Während in der Donaustadt schwere Baumaschinen auffahren, um ertragreiche Ackerböden zu verdichten und für Verkehrsflächen vorbereiten, wird am Alsergrund eine Sandkiste für mediengerechte Ablenkungsmanöver errichtet: Drei japanische Bäume sollen das Wien-Klima nachhaltig retten.
Mit einem symbolischen Spatenstich setzen Planungsstadträtin Ulli Sima und der Josefstädter Bezirksvorsteher Martin Fabisch den Startschuss zur Neugestaltung des Trude-Waehner-Platzes an der Einmündung der Skodagasse in die Alser Straße im 8. Bezirk gegeben. Im Kampf gegen den Klimawandel wird hier ein weiterer klimafitter Platz mit mehr Grünflächen, schattenspendenden Bäumen, einem Trinkbrunnen und einem Quellstein mit sprudelnd-kühlendem Wasser entstehen: Raus aus dem Asphalt und viel mehr Begrünung und Kühlung auf Plätzen und Straßen ist die Antwort auf die auch bei uns längst spürbaren Auswirkungen der globalen Klimakrise und daher mein zentraler Ansatz in der Stadtplanung. Mit unserem 100 Millionen Klima-Fördertopf unterstützen wir Projekte der Bezirke um Straßen und Plätze grüner, kühler und lebenswerter zu machen – wie hier am Trude-Waehner Platz
, so Planungsstadträtin Ulli Sima.
Es ist allerhöchste Zeit, etwas gegen die Klima- und Hitzekrise zu unternehmen und die Josefstadt klimafit zu machen. Wenn wir nichts tun, wird sich bis 2050 unsere Stadt um mehr als sieben Grad aufheizen. Das bedeutet, dass noch mehr Tropennächte auf uns zukommen und es monatelang keine Abkühlung geben wird. Davon sind wir alle, aber vor allem ältere Menschen und Kinder betroffen. Darum handeln wir jetzt mit der Neugestaltung des Trude-Waehner-Platzes
, sagt Bezirksvorsteher Martin Fabisch. Der Trude-Waehner-Platz wird durch die Neugestaltung ein kühler sowie schattiger Aufenthaltsraum (Anm: zwischen zwei Fahrbahnen). Durch eine hochwertige Pflasteroberfläche wird der Platz attraktiviert und entsiegelt. Ich danke Planungsstadträtin Ulli Sima und der Stadt Wien für die Förderung des Vorhabens aus dem Zentralbudget, denn solche Projekte lassen sich nicht alleine aus einem kleinen Bezirksbudget finanzieren
, so Fabisch.
Zum Ausgleich erhält die Donaustadt 100te Millionen für die Errichtung klimafreundlicher
Durchzugsstraßen!
Verschiedene Umweltschutz- und Klimaschutz-Bewegungen blockieren die Zufahrt zur Baustelle A23/S2 an der Hirschstettner Straße, dem Ausgangspunkt für die Stadtstraße Hirschstetten-Aspern.
Das Kunstprojekt Drem Estate
ermöglicht einen Campingurlaub in der Seestadt, in den Urban Fields nahe Aspern Nord.
Eine stufenweise Test- und Maßnahmenstrategie soll das Infektionsrisiko minimieren:
Dreiwöchige Sicherheitsphase am Schulbeginn mit Testpflicht (3x pro Woche) und Maskenpflicht außerhalb der Klasse für alle Personen in der Schule
Bei Infektionsfällen entscheidet die Bezirksverwaltungsbehörde nach Vorgaben des Gesundheitsministeriums über Quarantänemaßnahmen.
Bei steigender risikoadjustierter 7-Tage-Inzidenz werden stufenweise Schutzmaßnahmen für den Schulbetrieb gesetzt: Masken, regelmäßige Testverpflichtung und anpassen der Unterrichtssituation.
Impfmöglichkeiten werden an verschieden Orten in der Stadt ohne Anmeldung angeboten: Austria Center, Rathausplatz, Riesenrad, Stadionbad, Laaerberg-Bad, Hans-Moser-Park, Auhof Center, Lugner City, Riverside Shopping, Donauinsel, Impfbus, Artzpraxen, ausgewählte Supermärte, ...
Es ist schön, wenn Bausünden der letzten Jahrzehnte erkannt werden und Maßnahmen gesetzt werden diese abzumindern. In Favoriten (Gudrunstraße-Leebgasse) wird ein autofreies Supergrätzl
nach dem Vorbild der Superblocks in Barcelona mit mehr Grün und Platz für Fußgänger und Radfahrer errichtet, um den Hitzepol zu entschärfen.
Jene kühlenden Freiflächen, die nicht nur lokal wirken, sondern großflächige Abkühlung für die Stadt bieten, werden am Donaufeld, in der Seestadt und in Hirschstetten durch massiven Wohnbau und Verkehrsflächen nach Plänen der letzten Jahrzehnte zu Hitzeinseln weiterentwickelt.
Nachdem der Antrag zur Abhaltung einer BürgerInnenVersammlung im Bezirksparlament keine Mehrheit fand, wird nun das Minderheitenrecht der Wiener Stadtverfassung bemüht und von den Grünen eine Liste mit zwölf Unterschriften von Mitgliedern der Bezirksvertretung, der Bezirksvorstehung Donaustadt überreicht.
Die Übergabe wird von zahlreichen Unterstützern von Bürgerinitiativen, samt Forderungen zum sofortigen Baustopp begleitet.
BV Nevrivy lässt derzeit im Rathaus prüfen unter welchen Corona-Rahmenbedingungen eine Bürgerversammlung überhaupt möglich sei.
Die Antwort aus dem Rathaus: Der Bezirk darf keine Versammlung zur Stadtstraße abhalten, denn Raumplanung, Flächenwidmung und Stadtentwicklung sind eine Angelegenheit der Gemeinde (Anm. und da sind die Interessen der Bürger nicht von Bedeutung).
Sollte die Stadtregierung nicht die Interessen der Bürger, die sie legitimiert haben, vertreten?
Am Bahnfeld (östlich der Hausfeldstraße), am Hausfeld und am DZH-Gelände werden die Bereiche der zukünftigen Tunnelportale mit niedrigen Abgrenzungen, die den Krötenzäunen ähnlich sind gekennzeichnet.
Der Krötenschutz soll die Absiedelung von geschützten Eidechsen und Schnecken aus dem Gebiet ermöglichen.
Der Spatenstich zu einem weiteren (satzungsmäßig verpflichtenden) Bauvorhaben in Essling, Schöppelgasse 14 ist erfolgt.
Errichtet werden zwei Gebäudeteile mit 27 Wohneinheiten und 12 Stellplätzen.
Geplante Fertigstellung: Ende 2022
Um Monsterbauten in Siedlungsgebieten zu verhindern, sollen neue Bebauungsgrenzen (Abstand zum Nachbar, Bauhöhe, Kubatur, ...) verringert werden.
Eine Beschlussfassung im Wiener Landtag wäre am 25. November möglich.
Den Erhalt von Freiflächen und Naturschutz fordern zahlreiche Umweltorganisationen im Sinne des Klimaschutzes und rufen zur gemeinsamen Demonstration gegen die Errichtung der Stadtstraße und die Gefährdung des Naturschutzgebietes Lobau durch den Bau der Lobauautobahn auf:
Treffpunkt: U2-Station Hausfeldstraße Süd (nahe der Baustelle zur Stadtstraße)
Info: ab 17:00
Fußmarsch: ab 17:30 Hausfeldstraße - Portheimgasse - Quadenstraße - Spargelfeldstraße
Kundgebung: ab 18:30 Anfanggasse (Park)
Camp für die Lobau: ab 19:00
Eine Grätzel-Initiative von Siedlern für Siedler.
Unterhaltung für Große und Kleine mit Musik, Speis und Trank bei Schönwetter.
Die Stationssanierung des Bahnsteiges Richtung Leopoldau der U1-Station Alte Donau ist abgeschlossen. Die Züge halten wieder in der Station.
Nun beginnen die Arbeiten am zweiten Bahnsteig Richtung Oberlaa und dauern voraussichtlich bis 12. Dezember. In dieser Zeit halten die Züge nicht nicht in der Station Fahrtrichtung innere Stadt.
Im Lagerbereich der Blumengärten Hirschstetten werden ca. 1m hohe Zieselzäune errichtet. Diese sollen das Einfangen und Übersiedeln der zwölf in diesem Gebiet lebenden Ziesel ermöglichen.