Der Radverkehr in der Stadt wächst stetig, auch im Winter sind immer mehr Radfahrer unterwegs. 2021 wurden an den automatischen Zählstellen erstmals mehr als 9,3 Millionen Radfahrende gezählt. Damit wurde der Rekordwert von 2020 übertroffen. Damit ergibt sich eine Zuwachsrate im Radverkehr seit 2019 von 13 Prozent.
Den absoluten Bezirksrekord hält die Donaustadt mit 18.600 Radlern in der Langobardenstraße.
Leider ist die Radinfrastruktur nicht im gleichen Maß gewachsen. Dem Radwegenetz fehlt es an durchgängigen Routen, sowohl radial, als auch an Querverbindungen, die eine ausreichende Spurbreite aufweisen, so dass Familien mit ihren Kindern sicher unterwegs sein können, aber auch Langstreckenfahrer rasch vorwärts kommen. Die Wege sollten dem natürlichen Straßenverlauf folgen und auch bei den Ampelschaltungen Berücksichtigung finden.
Versprechen zur raschen Umsetzungen gibt es seitens der Stadt unzählige, jedoch verschwinden die Pläne oft in den Schuladen oder der Umsetzungsprozess wird auf mehrere Jahre verteilt.
Diskussionen zur Umgestaltung der Praterstraße haben bereits eine lange Tradition. Nun präsentiert die Stadt ein verschlimmbessertes Projekt der Grünen.
Der umstrittene PopUp-Radweg hat gezeigt, dass der Bedarf gegeben ist, dass die Verkehrsströme nach einer Eingewöhnungsphase gut fließen und eine ähnliche permanente Umsetzung sinnvoll wäre.
Nun wird eine reduzierte Variante präsentiert, die dem motorisierten Individualverkehr drei Fahrspuren erhält und ein Gemeinderadwegerl mit Gegenverkehr auf der stadtauswärts führenden Straßenseite errichtet werden soll. Auch der Lückenschluss über Lassallestraße und Wagramer Straße bis zum Kagraner Platz ist geplant.
Ein Bürgerbeteiligungsverfahren ist angestrebt, so dass mit der Fertigstellung frühestens im Herbst 2024 zu rechnen ist.
Als Fahrgast in der U2 merkt man wenig von den Bauarbeiten an der neuen U2-Station, nur ein Kran ragt über die U-Bahn-Trasse. Gearbeitet wird vorerst unter der Trasse und in den Zugangsbereichen.
Günstige Witterung beschleunigt die Arbeiten, schon wird am zweiten Obergeschoß gearbeitet.
Die Anzahl der Radfahrenden steigt unaufhaltbar, so dass dieses Thema auch von den Bezirksverantwortlichen immer wieder aufgegriffen wird. Leider ist das Radewegenetz im Bezirk sehr zerstückelt und wenig in des Gesamtverkehrskonzept eingebunden. Fehlende Anbindungen und Querungen von Hauptverkehrsrouten, benachteiligende Ampelschaltungen und unübersichtliches Wechseln auf die Gegenfahrbahn zum Zweirichtungsradweg machen ein rasches Vorwärtskommen zunichte.
Ein Beispiel:
Aus dem Biotop (zwischen S2 und Süßenbrunner Straße) kommend, egal ob zu Fuß oder mit dem Rad, steht man plötzlich auf der unübersichtlichen Zufahrtsstraße zu einer Tankstelle, ohne Rad- und Gehweg, wo motorisierte Verkehrsteilnehmer kaum mit anderen Verkehrsteilnehmern auf der Fahrbahn rechnen. Es fehlt die klare Verbindung zur wenige Meter entfernten passenden Infrastruktur.
Klimaaktivisten blockieren am Montag in der Früh beide Fahrtrichtungen am Gürtel im Bereich Westbahnhof und protestieren gegen den massiven Bodenverbrauch.
Die ersten Grabungsarbeiten zur Stadtstraße beginnen im Eingangsbereich zu den Blumengärten Hirschstetten. Sandig, lehmiger Aushub wird zu Tage gefördert. In der Wiese neben dem Parkplatz Emichgasse weisen Markierungen auf Folgearbeiten hin.
Die Sicherstellung naturnaher Wald- und Wiesenflächen sowie landwirtschaftlich nutzbare Flächen sollen das Wiener Klima verbessern. Wälder, Äcker und Grünflächen wirken, durch Speicherung von Regen und Oberflächengewässer, als natürliche Klimaanlagen und können die Temperaturen in der Stadt erträglich halten.
In der Quadenstraße wird mit schwerem Baugerät die bei vielen Kindern beliebte große Wiese, gleich neben dem Spielplatz entfernt.
Entsteht hier eine neue Wohlfühloase?
Langsam hebt sich der zweite Baukörper aus der tiefen Grube. Das Wohnprojekt Wohnen am Wasser – Urlaub zu Hause
umfasst drei Baukörper:
* Direkt an der Berresgasse 3 entsteht ein 11-geschoßiger Turm mit 103 geförderten Miet-Wohneinheiten.
* Genau dahinter zwischen Edith-Kramer-Weg 6, Emilie-Bach-Weg 5 erhebt sich ein kompakteres Gebäude mit 58 geförderten Eigentumswohnungen.
* Mit traumhaften Blick auf den Hirschstettner Badeteich entstehen 99 freifinanzierte Eigentumswohnungen an der Ziegelhofstraße 70-72 (Edith-Kramer-Weg 11).
Klimaaktivisten blockieren am Dienstag gegen 8 Uhr den Verteilerkreis Favoriten und protestieren gegen den massiven Bodenverbrauch.
Mit einem Tag der offenen Tür startet der Betrieb im neuen Event-Center der VHS am Seebogen. Mehrere Veranstaltungsräume bieten Platz für Kammerspiel, Events, Ausstellungen, Konzert, Musical und Theater. Im Zuckerkandl-Saal
finden bis zu 450 Personen Platz.
Eröffnung am 28. Februar mit einem Konzert der Wiener Symphoniker.
Das Kulturprogramm startet am 19. Februar mit der A cappella Oper: Ohne August
, eine Produktion der Seestädter Vienna Lakeside Music Academy.
Drei Eigentumswohnungen mit 4-5 Zimmern und Terrassenflächen sind in dem 2021 fertiggestellten Glorit-Wohnprojekt noch zu vergeben.
Im Rathauspark errichten Vertreter zahlreicher Klimabewegungen ein Mahnmal für den Umweltschutz und gegen die Betonpolitik
und den Eskalationskurs
der Wiener Stadtregierung.
Nun ist der Baustellenbereich am Hausfeld großräumig von einem Wildzaun umgeben. Der innere Pyramiden-Kreis-Bauzaun ist entfernt und etwa 20 Personen eines Sicherheitsdienstes beobachten tagsüber das Geschehen auf dem Baufeld: Erde wird zusammengeschoben, auf einen LKW verlanden, an einem anderen Ort aufgeschüttet, wieder verteilt, usw.
In der Nacht gibt es trotz Flutlicht für die Wachmannschafft nichts zu beobachten.
Die Gleisanlagen, am östlichen Rand der Seestadt, des Beistellgleises zum ehemaligen General Motors Werk Aspern werden abgebaut.
Bei Aspern Nord zweigt das Gleis von der Ostbahnstrecke ab, führt im großen Bogen über die Ostbahnbegleitstraße, mündet bei den Asperner-Terrassen in einen viergleisigen Verschubbahnhof und erschließt sowohl nord- als auch südseitig die Werkshallen des Opel-Werks.
Tausende Motoren und Getriebe verließen über diesen Weg das Asperner Motoren- und Getriebewerk in speziell gefertigten Gütertransportwaggons, die meisten davon fuhren ins GM-Werk nach Saragossa (Spanien).
Jeder zweite Opel fährt mit einem Getriebe und jeder dritte mit einem Motor aus dem Wiener Werk (Stand 2010).
Leider wird auch hier nachhaltige Infrastuktur rückgebaut, die einen wichtigen Beitrag zu einer zukünftigen Mobilitätswende leisten könnte.