Ohne Pressetermin und ohne Asphaltwerfen mit goldenen Schaufeln wird der Wiener Klimafahrplan in der Quadenstraße konsequent weiter umgesetzt: die große Spielwiese gleich neben dem Rudolf Huber Hof
wird großflächig mit Asphalt zugeschüttet. Es wird mehr Platz für Autos und Verkehr geschaffen, mehr Natur versiegelt und neue Hotspots geschaffen, gleich neben den Wohnungen hunderter Familien.
Das im Vorjahr angekündigte verkehrsoptimierte und klimafreundliche Stadtviertel lässt weiter auf sich warten. Der Baubeginn ist um ein Jahr auf 2023 verschoben.
Die Stadt Wien und die Wirtschaftskammer Wien wollen des AUS für den Lobautunnel nicht akzeptieren. Sie steben eine gerichtliche Prüfung an, ob der Bau überhaupt abgesagt werden kann ohne geltendes Recht zu verletzen. Außerdem stehen Haftungsfragen und eine Ministerklage im Raum.
Im Bereich des Südeinganges der Blumengärten Hirschstetten wird der Verkehr von der Quadenstraße über die ehemalige Spielwiese umgeleitet.
Aufgestellte Betonwände weisen den Weg, die Bushaltestellen sind aufgelassen bzw. verlegt. Neu angelegte Zebrastreifen sollen einen sicheren Schulweg ermöglichen.
Die von der Hirschstettner Straße zum Krautgarten durchgängige, aus mehreren Grundstücken bestehende Baufläche ist von den alten Bauteilen befreit. Nur noch der straßenseitige Bauteil des ehemaligen Wohnhauses (später als Lokal genutzt) an der Hirschstettner Straße 100 ist erhalten geblieben.
Die Kellerdecke ist tragfähig und die Arbeiten gehen weiter.
Neben all den Baustellen gibt es in Hirschstetten noch ein grünes Feld mit Mohnblumen, angrenzend an den Aupark am Krautgarten.
Das zweite Obergeschoß entsteht. Auch die Garagenzufahrt ist bereits deutlich erkennbar.
Die Baugrube ist gesichert und ein Kran ragt empor.
Der Baubetrieb steht still, die Container des Baubüros sind abgesiedelt, das Zufahrtstor am Krautgarten ist geschlossen aber der Kran steht (noch).
Das äußere Erscheinungsbild deutet auf nahen Bezug und baldige Fertigstellung der Arbeiten.
Vier Obergeschoße sind errichtet und deutlich erkennbar ist der Ansatz zur Dachschräge.
Die jungen grünen Halme sind verschwunden. Die fruchtbare Humusschicht ist großflächig abgetragen und die Baugruben werden ausgehoben.
An der Ziegelhofstraße wachsen die neuen Wohnbauten Stockwerk um Stockwerk in den Himmel.
An der Süßenbrunner Straße zwischen Oberfeldgasse und Breitenleer Straße soll der derzeit landwirtschaftlich und von Wildtieren genutzte Streifen einer gemischten Bebauung zugeführt werden. Der Planentwurf 8238 zur Flächenwidmung ist derzeit öffentlich aufgelegt und Stellungnahmen dazu werden von der Stadtteilplanung Nordost entgegen genommen.
Entstehen sollen 1200 Wohneinheiten, Geschäfts- und Gewerbeflächen mit einer Bauhöhe bis 33m.
Geplanter Baubeginn: 2023
Geplanter Bezug: 2026