Im Zuge der U2-Verlängerung bis zur Seestadt und der Verlängerung der Straßenbahnlinie 26 bis Hausfeldstraße, eröffnet die Bäckerei Ströck in der U-Bahnstation ein neues Geschäft.
Die Verlängerung der U2 bis Seestadt und die Erweiterung der Straßenbahnlinie 26 bis Hirschstetten bringt eine Umgestaltung des öffentlichen Verkehrs in weiten Bereichen des Bezirks mit sich.
Für viele Gebiete ergibt sich eine deutlich bessere Anbindung an das hochrangige öffentliche Netz, jedoch wurden einzelne Bezirksteile, wie z.B. das Gebiet an der Quadenstraße zwischen Emichgasse und Heidjöchl, bei der Planung nicht berücksichtigt, so dass die Bewohner nun lange Fußwege zu den Verkehrsmitteln in Kauf nehmen müssen.
Das gesamte Buskonzept wurde nun auf die neuen U-Bahnstationen Hausfeldstraße, Aspern Nord und Seestadt ausgerichtet. Trotzdem verkehren die U-Bahnzüge auf diesem Abschnitt nur im 10 Minuten Takt.
22A Donauzentrum - Kagraner Platz - Hirschstettner Straße - Quadenstraße - Emichgasse - Contiweg (Schule) - Aspernstraße U-Bahn
23A aufgelassen
24A unverändet
26A alle Busse bis Groß Enzersdorf
84A Aspernstraße U-Bahn - Hausfeldstraße - Hausfeldstraße U-Bahn
85A Hausfeldstraße U-Bahn - Breitenlee - Rautenweg
88A, 88B Seestadt U-Bahn - Eßling
95A Aspern Nord U-Bahn - Neu Breitenlee - Quadenstraße - Genochplatz - Großer Biberhaufen
95B Hausfeldstraße U-Bahn - Quadenstraße - Hirschstetten Ort (nur zeitweise)
96A Genochplatz - Zillbauerplatz
96B eingestellt
97A Aspernstraße U-Bahn - Breitenlee
98A Aspernstraße U-Bahn - Eßling
99A, 99B Aspern Nord U-Bahn - Eßling
Viele Donaustädter sind mit den neuen Linienführungen und Intervallen der Öffentlichen Verkehrsmittel nach der U2-Verlänerung und der Umgestaltung des Oberflächenverkehrs nicht zufrieden. Sie beklagen längere Wartezeiten und zusätzliches Umsteigen auf dem Weg in die Innenstadt. Auch die geänderten Querverbindungen innerhalb des Bezirks sorgen für Kritik.
Die Bewohner von Groß Enzersdorf fordern sogar die Wiedererrichtung der Straßenbahnlinie 317 (Floridsdorf - Kagran - Gr. Enzersdorf), die 1970 eingestellt wurde.
Die U2 bringt den Besucher in einem großen Bogen bis zur Endstation Seestadt. Erwartet er hier einen See, so stellt er bereits am Bahnsteig fest, dass der Ausgang Seepromenade geschlossen ist. Der See liegt seit Monaten von Schotterfeldern und einem Bauzaun umgeben, nahe der U-Bahn Station.
Der geöffnete Ausgang bringt den Besucher auf einen kahlen Vorplatz, links die einsame Autobushaltestelle, rechts die Reste der Landepiste. Hinter einem Erdwall weit abseits, ragen zahlreiche Baukräne in den Himmel. Hier entstehen die ersten Wohnhäuser der neuen Stadt.
Am Feld nahe der U-Bahn Station Hausfeldstraße werden Sondierungsarbeiten durchgeführt.
Ist dies die Fortsetzung der Bodenuntersuchungen für die neue Stadtstraße oder wird die günstige Verkehrslage für neue Wohnbauten genutzt?
Die Bezirksvertretung und die Wiener Linien wollen gemeinsam mit dem Verein Walk-Space die Fußwege zur neuen Straßenbahnlinie verbessern.
Noch liegt das Gelände nahe der U-Bahn Station Hardeggasse im Dornröschenschlaf, doch bald sollen hier geförderte Mietwohnungen (55m²-147m²) errichtet werden
Die Vormerkung hat bereits begonnen.
Adventfeier mit Punsch, Maroni, Spiel und Spaß beim Flederhaus nahe der U-Bahnstation Seestadt.
Zwischen dem Wohnblock und der Ostbahn finden Erdbewegungen statt. Erdhügel und Senken entstehen und Rollrasen wird ausgelegt.
Der neue Leiter der MA 29 - Brücken und Grundbau Hermann Papouschek (seit Dezember 2013) betont in einem Interview in der Wiener Zeitung, wie wichtig es ist, die Bürger am Entstehungsprozess neuer Bauvorhaben zu beteiligen.
Leider wurden die AnrainerInnen bei dem Bauvorhaben Stadtstraße stets vor vollendete Tatsachen gestellt. Ihre Anregungen und Eingaben wurden leider bis jetzt nicht berücksichtigt.
Derzeit fallen 826 Brücken und über 544 weitere Bauwerke (Stützmauern, Lärmschutzwände, Stiegen und Sonderbauwerke) in die Kompetenz der MA 29. Wie lächerlich wirkt dagegen die Sorge der Anrainer der Stadtstraße um ihre Gesundheit!
Der zuletzt präsentierte Planungsstand sieht die Umgestaltung des Knotens Hirschstetten mit der Errichtung eines neuen Verkehrsknotens nahe der Wohnhausanlage Süßenbrunner Straße 13 vor, Zu- und Abfahrten im Bereich des Friedhofs Hirschstetten, einen Tunnel in der Emichgasse (errichtet in offener Bauweise), Unterquerung der Ostbahn mit einer Anschlussstelle Lavaterstraße (DZH - Konsum), Untertunnelung der Hausfeldstaße - Ostbahn - U2 Richtung Mayredergasse mit Anschlussstelle Seestadt. Hier endet die Stadtstraße und wird als S1/A23 nördlich der Bahn weitergeführt.
Es bleibt zu hoffen, dass Hr. Papouschek zu seinem Wort steht und doch noch eine zukunftsweisende Verkehrsgestaltung mit Bürgerbeteiligung verfolgt!
Nach den Anrainerprotesten im Bereich Oberfeldgasse werden nun auch Stimmen in der Wohnhausanlage Heidjöchl laut, dass die Lärmbelästigung und Erschütterungen, verursacht durch die Straßenbahn Linie 26, massive Einbußen der Lebensqualität bedeuten.
Die Bügerinitiative für die Erhaltung der S80 Station Lobau kämpft weiter um den Erhalt der Station. Leider ohne Fortschritte, denn die ÖBB wollen trotz aufrechten Gemeinderatsbeschluss die Station ab 14. Dezember nicht mehr einhalten.
Fast fertiggestellt ist der Spielplatz hinter der Wohnanlage nahe der Ostbahn. Klettergerüst, Rutsche, Schaukel, Hängematte und Seilgarten sorgen für Bewegungsmöglichkeiten der jungen Generation.
Die letzte Fahrt unternimmt ein Silberpfeil
ins Verkehrsmuseum nach Erdberg. Die ersten Garnituren der Wiener U-Bahn waren seit 1976 unterwegs.
Auf dem ehemaligen Biró-Gelände nahe der Ostbahn wird das neue Raiffeisen Rechenzentrum, eines der größten, modernsten, leistungsfähigsten und sichersten des Landes, eröffnet.
Mit hochmoderner und mehrfach gespiegelter, modular aufgebauter Infrastruktur auf einer Systemraumfläche von rund 5.000 Quadratmetern ist es auch für das zukünftige hohe Datenaufkommen gerüstet.