In Lokal D richtet Otto Deimel einen Friesiersalon für Damen und Herren ein.
Durch eine doppelflügelige Glastüre, als Sichtschutz ist ein Spitzenvorhang über das Fenstergals gespannt, betritt man den Herrensalon. Ein großer Raum mit der mächtigen Auslagenscheibe und einem großen wandfüllenden Spiegel. Moderne bequeme hydraulische Sessel laden die Herren zur Rasur ein.
Rechts geht es weiter zum Damensalon, hier fesseln die riesigen elektrischen Trockenhauben, die mittels Gestänge beweglich an der Wand befestigt sind, den Blick. Die Spiegel sind kleiner, die Einrichtung zierlicher.
Die Wohnung der Familie Deimel befindet sich direkt über dem Salon.
Im Zuge der Errichtung der Neuen Siedlung
zwischen Gladiolenweg und Maschlgasse entstanden Einkaufsmöglichkeiten in dem zweistöckigen Gebäude am Cizekplatz.
Eine Besonderheit dieser Geschäfte war, dass deren Besitzer gleich oberhalb der Geschäftslokale wohnten.
Diese Tabak Trafik (Lokal A) versorgt die Siedler nicht nnur mit Rauchwaren, sondern mit vielen Kurzwaren, Dingen des täglichen Gebrauchs: Papier, Schreibwaren, Klebstoffe, Brief und Stempelmarken, Glückwunschkarten, Gummiringe, ...
Die Trafik bestand bis in die 1970er Jahre.
Wann wurde sie eröffnet, wann endgültig geschlossen?
Gut sortiert ist das Geschäft von Herrn Veit. Es gibt jede Menge an Textilien und Nähzubehör, Knöpfe, Schnallen, Zipps, Zwirn und Garne im Lokal B zu erwerben.
Das Geschäft bestand bis in die 1980er Jahre.
Wann wurde es eröffnet, wann endgültig geschlossen? Gibt es noch Fotos von damals?
Der Konsum in Lokal C+D versorgt die Bevölkerung mit allen Produkten des täglichen Bedarfs. Die Milchabteilung hat sogar am Sonntagvormittag geöffnet.
1969/70 ??? übersiedelte diese Filiale in die Emichgasse, wann genau?
Wann war die Eröffnung dieser Filiale?
Wann wurde sie geschlossen?
Gibt es noch Fotos von damals?
Die Wiener Fleischwerke in Lokal E bieten frisches Fleisch und Wurstwaren an.
Später wird diese Verkaufsfläche vom Konsum genutzt.
Wer kann mehr verraten?
Zieht die SPÖ Sektion in das Obergeschoß des extra stehenden Gebäudes Markweg 88 (Lokal F) ein. Im Erdgeschoß (Lokal G) ist eine Kinderbetreuungsstätte der Kinderfreunde untergebracht.
Lokal 1 - weisse Hütte
Fa. Hammerbrot aus Wien-Floridsdorf übernimmt das Milchgeschäft von Frau Rath (Lokal 1 - weisse Hütte).
Neben Milch und Gebäck gibt es auch allerlei Süßigkeiten.
Familie Homolka übernimmt den Gemischtwarenhandel von den Geschwistern Wolf (Lokal 3) und erweitert das Lokal zu einem kleinen Supermarkt.
Wann erfolgt die Eröffnung?
Die Parfümerie eröffnet am neuen Standort (Lokal 9).
Die Stadtrandsiedlung (an der Breitenleer Straße zwischen Ziegelhofstraße und Spargelfeldstraße) wird an das Wiener Stromnetz angeschlossen.
Ing. Ferdinand Schick übernimmt die Baumschule Schick.
Während des zweiten Weltkrieges hat auch sie durch die verheerenden Wirkungen der Bombenwürfe großen Schaden genommen, so dass ihre Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigt wurde. Nach dem Weltkrieg konnten die Schäden bald behoben werden.
Haben Sie sich auch erkannt?
Dann schreiben Sie mir bitte und berichten von damals, vielleicht kommt auch noch ein Klassentreffen zu Stande.
Brigitte, das Mädchen in der 2. Reihe, die dritte von rechts zur Mitte hin, das Mädchen mit den Zöpfen, hat mir dieses Foto zukommen lassen und wollte mehr Informationen über ihre ehemalige Volksschule.
Sie schreibt: Unser junger Lehrer sitzt in der Mitte, er hieß Phillipp Gunnar und übernahm die Klasse am 20. Februar 1950 von Gertrude Schuh. Schulleiterin war damals Frau Marie Schwab. Meine Familie kam im Winter 1949 nach Hirschstetten ... für mich war das eine Neuigkeit in Hirschstetten in einer gemischten Klasse zu sein! ... Das Mädchen mit der Masche im Haar in der ersten Reihe heißt Amanda.
Obwohl sich das Magistrat von Wien seit gut zwanzig Jahren um die Entsorgung des Hauskehrichtes und Mülls in der Stadt angenommen hat, müssen die Siedler an den Stadträndern die Entsorgung selbst in die Hand nehmen.
Die biogenen Abfälle landen in der Regel am Misthaufen (in der Mistgrube) im Garten, brennbares wird verheizt, jedoch die Asche und anderer Unrat muss entsorgt werden. Dies geschieht, wie vielerorts üblich, durch Wegkippen in Gruben, Löcher oder Terrainvertiefungen zur Planierung.
Die Bewohner der Siedlung Kriegerheimstätten
deponieren den Müll in den Senken neben der Bahn. Die Schotter- und Schwemmsandvorkommen werden für Sanierungsarbeiten abgebaut und die entstandene Grube mit Mist wieder aufgefüllt. Aber nicht nur die Siedler füllen die Senken und Bombentrichter, Fuhrwerksunternehmen bringen Produktionsrückstände, Fässer und Müll jeder Art aus den nahe gelegenen Betrieben. Der Bereich zwischen Aupark und Hausfeld dient als Deponie.
So mancher Siedler entleert seine Aschenkübel, füllt sie mit Sand und Schotter auf und packt noch so manchen Schatz aus der Grube auf seinen Leiterwagen. Zahlreiche Kriegsrelikte und Flugzeugteile erinnern an die letzten Kriegstage. Oft stehen die Gruben in Flammen, um das Volumen zu reduzieren und Platz für neuen Mist zu schaffen.
Auch zahlreiche Sand- und Schottergruben werden am Ende des Abbauarbeiten mit Unrat verfüllt und wieder planiert.
Haben Sie sich auch erkannt?
Dann schreiben Sie mir bitte und berichten von damals, vielleicht kommt auch noch ein Klassentreffen zu Stande.
Brigitte, das Mädchen mit den Zöpfen in der 2. Reihe gleich neben der Klosterschwester, hat mir dieses Foto zukommen lassen und wollte mehr Informationen über ihre ehemalige Volksschule.
Die Erstkommunion zelebrieren Pfarrer Johann Ullrich (Kagran) und Kaplan Josef Nußbaumer. Rechts im Bild Schwester Augustina, die durch ihre liebevolle Art noch vielen Generationen in Erinnerung ist.