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1950

Baumschule Schick

Ing. Ferdinand Schick übernimmt die Baumschule Schick.
Während des zweiten Weltkrieges hat auch sie durch die verheerenden Wirkungen der Bombenwürfe großen Schaden genommen, so dass ihre Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigt wurde. Nach dem Weltkrieg konnten die Schäden bald behoben werden.

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Schuljahr 1949 - 1950

Klassenfoto - 3. Klasse

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Dann schreiben Sie mir bitte und berichten von damals, vielleicht kommt auch noch ein Klassentreffen zu Stande.

Brigitte, das Mädchen in der 2. Reihe, die dritte von rechts zur Mitte hin, das Mädchen mit den Zöpfen, hat mir dieses Foto zukommen lassen und wollte mehr Informationen über ihre ehemalige Volksschule.
Sie schreibt: Unser junger Lehrer sitzt in der Mitte, er hieß Phillipp Gunnar und übernahm die Klasse am 20. Februar 1950 von Gertrude Schuh. Schulleiterin war damals Frau Marie Schwab. Meine Familie kam im Winter 1949 nach Hirschstetten ... für mich war das eine Neuigkeit in Hirschstetten in einer gemischten Klasse zu sein! ... Das Mädchen mit der Masche im Haar in der ersten Reihe heißt Amanda.

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Um 1950

Müllentsorgung

Obwohl sich das Magistrat von Wien seit gut zwanzig Jahren um die Entsorgung des Hauskehrichtes und Mülls in der Stadt angenommen hat, müssen die Siedler an den Stadträndern die Entsorgung selbst in die Hand nehmen.

Die biogenen Abfälle landen in der Regel am Misthaufen (in der Mistgrube) im Garten, brennbares wird verheizt, jedoch die Asche und anderer Unrat muss entsorgt werden. Dies geschieht, wie vielerorts üblich, durch Wegkippen in Gruben, Löcher oder Terrainvertiefungen zur Planierung.

Die Bewohner der Siedlung Kriegerheimstätten deponieren den Müll in den Senken neben der Bahn. Die Schotter- und Schwemmsandvorkommen werden für Sanierungsarbeiten abgebaut und die entstandene Grube mit Mist wieder aufgefüllt. Aber nicht nur die Siedler füllen die Senken und Bombentrichter, Fuhrwerksunternehmen bringen Produktionsrückstände, Fässer und Müll jeder Art aus den nahe gelegenen Betrieben. Der Bereich zwischen Aupark und Hausfeld dient als Deponie.

So mancher Siedler entleert seine Aschenkübel, füllt sie mit Sand und Schotter auf und packt noch so manchen Schatz aus der Grube auf seinen Leiterwagen. Zahlreiche Kriegsrelikte und Flugzeugteile erinnern an die letzten Kriegstage. Oft stehen die Gruben in Flammen, um das Volumen zu reduzieren und Platz für neuen Mist zu schaffen.

Auch zahlreiche Sand- und Schottergruben werden am Ende des Abbauarbeiten mit Unrat verfüllt und wieder planiert.

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4. Juni 1950

Erstkommunion - Mädchengruppe

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Dann schreiben Sie mir bitte und berichten von damals, vielleicht kommt auch noch ein Klassentreffen zu Stande.

Brigitte, das Mädchen mit den Zöpfen in der 2. Reihe gleich neben der Klosterschwester, hat mir dieses Foto zukommen lassen und wollte mehr Informationen über ihre ehemalige Volksschule.

Die Erstkommunion zelebrieren Pfarrer Johann Ullrich (Kagran) und Kaplan Josef Nußbaumer. Rechts im Bild Schwester Augustina, die durch ihre liebevolle Art noch vielen Generationen in Erinnerung ist.

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1951

Sonderschule in Hirschstetten

Im Schulgebäude in der Stadlauer Straße wird eine Sonderschule untergebracht. Die vorhandenen Volksschulklassen bleiben weiter bestehen. Neuzugänge werden in der Schule Plankenmais aufgenommen.

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1952

Baubeginn des Reservegarten Hirschstetten

1952 bis 1960 wird der Reservegarten in Hirschstetten angelegt. Das 24 Hektar umfassende Gelände lässt den jährlichen Anbau von 1 Million Pflanzen zu.
Etwa 4,5 km Betonstraßen schließen das Arbeitsgelände auf. Außer dem Freigelände sind 30 Glashäuser, 4 Glashausblockanlagen, 2 Überwinterungshäuser mit den dazugehörigen Verbindungshäusern und ein großes Palmenhaus entstanden.

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1953

Schloss - Relief

1953 gibt Silverio Peter Pirquet die Anfertigung eines Holzmodells des Schlosses samt Gartenanlagen in Auftrag, wie es vor dem Brand ca. 1860 ausgesehen hat. Die Arbeiten werden von Familie Heissl, eine seit Generationen ansässige Schnitzerfamilie in Rindbach N. bei Ebensee, Ober-Österreich ausgeführt.
Das gut erhaltene Modell befindet sich im Bezirksmuseum Donaustadt, nachdem es viele Jahre in der Pfarre Hirschstetten nahe der alten Bibliothek zu bewundern war.
Auf der Grundplatte neben der östlichen Gartenmauer befindet sich eine handschriftliche Kurzchronik der Schlossbesitzer.

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1953

Schlossbesitzer - Pfarre Hirschstetten

Orden der Claretiner kauft die Reste des Schlosses, Schlosshof und Schlosspark im Ausmass von 19722m², um hier die neue Pfarre Hirschstetten - Maria Himmelfahrt zu errichten.

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Jänner 1953

Neue Straßennamen

Mit der ständigen Entwicklung des sozialen Wohnungsbaues der Stadt Wien sind seit Kriegsende viele neue Straßenzüge entstanden, die nun ihre Namen bekommen. Der Gemeinderatsausschuss für Kultur und Volksbildung benennt dutzende Verkehrsflächen in den neuen Wohnhausanlagen mit Namen bedeutender Persönlichkeiten.

So werden die Gassen der "Neuen Siedlung" wie folgt benannt: eine nach dem österreichischen Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Karl Luick, eine andere nach dem Komponisten Oskar Nedbal. Vier weitere Verkehrsflächen erhalten die Namen des Wiener Gynäkologen Prof. Dr. Josef Späth, des österreichischen Geologen Prof. Dr. Franz Toula, des Wiener Malers Franz Schams und des Nationalrates Josef Tomschik. Die bis jetzt mit den Ziffern 1 und 12 bezeichneten Gassen werden in "Maschlgasse" umbenannt. Rudolf Maschl d.Ä. hat sich als Siedlerobmann große Verdienste erworben, sein Sohn Rudolf ist im Alter von 23 Jahren für die Freiheit Österreichs gestorben. Der Platz im Zentrum der Siedlung wird nach dem Begründer der Jugendkunstbewegung und bedeutenden Kunstgewerbler Franz Cizek benannt.

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Juni 1953

Letzte VS-Klasse

Mit dem Ende des Schuljahres 1952/53 verlässt die letzte Volksschulklasse (4. Klasse) das Schulgebäude in der Stadlauer Straße. Von nun an stehen die Räumlichkeiten ausschließlich der Sonderschule zur Verfügung.

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3. Juni 1953

Kalmusweg

In der Gemeinderatssitzung wird der Weg zwischen wenigen Siedlungshäusern nach der Sumpf- und Heilpflanze: Acorus calamus benannt.

Eine Ausdehnung der Bezeichnung erfolgt am 15. März 1984 im Gemeinderatsausschuss für Kultur.

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5. Jänner 1954

Volkstheater spielt im Franz-Novy-Heim

Im Franz-Novy-Heim in der Erzherzog-Karl-Straße 169 findet die erste Aufführung des Volkstheaters in den Außenbezirken statt. Auf der improvisierten Bühne, des bis auf den letzten Platz besetzten Saales, präsentieren Publikumslieblinge wie Dorothea Neff und Lotte Ledl Helden von George Bernard Shaw.

Das Theaterexperiment soll der Bevölkerung in den Randbezirken Bühnenspiel mit Niveau zum Preis einer Kinokarte ermöglichen.

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1. September 1954

Donaustadt geboren

Bereits 1946 einigten sich Niederösterreich und Wien, die meisten 1938 eingemeindeten niederösterreichischen Dörfer wieder zurückzugeben.

Auf Grund der Blockade durch die sowjetische Besatzungsmacht, wird das Bezirkseinteilungsgesetz erst am 2. Juli 1954 beschlossen.
Am 1. September 1954 wird der 22. Bezirk, Donaustadt, bestehend aus Aspern, Breitenlee, Essling, Hirschstetten, Kagran und Kaisermühlen, Stadlau und Süßenbrunn geboren!

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2. Oktober 1954

Pfarre Hirschstetten - Grundsteinlegung

Kardinal Dr. Theodor Innitzer legt den Grundstein zum Kirchenneubau. Die neue Kirche soll den zerstörten Mitteltrakt des Schlosses ersetzen und das neue Zentrum des Schlossparks bilden.

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4. Oktober 1954

Pfarre Hirschstetten - Seelsorge

Pater Martin Kampa löst Pater Albert Beathalter ab und übernimmt die Seelsorge in Hirschstetten.

Er bemüht sich um die Errichtung eines Pfarrkindergartens, der Kirche und eines Ordenshauses auf dem Schlossgelände.