einen freien Blick aus seiner Wohnung haben mochte, aber wir sind in einer Großstadt und nicht am Land.
Am ehemaligen Standort der Filialkirche Maria - Hilfe der Christen errichtet die Haring Group 135 provisionsfreien Eigentumswohnungen bzw. Vorsorgewohnungen mit Garten, Terrasse, Loggia oder Balkon.
Die 2 und 3-Zimmer-Wohnungen (37-81m²) sind für Singles, Pärchen und Kleinfamilien konzipiert. Spielraum und Spielplätze im Freien, Fahrradraum, Tiefgarage und Stauraum im Keller ergänzen das Angebot.
geplanter Baubeginn: Sommer 2020
geplante Ferigstellung: Frühjahr 2022
Die Donaustadt ist mit einem Grünanteil von 60% der grünste Bezirk, es gibt noch zahlreiche Gärtnereien, Felder und Waldgebiete. Dies sind die Zutaten zur Selbstversorgung der Bevölkerung und kürt den Bezirk zum lebenswertesten Platz der Stadt, wie BV Nevrivy immer wieder betont.
Trotzdem werden immer mehr landwirtschaftliche Gebiete zu Wohn-und Gewerbegebieten umgewidmet. Der Wohnbau boomt und jede grüne Lücke wird mit Beton verfüllt. Der Wohnbau wird verdichtet, so dass an Stelle eines (historischen) Einfamilienhauses mit großem Garten ein oder mehrere moderne mehrstöckige Wohnhäuser errichtet werden, die die ortsübliche Bebauung um ein Vielfaches überragen. Es entstehen Luxuswohnungen für Investoren und hochpreisige Mietobjekte, so dass die Durchschnittsmieten bereits zu den höchsten in Wien zählen.
Die Grundstückspreise sind für Genossenschaften, die sich dem sozialen Wohnbau verpflichtet fühlen nicht mehr leistbar.
Die Entwicklung der Infrastruktur hinkt seit vielen Jahrzehnten der Bevölkerungsentwicklung in Transdanubien hinterher. Die Querverbindungen zu den einzelnen Grätzln am linken Donauufer sind durch Eisenbahntrassen und Autobahnen nur an wenigen Stellen möglich. Fehlende öffentliche Verkehrsverbindungen mit kurzen Intervallen (und eigenen Spuren/Gleiskörper) zwingen die Bewohner die Strecken mit dem Auto zu bewältigen. Ebenso sind die Bewohner von den Umlandgemeinden zu wenig an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und sorgen ihrerseits für das Verkehrschaos im Bezirk. Lösungen werden seit vielen Jahrzehnten versprochen.
Welche nachhaltigen Ideen hat die neue Bezirks-/Stadtregierung?
Welche Konzepte liegen vor, um die hohe Wohnqualität im Bezirk/Wien zu sichern?
Welcher Plan soll die Umwelt und das Klima zu schützen?
Wann beginnt die Zusammenarbeit, um globale Probleme gemeinsam zu lösen?
Die Bauflächen sind ausgemessen und teilweise ist die Humusschicht schon entfernt, so dass die zukünftigen Baugruben gut erkennbar sind. Provisorische Trafostationen sind aufgestellt und neue Wege werden angelegt.
Die Wiener Linien beginnen die Arbeiten zur Fertigstellung der Geisterstation
auszuschreiben.
Diese Station wurde zukunftsorientiert angelegt, um bei Bedarf die Ausgestaltung eines weiteren U-Bahnzuganges ohne Beeinträchtigung des Fahrbetriebs vornehmen zu können.
Bis 2024 soll die Station fertig gestellt sein, denn das Feld nahe den Häusern
zwischen Hausfeldstraße und U-Bahn-Trasse soll laut Stadtplanern sich zum Feld der Häuser
weiterentwickeln und großzügig verbaut werden.
Die Vorarbeiten zur Stadtstraße gehen weiter:
An den ausgepflockten Stellen am Hausfeld werden neuerlich Tiefbohrungen durchgeführt.
Der Bundesverwaltungsgerichtshof (BvwG) hat bei der Revision, auf Grund des Bauumfanges (24ha bebaute Fläche und 320.000m² Bruttogeschoßfläche), die Entscheidung des BvwG, es wäre keine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen, als rechtswidrig aufgehoben.
Eine Umweltverträgichkeitsprüfung biete nun Anrainern die Möglichkeit im Verfahren Bürgerinitiativen zu gründen oder persönlich als Betroffene mit Parteistellung die Einhaltung von Umweltschutzvorschriften geltend zumachen, ihre Anliegen und Bedenken in das Projekt einzubringen und negative Auswirkungen auf ihre Lebensqualität (durch Lärm, Staub, Verkehr, ...) durch Nachbesserungen und gerichtliche Auflagen während der Bau bzw. Betriebsphase abzumindern.
Sichtbarer Baubeginn der U2/U5 im Bereich Rathaus Landesgerichtsstraße durch Einrichtung von Umleitungen und Straßensperren. Die Sperren werden mindestens 4 Jahre aufrecht bleiben.
Die U5 soll ab 2026 bis zum Frankhplatz beim Alten AKH verkehren, die U2 ab 2028 bis zum Matzleinsdorfer Platz.
Sehr positv fallen die Reaktionen auf das seit einem Jahr gültigen Essverbot in den U-Bahn Zügen aus. Die Fahrgäste empfinden die Züge deutlich weniger verschmutzt.