Die Arbeiten am ersten Obergeschoß lassen bereits die Positionen der Balkone erkennen.
Meter um Meter wird die Baugrube tiefer. Das Fundament für den Baukran wird schon vorbereitet.
Das Wohnhaus mit Einkaufmöglichkeit wächst in die Höhe, schon bald erreicht der Rohbau die Dachgleiche.
Fenster werden eingesetzt, der Innenausbau geht rasant voran und das Gerüst für die Fassadengestaltung steht auch schon.
Am Beginn der Bauarbeiten zum Wohnprojekt Ambiente 22 wird die große Krone des Baumes halbiert und so zurückgestutzt, dass die Arbeiten nicht behindert werden. Sowohl der große, als auch der kleine Baum erhält einen Stammschutz, damit sie trotz Bauarbeiten gut weiter wachsen können.
Der letzte Motor wird im Asperner Motorenwerk (Opel / GM) gefertigt. Mit dem Auslaufen der Produktion werden auch 270 Mitarbeiter freigesetzt. Bei der verbleibenden Getriebeproduktion bleiben noch etwa 500 Mitarbeiter in Beschäftigung.
Am Morgen nach der Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahl wird ein lange aufgeschobenes Arbeitspaket wieder deutlich sichtbar: Wien hat ein Verkehrsproblem!
Sämtliche Hauptverkehrsstraßen sind verstopft, zu viele Fahrzeuge drängen nach und durch Wien.
Dieses Problem wird seit den 1970er Jahre versucht durch den massiven Ausbau von Straßen und zusätzlichen Verkehrsflächen für den Individualverkehr in den Griff zu bekommen. Neue Donauquerungen wurden errichtet, bestehende saniert, Brücken immer wieder verbreitert und neue Fahrspuren geschaffen, aber der Erfolg bleibt aus.
Viele Pendler aus den Wiener Umlandgemeinden haben ihren Arbeitsplatz in Wien und müssen diesen täglich erreichen. Das weitgehend gut ausgebaute öffentliche Verkehrsnetz der Stadt endet aber deutlich innerhalb der Wiener Stadtgrenze. Das Angebot des öffentliche Verkehrsnetz des Bundes wird seit Jahrzehnten kontinuierlich reduziert, Nebenstrecken werden nicht mehr bedient und Bahnstationen aufgelassen, die Länder und kleinen Gemeinden sehen keinen Bedarf und keine Möglichkeit den Bewohnern öffentliche Mobilität zu bieten.
Langsam versucht die Stadt Wien Wohngebiete und Arbeitsstätten wieder näher zusammen zu rücken, um die tägliche Reise möglichst kurz zu halten. Die Grätzl werden dadurch belebt und erhalten langfristig neue Strukturen.
Doch das Speckgürtelproblem und das Problem des staatenübergreifenden Schwerverkehrs kann mit der Methode der letzen 50 Jahre, wie die Geschichte zeigt, nicht gelöst werden. Hier ist die Stadt- und Bundesregierung gemeinsam gefordert rasch neue und klimafreundliche Konzepte zu entwickeln und nicht alte Pläne aus den 1970er Jahren aus der Schublade zu holen.
Der Baukran wird aufgestellt und die Grube wird größer und tiefer, ein kleiner Grundwassersee entsteht.
Da kein Grundwasserswimmingpool in der Tiefgarage geplant ist, werden an mehreren Stellen der Baugrube Brunnen gebohrt und mittels Pumpen der Grundwasserspiegel im Baubereich gesenkt. Das ausgepumpte Wasser wird dem Grundwasserstrom, über ein eigens am Bauplatz errichtetes Sickerbecken, wieder zugeführt.
Die Kellerdecke ist fertig betoniert, die äußere Kellerisolation angebracht , schon wird die Baugrube wieder verfüllt. Aus der Kellerdecke ragen unzählige Baueisen, um demnächst die Wände halten zu können. Nur wenige Stunden hat der, in die Schalung gefüllte Beton zum Aushärten, schon werden die Schalungstafeln entfernt und an anderer Stelle aufgestellt, um neue Wände entstehen zu lassen.
Die Arbeiten an den Dächern und der Fassade gehen in der Spandlgasse unentwegt weiter.
Am Bauteil Gladiolenweg nahe der Guido-Lammer-Gasse wird der Wärmeschutz angebracht.
Die Kanalarbeiten sind abgeschlossen. Nun soll der neu errichtete Abfluss das zusammenlaufende Regenwasser der Guido-Lammer-Gasse ableiten, so dass die Überflutung der angrenzenden Gärten ein Ende hat.
Der Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien (MA 49) und WIENXTRA - die Organisation für alle Kinder und jungen Menschen in Wien bieten regelmäßig Aufforstaktionen für Kinder und Jugendliche (Schulen und Gruppen) im Wiener Stadtgebiet, um den Jugendlichen die Bedeutung des Waldes näher zu bringen und besonders geschützte Waldbereiche im Stadtgebiet anzulegen.
Heuer wurde ein Feld am Pelargonienweg mit heimischen Büschen und Bäumen bepflanzt, um Grünbrücken für die Wildtiere zu schaffen und die Luftqualität und das angenehme Klima in der Stadt auch weiter zu erhalten.
BV Nevrivy betont, dass er die nächsten Jahre besonders darauf achten werde, dass die Donaustadt der lebenswerteste Bezirk bleibt.
Nicht nur leistbarer Wohnraum sei wichtig, sondern auch Natur und Erholungsflächen.