Suche nach: "kin"

Seite 2
systembilder/dummy.png
Februar 1945

Schulen werden geschlossen

Mit dem Heranrücken der russischen Truppen werden im Februar 1945 sämtliche Schulen geschlossen und die Kinder evakuiert. Lange Flüchtlingsströme volksdeutscher Familien ziehen mit ihren Pferdewagen aus dem Banat und der Batschka herauf, einige von ihnen bleiben auf ihrem Durchzug in Hirschstetten und finden hier eine zweite Heimat.

systembilder/dummy.png
2. April 1945

Verteidigungsbereich Wien

Am 2. April wird Wien zum Verdeitigungsbereich erklärt. Frauen und Kinder werden angewiesen die Stadt zu verlassen und in weiter westlichen Gebieten Zuflucht zu suchen. Der letzte Evakuierungszug für die Zivilbevölkerung verlässt am 3. April den Bahnhof Stadlau.

hi_kudlich-002-20060930
Frühjahr 1948

Neue Siedlung

Bald nach Beendigung des zweiten Weltkrieges wurde mit den Instandsetzungsarbeiten und mit dem Bau von Wohnungen begonnen. Die Wohnungsnot war unvorstellbar groß geworden. Am Stadtrand wurden Siedlungsgebiete in aufgelockerter Form mit grüner Umgebung erschlossen.
So entstand im Rahmen der sozialen Wohnbautätigkeit der Gemeinde Wien im im Bereich Maschlgasse eine der größten Siedlungsanlagen der Nachkriegszeit.
Im Rahmen der Gundsteinlegung sprach der damalige Bürgermeister Wiens, Theodor Körner, folgende Worte: Der Siedlung Friede und Wohlstand, den Kindern Lebensfreude, den Frau und Männern Arbeit und Erfolg, den Alten Ruhe und Geborgenheit, den Generationen in ferner Zukunft Freiheit.


Der von der Arbeitsgemeinschaft der Architekten Omasta, Sammer und Zügner entworfene Bau besteht aus 89 Einfamilien- und 63 Mehrfamilienhäusern mit zusammen 347 Wohnungen. Baukomplex: 104.490 Quadratmeter. An der Vorderfront eines Mehrfamilienhauses bindet sich ein Sgraffito, das den Bauernführer Hans Kudlich (1848) darstellt. Die durchschnittliche Bodenfläche einer Wohnung beträgt 64,1 Quadratmeter. In dem Bestreben, viele Grünflächen zu schaffen, wurden nur 15,4% des Bauareals, das sind 16.244 Quadratmeter, verbaut.
Die Bauzeit dauerte vom 12. April 1948 bis zum 17. April 1950. Die Gesamtkosten betrugen S 27,855.000. Zur Zeit der Eröffnung war die Siedlung von 911 Erwachsenen und 661 Kindern bewohnt

spoe_logo-wikimedia--20181230
Um 1950

SPÖ

Zieht die SPÖ Sektion in das Obergeschoß des extra stehenden Gebäudes Markweg 88 (Lokal F) ein. Im Erdgeschoß (Lokal G) ist eine Kinderbetreuungsstätte der Kinderfreunde untergebracht.

kindergartenspaziergang-archiv_kovarik-1952
um 1952

Kindergartenspaziergang

Bei einem Spaziergang rund um die Neue Siedlung, die von zahlreichen Feldern umgeben ist, erreichen die Kinder die unbefestigte Straße neben der Ostbahn (heute Guido-Lammer-Gasse / Hans-Lang-Weg).

Der Gemeinde(?)-Kindergarten soll im Bereich Cizekplatz angesiedelt gewesen sein. Angeblich im Erdgeschoßbereich des jetzigen Pensionistenclubs?

Nähere Infos dazu bzw. Fotos sind sehr willkommen!

wappen_hirschstetten
5. Jänner 1954

Volkstheater spielt im Franz-Novy-Heim

Im Franz-Novy-Heim in der Erzherzog-Karl-Straße 169 findet die erste Aufführung des Volkstheaters in den Außenbezirken statt. Auf der improvisierten Bühne, des bis auf den letzten Platz besetzten Saales, präsentieren Publikumslieblinge wie Dorothea Neff und Lotte Ledl Helden von George Bernard Shaw.

Das Theaterexperiment soll der Bevölkerung in den Randbezirken Bühnenspiel mit Niveau zum Preis einer Kinokarte ermöglichen.

hid_0051
September 1954

Kindergarten Quadenstraße

Für die kinderreichen Familien wurde am 8. September 1954 der städtische Kindergarten an der Quadenstraße eröffnet.

wappen_hirschstetten
4. Oktober 1954

Pfarre Hirschstetten - Seelsorge

Pater Martin Kampa löst Pater Albert Beathalter ab und übernimmt die Seelsorge in Hirschstetten.

Er bemüht sich um die Errichtung eines Pfarrkindergartens, der Kirche und eines Ordenshauses auf dem Schlossgelände.

murraygasse_pferdefleisch--1960
Um 1956

Kriegerheimstätten - Pferdefleisch

In der Garage beim Siedlungshaus Murraygasse 5 (Ecke Schrebergasse) entsteht eine kleine Fleischerei, die von Herrn Bucheder und Frau Kaider betrieben wird.

Später (wann genau?) entsteht im Hof des Siedlungshauses ein kleines Gemüsegeschäft, das von Frau Binder später von Frau Wild geführt wird.

Neben Obst und Gemüse bietet Frau Wild (in den 1970er Jahren) in dem kleinen Laden auch verschiedene Süßigkeiten (Gummischlangen, Geleefrösche, Traubenzucker, Schlecker, ...) an. Diese konnten einzeln, um wenige Groschen erworben werden, so dass viele Volksschulkinder ihr erstes Taschengeld investierten.

Haben Sie weitere Infos oder ein Foto von der Außenansicht?

wappen_hirschstetten
Sommer 1958

Pfarre Hirschstetten - Kindergarten

Nach langer Verzögerung wegen fehlender Mittel, kann endlich mit der Errichtung des Pfarrkindergartens begonnen werden.

wappen_hirschstetten
10. Oktober 1959

Pfarre Hirschstetten - Kindergarten

Kardinal Dr. Franz König weiht den neu errichteten Pfarrkindergarten ein.

wappen_hirschstetten
Winter 1959

Pfarre Hirschstetten - Kirchenbau

Nach der Fertigstellung des Kindergartens wird umgehend mit der Errichtung der Kirche begonnen. Der dritte Bauabschnitt, die Errichtung eines Ordenshauses kann erst nach Aufbringung der notwendigen Mittel in Angriff genommen werden

hi_kirche-oenb_bildarchiv_1883026--20200711a
Juni 1962

Pfarre Hirschstetten - Ordenshaus

Kindergarten und Kirche sind bereits in Betrieb, am Ordenshaus, zwischen Kirche und dem erhalten gebliebenem Ostturm des Schlosses, wird noch gebaut. Gut erkennbar an den provisorisch abgehängten Stromkabeln und dem über die Schlossmauer ragenden Kran bzw. Materialaufzug.

si_kino-014
1. Mai 1966

Letzte Klappe im Hirschstettner Kino

Nach 15 jähriger Spielzeit findet die letzte Vorstellung im 217 Personen fassenden Kino im Genossenschaftshaus der Siedlung Kriegerheimstätten in der Spandlgasse 28 statt.

wappen_gross_enzersdorf-wiki-20180711
2. August 1967

Autokino - Groß Enzersdorf

Das erste österreichische Autokino an der Wiener Stadtgrenze eröffnet mit dem US-amerikanischen Western Apache.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15