Feierlich enthüllt Bürgermeister Dr. Michael Häupl die 70cm große Bronzebüste des Revolutionärs. Das Denkmal wurde von der Österreichisch-Kubanische Gesellschaft und einem Personenkomitee in Auftrag gegeben und von Gerda Fassel geschaffen.
Mit der Che Guevara-Büste ist Wien die erste Stadt in Europa, die dem Freiheitskämpfer auf einem öffentlichen Platz ein Denkmal setzt. Es sei ein demokratisches Vermächtnis an Che, dass auch Wien dafür sorgen wolle, dass Armut getilgt werde, so Häupl.
Anlass für die Errichtung des Denkmals ist der 80. Geburtstag des 1928 in Argentinien geborenen Revolutionärs.
Ernesto "Che" Guevara, ein umstrittener Held
Der vor 41 Jahren in Bolivien erschossene Ernesto "Che" Guevara (1928-1967) kam aus einer bürgerlichen argentinischen Familie. Als Student wurde er auf eine wirtschaftliche Ungleichheit von Landbevölkerung und Großgrundbesitzer in Südamerika aufmerksam und widmete sein Leben fortan einer Revolution gegen soziale Ungerechtigkeit. Nach der kubanischen Revolution, die er gemeinsam mit Fidel Castro anführte, versuchte er auch in Kongo-Kinshasa und Bolivien zu wirken. Ohne Erfolg, 1967 wurde er erschossen. Als umstritten gilt Che Guevara aufgrund von Vorwürfen, die sich u.a. auf Exekutionen von Regimegegnern beziehen.
Dass insgesamt 20 Wiener Schulen ab dem Schuljahr 2009/10 fix beim Start der Wiener Mittelschule dabei sind, bedeutet einen großen Erfolg. Besonders erfreulich ist, dass sich auch sechs AHS-Standorte zu einer Teilnahme am Schulversuch Wiener Mittelschule entschlossen haben
, betonte Vizebürgermeisterin Grete Laska beim heutigen Mediengespräch des Bürgermeisters. Für die Wiener Eltern und SchülerInnen stellt dies eine Weichenstellung in Richtung einer Schule dar, die sich dem Prinzip von Förderung und Differenzierung statt Selektion verschrieben hat. Die Wiener Mittelschule verbindet die Stärken der verschiedenen Schularten optimal miteinander und schafft hierdurch die pädagogisch beste Schulform für die 10- bis 14-jährigen
, so Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl.
Im Auftrag des Wiener Gemeinderates wurde am 27. April 2007 eine ExpertInnen-Arbeitsgruppe seitens des Wiener Stadtschulrates installiert, um (Wortlaut des Beschlusses) "auf der Basis des Regierungsübereinkommens und unter Heranziehung der Ergebnisse der Zukunftskommission und der Vorarbeiten zu den Bildungsstandards die Voraussetzungen für die zügige Weiterentwicklung des Wiener Schulsystems unter dem Prinzip der Differenzierung zu planen."
Am 25. April 2008 erklärten Wiens Bürgermeister Dr. Michael Häupl (SPÖ) und Bundesminister Dr. Johannes Hahn (ÖVP) die Zustimmung ihrer Parteien zu den Ergebnissen der Arbeitsgruppe. Die Arbeitsgruppe wurde ersucht, die Einreichung des Schulversuchs als "Neue Mittelschule" beim Bildungsministerium vorzubereiten sowie eine inhaltliche Informationsoffensive und Bewerbungsphase für die Schulen zu starten.
In den Folgemonaten wurden die Wiener Schulen der Sekundarstufe 1, aber auch sämtliche SchulpartnerInnen (auch des Volksschul- /Primarschulbereichs) detailliert über das Modell der Wiener Mittelschule informiert. Sie wurden überdies eingeladen, sich für eine Teilnahme an diesem Schulversuch zu bewerben und mittels Abstimmungen die breite Unterstützung (2/3 Mehrheit) des Modells durch die LehrerInnen und Eltern am jeweiligen Schulstandort zu dokumentieren. Die einzige Beschränkung ergab sich aufgrund der gesetzlichen Festlegung der Gesamtzahl der teilnehmenden Schulen (= maximal 10 Prozent der Gesamtzahl der Schulen einer Schulart).
In einer bunten Beilage der Mediaprint wird das neue Verkehrskonzept für den 21. und 22. Bezirk einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt:
Die neue Linie 26 soll ab 2013 eine direkte Querverbindung zwischen U6-Floridsdorf, U1-Kagraner Platz und U2-Hausfeldstraße werden.
Die Neubaustrecke ist rund 4,7 Kilometer lang und erhält elf neue Stationen. Sie beginnt beim Kagraner Platz, führt querfeldein auf einer Hochtrasse über den Gewerbepark Stadlau bis zur Oberfeldgasse, dann entlang der Oberfeldgasse durch die Siedlung Ziegelhofstraße/Quadenstraße über Prinzgasse, Pirquetgasse, Zanggasse, Am Heidjöchl, Hausfeldstraße bis zur zukünftigen U2-Station Hausfeldstraße.
Die neue Linie 26 wird dann von Strebersdorf über Floridsdorf (U6-Station) und Kagraner Platz (den nördlichen Ast der bisherigen Linie 26) bis zur Hausfeldstraße und retour fahren.
Damit bietet diese Linie eine für die Fahrgäste höchst attraktive Tangentialverbindung zwischen den Bezirken Floridsdorf und Donaustadt. Vor allem durch die Verknüpfung mit allen hochrangigen radialen Hauptachsen des öffentlichen Verkehrs in diesen Bezirken (U6- und S-Bahn-Station Floridsdorf, U1-Station Kagraner Platz und U2-Station Hausfeldstraße) wird sich die Attraktivität der Linie nochmals erhöhen. Insbesondere für das Gebiet Am Heidjöchl und den Gewerbepark Stadlau wird sich die Erschließung durch den öffentlichen Verkehr deutlich verbessern.
Mit der Einführung des ÖBB-Winterfahrplanes 2008 kommt es zu weiterer Verschlechterung der öffentlichen Verkehrsanbindung im 22. Bezirk.
Durch die neuen Abfahrtszeiten der S80 verlängert sich der Schulweg für zahlreiche Schüler, die die S80 zwischen Hausfeldstraße und Stadlau nutzen, um ca. 30 Minuten. Dafür dürfen sie diese Zeit vor verschlossenen Schultoren verbringen.
Außerdem halten die Regionalzüge aus Bratislava, Marchegg und Raasdorf nur mehr in der Erzherzog Karl Straße, Simmering und Wien Süd - in der anderen Stationen wird durchgefahren. Manche bleiben noch bei der Hausfeldstraße stehen.
Offensichtlich wird versucht den öffentlichen Verkehr auf dieser Strecke möglichst unattraktiv zu gestalten, damit noch weniger Fahrgäste das Angebot nutzen und der Betrieb ganz eingestellt werden kann. Aber bei jeder Präsentation der "Seestadt Aspern" wird immer wieder bentont, wie toll ausgebaut, die schon jetzt bestehende Verkehrsanbindung ist.
Entlang der Ostbahn zwischen Kaisermühlenstraße und Mühlwasser wird ein Stück Auwald entfernt und eine neue Böschung für die Verbreiterung der Bahntrasse aufgeschüttet.
Die Kältewelle hat Wien voll erfasst und macht auch vor dem Wiener Hafen nicht halt. Ab minus sechs Grad frieren die Fahrrinnen der Hafenbecken innerhalb eines Tages zu. Deshalb sorgt die Eisvogel
- der Eisbrecher des Wiener Hafens - dafür, dass der Hafen für die Schifffahrt offen bleibt. Heute, Freitag ist das Schiff in diesem Winter zum ersten Mal im Einsatz.
In den Morgenstunden kommt es in ganz Wien zu heftigen Niederschlägen. Diese treten vorerst als Regen bald als Schneefall und als Eisregen auf. Durch die tiefen Temperaturen der letzten Wochen, sind die Böden sehr kalt, so dass der Niederschlag gleich zu einer Eisfläche gefriert.
Durch den raschen Einsatz des Wiener Wintersdienstes mit 380 Schneeräumfahrzeugen konnte ein Verkehrschaos verhindert werden. Am Nachmittag bedeckt eine ca. 5cm Schneeschicht ganz Wien.
Die mittleren Brückenpfeiler für die neu zu errichtende Eisenbahnbrücke ragen bereits in den Himmel.
Temperaturen bis 14°C sorgen in ganz Wien für frühlingshafte Gefühle. Allerdings sinken die Temperaturen am folgenden Tag wieder auf nur 4°C und trübes Wetter mit Schneeregenschauer beenden das Frühlingserwachen rasch.
Wegen Umbauarbeiten im Bahnhof Stadlau kommt es in der Zeit von 9. Februar bis 14. April zu erheblichen Behinderungen im Zugverkehr und zahlreichen Zugausfällen.
Montag Mittag gegen 13 Uhr werden zahlreiche adrett gekleidete Herrschaften im Bereich Aspernstraße/Contiweg beobachtet. Diese nehmen die örtlichen Gegebenheiten in Augenschein, wirken aber eher unkoodiniert ...
Im Bereich des Bahnhofs Stadlau sind die Umbauarbeiten für die Stationsverlegung bereits voll im Gange. Die Passagiere werden durch Bauzäune von den Arbeiten abgeschirmt. Zahlreiche neue Gleise müssen verlegt, die Signalleitungen an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.
Einige Schienen liegen schon auf der neuen Bahntrasse, die Rolltreppen sind schon montiert, der U-Bahn-Bahnsteig bekommt gerade sein Glashaus und bei der Unterführung Neuhaufenstraße wachsen Brückenpfeiler für die Verbreiterung der Ostbahnbrücke in die Höhe.
Wegen Umbauarbeiten zum neuen U2 Umsteigeknoten im Bereich Kaisermühlenstraße ist der Bahnhof Stadlau von 23. Februar bis 3. April komplett für den Reiseverkehr gesperrt. Es halten keine Züge, als Ersatz halten die Züge an der Erzherzog-Karl-Straße.