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1945

Stadlauer Eisenbahnbrücke schwer beschädigt

Im Kampf um Wien wird die Brücke schwer beschädigt.
Noch im selben Jahr wurde sie wieder provisorisch in Stand gesetzt.

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2. April 1945

Verteidigungsbereich Wien

Am 2. April wird Wien zum Verdeitigungsbereich erklärt. Frauen und Kinder werden angewiesen die Stadt zu verlassen und in weiter westlichen Gebieten Zuflucht zu suchen. Der letzte Evakuierungszug für die Zivilbevölkerung verlässt am 3. April den Bahnhof Stadlau.

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12. April 1945

Reichsbrücke nicht gesprengt

Auf Grund der aussichtslosen Situation soll die Reichsbrücke von deutschen Truppen gesprengt werden. Jedoch werden die vorbereiteten Sprengladungen von Widerstandskämpfern beseitigt. Auch die neuerlich angebrachten Sprengladungen werden unschädlich gemacht, so dass in der Nacht zum 13. April von Booten der sowjetischen Donauflotte aus die Brücke besetzt wird.
So bleibt die Reichsbrücke als einzige Donaubrücke zwischen Linz und Budapest erhalten. Sie ist für die Versorgung Wiens und den Beginn des Wiederaufbaus von besonderer Bedeutung.

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13. April 1945

Wien ist gefallen

Der deutsche Wehrmachtsbericht meldet: In Wien dauern die schweren Straßenkämpfe an.
Das sowjetische Oberkommando veröffentlicht nachmittags folgende Sondermeldung: Am 13. April nahmen die Truppen der 2. Ukrainischen Front nach heftigen Kämpfen die Hauptstadt Österreichs, Wien ... ein.

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1. September 1945

Die vier im Jeep

Nachdem die Streitkräfte der Westalliierten in Wien eingetroffen waren, wird mit 1. September 1945 die vierfache Besetzung vollzogen. Die Innere Stadt wird von den vier Besatzungsmächten gemeinsam verwaltet, die Führung wechselt turnusweise. Je ein Soldat der Besatzungsmächte (ein Amerikaner, ein Engländer, ein Franzose und ein Russe) unternehmen gemeinsam Kontrollfahrten durch die Stadt.

Die restlichen Bezirke werden in vier Zonen geteilt:
die amerikanische Zone umfasst die Bezirke 7, 8, 9, 17, 18 und 19
die britische Zone umfasst die Bezirke 3, 5, 11, 12 und 13
die französische Zone umfasst die Bezirke 6, 14, 15 und 16
die sowjetische Zone umfasst die Bezirke 2, 4, 10, 20, 21 und 22

Also Hirschstetten und seine Umgebung untersteht den russischen Befehlen.

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Herbst 1945

Schule wieder in Betrieb

Nachdem das Schulgebäude in der Stadlauer Straße durch die russische Besatzungsmacht erheblich beschädigt wurde, wird der Unterricht erst nach den Aufräumungsarbeiten am 3. November 1945 behelfsmäßig aufgenommen.
Der Schulbetrieb normalisierte sich aber erst im Unterrichtsjahr 1947/48.

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1. März 1946

Magistratsabteilung 48

Die Aufgaben der städtischen Müllabfuhr, der Straßenreinigung, des Winterdienstes und der öffentlichen WC-Anlagen werden der MA 48 zugeordnet.

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29. Juni 1946

Neue Bezirksgrenzen

Der Wiener Landtag beschließt (gemeinsam mit Bund und Niederösterreich) Donaustadt als neuen Namen für 22. Bezirk, der ab 1938 als Großenzersdorf (heutige Schreibweise Groß-Enzersdorf) ein Teil von Groß-Wien war. Die Grenze zu Floridsdorf wird nach Nord-Westen verschoben und einige Umlandgemeinden werden wieder an NÖ zurück gegeben.

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29. Oktober 1946

Theodor Pirquet

Theodor Freiher von Pirquet Sohn von Peter Zeno Freiherr von Pirquet Cesenatico und dessen Gemahlin Flora ist gestorben.

* 18. Februar 1866

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1948

Kriegsschäden beseitigt - Kriegerheimstätten

Durch den Zusammenhalt und die gemeinsame Anstrengung, konnten sämtliche Kriegsschäden bis 1948 beseitigt werden.
Jeder Siedler leistet, durch einen Beschluss der Generalversammlung (1945) festgelegt, 150 Aufbaustunden.

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Frühjahr 1948

Neue Siedlung

Bald nach Beendigung des zweiten Weltkrieges wurde mit den Instandsetzungsarbeiten und mit dem Bau von Wohnungen begonnen. Die Wohnungsnot war unvorstellbar groß geworden. Am Stadtrand wurden Siedlungsgebiete in aufgelockerter Form mit grüner Umgebung erschlossen.
So entstand im Rahmen der sozialen Wohnbautätigkeit der Gemeinde Wien im im Bereich Maschlgasse eine der größten Siedlungsanlagen der Nachkriegszeit.
Im Rahmen der Gundsteinlegung sprach der damalige Bürgermeister Wiens, Theodor Körner, folgende Worte: Der Siedlung Friede und Wohlstand, den Kindern Lebensfreude, den Frau und Männern Arbeit und Erfolg, den Alten Ruhe und Geborgenheit, den Generationen in ferner Zukunft Freiheit.


Der von der Arbeitsgemeinschaft der Architekten Omasta, Sammer und Zügner entworfene Bau besteht aus 89 Einfamilien- und 63 Mehrfamilienhäusern mit zusammen 347 Wohnungen. Baukomplex: 104.490 Quadratmeter. An der Vorderfront eines Mehrfamilienhauses bindet sich ein Sgraffito, das den Bauernführer Hans Kudlich (1848) darstellt. Die durchschnittliche Bodenfläche einer Wohnung beträgt 64,1 Quadratmeter. In dem Bestreben, viele Grünflächen zu schaffen, wurden nur 15,4% des Bauareals, das sind 16.244 Quadratmeter, verbaut.
Die Bauzeit dauerte vom 12. April 1948 bis zum 17. April 1950. Die Gesamtkosten betrugen S 27,855.000. Zur Zeit der Eröffnung war die Siedlung von 911 Erwachsenen und 661 Kindern bewohnt

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Um 1950

Nahversorgung in der Maschlgasse 124

Die Errichtung der Neuen Siedlung zwischen Gladiolenweg und Maschlgasse bringt neue Einkaufsmöglichkeiten in der Maschlgasse 124 nahe der Quadenstraße.
Eine Besonderheit dieser Geschäfte ist, dass deren Besitzer gleich oberhalb des Geschäftslokales ihre Wohnungen haben.

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Im Jahre 1949

Reservegarten Hirschstetten - Grunderwerb

Nachdem die passende Liegenschaft am Stadtrand erworben wird, beginnen die Planungsarbeiten für einen modernen Gärtnereibetrieb.

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Jänner 1949

Wiener Stadtwerke

Nach der Kommunalisierung der Wiener städtischen Elektrizitätswerke, der Wiener städtischen Gaswerke und der Wiener städtischen Verkehrsbetriebe erfolgt die Gründung der Wiener Stadtwerke.

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Um 1950

Lebensmittel Wimmer

In Lokal A (an der Ecke zur Maschlgasse) zieht Lebensmittel Wimmer ein.