Dem Aufruf der Bundesregierung und Stadtverwaltung auf Knallkörper und Feuerwerk, auf Grund des Verletzungsrisikos, zu verzichten wird nur bedingt Folge geleistet. In Hirschstetten begann die Knallerei bereits am Nachmittag, auch der dichte Nebel konnte das Zünden der Feuerwerksraketen um Mitternacht nicht verhindern. Dichte Rauchschaden und Gestank liegt bis weit nach Mitternacht über dem Grätzl.
In der Inneren Stadt verläuft der Jahreswechsel ruhiger, kein Silvesterpfad, nur zahlreiche Spaziergänger lauschten den Klängen der Pummerin, die am Stephansplatz sogar hören ist, da kaum Knallkörper gezündet werden.
Am Reumannplatz in Favoriten, liefern sich einige Jugendliche mit der Polizei eine Straßenschlacht, attackieren die Beamten mit Pyrotechnik und zerstören Auslagenscheiben und Geschäftslokale.
Die Donaustadt ist mit einem Grünanteil von 60% der grünste Bezirk, es gibt noch zahlreiche Gärtnereien, Felder und Waldgebiete. Dies sind die Zutaten zur Selbstversorgung der Bevölkerung und kürt den Bezirk zum lebenswertesten Platz der Stadt, wie BV Nevrivy immer wieder betont.
Trotzdem werden immer mehr landwirtschaftliche Gebiete zu Wohn-und Gewerbegebieten umgewidmet. Der Wohnbau boomt und jede grüne Lücke wird mit Beton verfüllt. Der Wohnbau wird verdichtet, so dass an Stelle eines (historischen) Einfamilienhauses mit großem Garten ein oder mehrere moderne mehrstöckige Wohnhäuser errichtet werden, die die ortsübliche Bebauung um ein Vielfaches überragen. Es entstehen Luxuswohnungen für Investoren und hochpreisige Mietobjekte, so dass die Durchschnittsmieten bereits zu den höchsten in Wien zählen.
Die Grundstückspreise sind für Genossenschaften, die sich dem sozialen Wohnbau verpflichtet fühlen nicht mehr leistbar.
Die Entwicklung der Infrastruktur hinkt seit vielen Jahrzehnten der Bevölkerungsentwicklung in Transdanubien hinterher. Die Querverbindungen zu den einzelnen Grätzln am linken Donauufer sind durch Eisenbahntrassen und Autobahnen nur an wenigen Stellen möglich. Fehlende öffentliche Verkehrsverbindungen mit kurzen Intervallen (und eigenen Spuren/Gleiskörper) zwingen die Bewohner die Strecken mit dem Auto zu bewältigen. Ebenso sind die Bewohner von den Umlandgemeinden zu wenig an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und sorgen ihrerseits für das Verkehrschaos im Bezirk. Lösungen werden seit vielen Jahrzehnten versprochen.
Welche nachhaltigen Ideen hat die neue Bezirks-/Stadtregierung?
Welche Konzepte liegen vor, um die hohe Wohnqualität im Bezirk/Wien zu sichern?
Welcher Plan soll die Umwelt und das Klima zu schützen?
Wann beginnt die Zusammenarbeit, um globale Probleme gemeinsam zu lösen?
In ganzseitigen Inseraten werben die Wiener Linien für ihren Einsatz im Sinne des Klimaschutzes, für mehr U-Bahn und weniger PKWs.
Gleichzeitig werden die Fahrten auf allen U-Bahn-Linien und anderen Verkehrsverbindungen reduziert. Die Ausdehnung der Intervalle auf 20 Minuten betrifft in erste Linie die ersten Fahrten am Wochenende.
Leider führt diese Einsparung nicht zu einer Verdichtung der Intervalle zu anderen Zeiten. So verkehren die U2 und die Straßenbahnlinie 26 weiterhin Wochentags ab ca. 20 Uhr nur im 15 Minuten Takt, der Bus 95A nur alle 20 Minuten und ab 22 Uhr sogar nur halbstündlich.
Die Kellersohle ist betoniert, ein zweier Kran aufgestellt und laufend wird das Grundwasser im Baugrubenbereich abgepumpt.
Durch den Ausfall mehrerer Kraftwerke in Südosteuropa fehlen schlagartig riesige Mengen elektrischer Energie, sodass ein flächendeckendes Blackout droht.
Wien Energie fährt Reserve-Gas-Kraftwerke hoch und kann den Normalbetrieb innerhalb einer Stunde wieder herstellen. Gaskraftwerke wie die Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen in Simmering und Donaustadt liefern schnell und wetterunabhängig benötigte Energie. Damit wird auch die Versorgungssicherheit gewährleistet, wenn für Solar- und Windkraftwerke keine optimalen Bedingungen herrschen.
Obwohl bis zur Schuleröffnung im Herbst zahlreiche Arbeiten zu erledigen sind, finden die Anmeldungen für das kommende Schuljahr stets am Jahresbeginn statt.
Das Wohnhaus ist winterfest, die Fenster eingesetzt und das Dach dicht gemacht. Die Arbeiten im Inneren können fortgesetzt werden.
Nach der Weihnachtspause schreiten die Arbeiten wieder fort. Schon um 6 Uhr morgens erstrahlen am Kran montierten Scheinwerfer und erhellen das ganze Umfeld der Baustelle.
Im Bereich der Schmetterlingswiese beim Eingang zu den Blumengärten Hirschstetten finden wieder Bohrungen statt. Auch in der Emichgasse, hinter dem alten Abwasserpumpwerk und in der Guido-Lammer-Gasse werden weitere Bodenuntersuchungen Brunnen als Vorarbeiten für die Stadtstraße durchgeführt.
Unbekannte Täter überwinden den zweieinhalb Meter hohen Zaun, der im Winter gesperrten Blumengärten und schlachten zwei Schafe im Kleintierzoo. Köpfe und Fell lassen sie zurück, das Fleisch der Tiere nehmen sie mit.
Stockwerk um Stockwerk wachsen die multifunktional nutzbaren Türme in den Himmel.
Halteverbote, Markierungen auf der Straße und am Gehsteig kündigen weitreichende Bauarbeiten an.
Der Wohncluster ist um ein weiteres Stockwerk gewachsen, die Wohntürme überragen bereits die angrenzenden Siedlungshäuser. Den zukünftigen Bewohnern wird somit ein Blick auf die geplanten Tunnelportale der Stadtstraße am Hausfeld und am Spargelfeld ermöglicht.