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17. April 1966

Guido Pirquet verstorben

Am Sonntag, den 17. April 1966 ist der am 30. März 1880 in Wien Hirschstetten geborene Weltraumforscher nach kurzer schwerer Krankheit im Wilhelminenspital verstorben.

Er studierte an der Technischen Hochschule Maschinenbau und war lange Zeit in der Privatindustrie tätig. Bereits als Student hatte er sich mit Ballistik, Wärmelehre und Düsenkonstruktion beschäftigt und war einer der ersten Ingenieure in Österreich, die die Bedeutung der Raketentechnik erkannten. 1926 gründete er die Österreichische Gesellschaft für Weltraumforschung. Pirquet setzte sich in seiner Schrift Die ungangbaren Wege zur Realisierung der Weltraumfahrt mit allen phantastischen Theorien kritisch auseinander und propagierte die Idee der Errichtung einer Außenstation für die Weltraumfahrt. Im Jahr 1928 veröffentlichte er seine Berechnungen über Flugbahnen für Raumsonden zu Venus, Mars, Jupiter und Saturn. Die Flugbahn zur Venus wurde 1961 exakt verwirklicht. Seine Verdienste um die Entwicklung der Raketenraumfahrt wurden durch die Ernennung zum Ehrenmitglied der britischen Gesellschaft und der Stuttgarter Gesellschaft für Weltraumfahrt gewürdigt. 1961 wurde ihm das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen.

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1. Mai 1966

Letzte Klappe im Hirschstettner Kino

Nach 15 jähriger Spielzeit findet die letzte Vorstellung im 217 Personen fassenden Kino im Genossenschaftshaus der Siedlung Kriegerheimstätten in der Spandlgasse 28 statt.

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3. Februar 1967

Politessen in Wien

Die ersten Frauen treten nach eineinhalbjähriger Ausbildung erstmals den Dienst bei der Polizei an. Ihr Haupteinsatzgebiet ist die Verkehrsüberwachung in der Inneren Stadt.

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Um 1967

Fußballplatz Hirschstetten

Der Sportplatz nahe dem Bahnübergang Contiweg und der Bahnstation Hirschstetten-Aspern muss dem Neubau einer Wohnhausanlage weichen.

Wann wurde das letzte Spiel ausgetragen?

Nähere Infos und Fotos sind sehr willkommen!

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2. August 1967

Autokino - Groß Enzersdorf

Das erste österreichische Autokino an der Wiener Stadtgrenze eröffnet mit dem US-amerikanischen Western Apache.

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1967

Pfarre Hirschstetten - Neue Orgel

Pater Faust schafft eine elektronische Orgel für die Kirche an. Dies war die erste ihrer Art in einer Wiener Pfarre.

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September 1967

Sportplatz Spargelfeldstraße eröffnet

Für die sportbegeisterten Hirschstettner wurde in der Spargelfeldstraße eine Sportanlage der Stadt Wien errichtet. Diese Anlage besitzt neben dem Hauptfeld auch noch ein Trainingsfeld und natürlich Garderobenräume. Die Eröffnung fand am 23. September 1967 statt. Die Errichtungskosten betrugen 6,4 Millionen Schilling.

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1968

Wohnhausanlage Quadenstraße

Mit Beginn der Bauarbeiten für die Wohnhausanlage Quadenstraße gehört der ländliche Charakter des ehemaligen Machfeddorfes endgültig der Vergangenheit an. Ein großstädtischer, neun Stockwerke hoher Wohnkomplex entsteht, wo einst nur Felder und Wiesen waren.
Hirschstetten rückt damit ein Stück näher an die Stadt Wien.

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1968

Neue Volksschule in der Schrebergasse

Im Zuge der Errichtung der Wohnhausanlage Quadenstraße wird auch eine 11-klassige Volksschule in der Schrebergasse errichtet.
Wegen der hohen Schülerzahlen war bald ein weiterer Zubau von 4 Klassen notwendig. Dieser wird an der Nordseite, begehbar jeweils vom Halbstock verwirklicht.

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1968

Kanalbauarbeiten - Kriegerheimstätten

Die Arbeiten zum Anschluss der Siedlungshäuser an das öffentliche Kanalnetz beginnen. Der Anschluss erfolgt nach Häuserguppen bzw. Gassen. Der Hauptstrang verläuft jeweils parallel zu den Häusern im Garten. Nur in der Murraygasse wird der Sammelkanal (teilweise?) in den Kellern verlegt.

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1968

Pumpwerk

Im Zuge der Errichtung der Wohnhausanlage Quadenstraße entsteht in der Emichgasse (nahe der Spandlgasse) ein Abwasserpumpwerk. Es steht an der tiefsten Stelle aller Kanalleitungen in Hirschstetten. Das Pumpwerk hebt die Abwässer mit zwei Schnecken an, damit die Kloake Richtung Stadlau abfließen kann. Die Förderleistung der Schnecken beträgt 150 bzw. 50 Liter pro Sekunde.

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1968

Bäckerei Pospisil - Übergabe

Nach 28 Jahren wird der Familienbetrieb an die Tochter Anneliese und ihren Gatten Anton Fuchs übergeben.

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Mai 1968

Erzherzog-Karl-Straße - Ostbahnunterführung

Die Bauarbeiten für ein dringend notwendiges Verkehrsprojekt beginnen. Die schienengleiche Eisenbahnkreuzung (mit mehreren oft geschlossenen Schrankenanlagen) erhält eine Unterführung. Projektiert sind zwei getrennte zweispurige Richtungsfahrbahnen und eine unterirdische Straßenbahnhaltestelle mit Aufgängen an beiden Seiten der Ostbahn, wo jeweils Haltestellen für Linienbusse eingerichtet werden.
Projektierte Baukosten: ATS 85 Millionen
Geplante Fertigstellung: Ende 1970

Hat jemand noch Fotos von damals?
Diese wären hier eine tolle Bereicherung ;-)