Nun beginnen auch in der Tomschikgasse die Grabungen für die Regenwasserentsorgung.
Nahe der U-Bahn Endstation Seestadt wird der endlose Asphaltplatz aufgebrochen, um die Gluthitze im Sommer einzudämmen. 25 XXL-Bäume und 1000m² Stauden und Gräserbeete - vermutlich mit kühlendem Kies dazwischen - und 13 Wasserquellen sollen den architektonisch geplanten Hotspot im Stadtentwicklungsgebiet abkühlen.
Die Kosten in der Höhe von 800 000 EUR werden von der Seestadt Entwicklungsgesellschaft damit begründet, dass vorwiegend Wünsche und Bedürfnisse der Seestädter umgesetzt werden, die in der ursprünglichen Planung nicht absehbar waren.
In der Seestadt werden 7000m² Asphalt durch den Einsatz von künstlichen Maßnahmen, die auch weiterhin Wartung und Ressourcen binden werden auf Wunsch der Anrainer saniert und etwa einen Kilometer von diesem Sanierungsprojekt entfernt am Bahnfeld (Heidjöchl), wird trotz Anrainerproteste eine doppelt so große landwirtschaftlich hochwertige Fläche versiegelt.
Das Containerdorf in der Wüste an der Hausfeldstraße wächst und weiter wird die Nachhaltigkeit von Straßen und deren Verkehrsentlastung verbreitet.
Schon in der Früh warten zahlreiche LKWs, angestellt auf der neu errichteten Baustraße, um ihre schwarze Ladung auf den im Herbst noch ertragreichen, fruchtbaren Ackerböden zu verteilen.
Am Ende des Tages zieht sich das schwarze Band bis zur Hausfeldstraße.
Der Schulcampus ist bereits im Entstehen, aber in den angrenzenden Gebieten werden noch keine Bauarbeiten vorgenommen.
Trotzdem herrscht reges Treiben in der Stadtwildnis. Zahlreiche Tierarten - Füchse, Vögel, Igel, Kröten - fühlen sich wohl in dem Biotop zwischen Wohnsiedlungen, Gärtnereien, Erzherzog-Karl-Straße und Langobardenstraße.
Eine Petition fordert die Stadtverantwortlichen auf, den Grünraum zu erhalten, die Tiere zu schützen, die Anbauflächen fruchtbar zu halten und für den Wohnbau bereits versiegelte Flächen zu nutzen bzw. weiter auszubauen.
Eine Abfolge von grünen Freiräumen soll entlang der U-Bahn-Trasse bis zum Nelson-Mandela-Platz führen. Im Sinne eines Grünen Wohnzimmers
stellt die Grüne Saite einen wichtigen Treffpunkt für die Nachbarschaft dar. Als sicherer, verkehrsberuhigter und kinderfreundlicher Pfad wird sie zu einem entschleunigten Ort, der zum Verweilen eingeladen soll.
Der Siegerentwurf stammt von Landschaftsarchitektur Hager + Partner Zürich.
Aktivisten besetzen Baufahrzeuge nahe der Hirschstettner Straße und behindern dadurch weitere Arbeiten.
Die Polizei räumt die Besetzung, trägt Aktivisten weg und hält sie im Polizeianhaltezentrum für ca. 24 Stunden fest.
Das Glashaus der schon länger abgesiedelten Gärtnerei Karl Janecek muss der Stadtstraße Platz machen und wird abgebrochen.
Umwelt- und Klimaschutzaktivisten demonstrieren ihren Unmut über weitere Versiegelung von Ackerflächen.
OMR Dr. Rudolf Hainz nimmt nach 42 Jahren Abschied von seinen Patientinnen und Patienten als Hausarzt und schließt seine Ordination in der Prinzgasse 9.
Dr. Verena-Maria Zandl, Ärztin für Allgemeinmedizin, übernimmt die Kassenverträge und wird am neuen Standort im Ekazent Pirquetgasse die medizinische Betreuung weiterführen.
Mit Saisonstart treten die ehemaligen Citybikes der Wiener Linien unter dem neuen Namen Wien Mobil Rad
auf und werden vom europäischen Marktführer Nextbike
gemanagt.
Das schon in vielen österreichischen Gemeinden tätige Unternehmen, weitet den Aktionsradius der
Wiener Citybikes auf ganz Wien aus. Auch am linken Donauufer werden, endlich nach 20 Jahren Citybike, Verleihstationen errichtet. Die Anzahl der Leihräder wird schrittweise auf das Dreifache anwachsen.
Wiener Linien Jahreskartenbesitzer radeln zu einem besonders günstigen Tarif.
Die Stadt Wien lädt zur Expedition ins Stadtentwicklungsgebiet Hausfeld.
Das Gebiet zwischen Hausfeldstraße - Aspernstraße - Hirschstettner Straße - Marchegger Ostbahn soll einer neuen Nutzung zugeführt werden. Der Entwicklungsprozess dauert schon einige Jahre an, vorerst soll nur der Bereich U2-Hausfeldstraße bis U2-An den alten Schanzen einer Wohnbebauung zugeführt werden. Detaillierte Planungen für diesen Bereich liegen bereits vor. Ein Schulcampus soll im Sektor zwischen Stadtstraße - U-Bahn/Ostbahn entstehen. Der 2020 erstellte Flächenwidmungsplan sieht im Gebiet südlich der Schanzen noch(!) landwirtschaftliche Nutzung vor. Das Gebiet westlich der U2-Trasse (DZH und Gärtnereibetriebe) soll auch eine Wohnverdichtung erfahren.
Das Gebiet ist verkehrstechnisch sehr gut erschlossen durch die Lage an der U2 und der Ostbahn mit der S80. Zahlreiche Straßen, deren Verkehrsdichte auf Grund der Stadterweiterung stetig zunehmen wird, umschließen bzw. durchkreuzen das Projektgebiet (Stadtstraße mit Knoten Lavaterstraße, Hausfeldstraße, Aspernstraße, Contiweg).
Durch die geplanten, recht hohe Wohnbauten, werden den ansässigen Gärtnereien nicht nur Anbauflächen sondern auch der Lichteinfall reduziert, so dass die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt wird.
Bei der Expedition sollen Fragen erörtert werden, die eine klimafitte Integration in die be-/entstehende Infrastruktur ermöglichen soll.
Treffpunkte:
A - Klimafittes Hausfeld: Contiweg Schulvorplatz
B - Vernetztes Hausfeld: Hausfeldstraße/An den alten Schanzen
C - Produktives Hausfeld Aspernstraße/Wonkaplatz (U2)
Das neue Wiener Leihradsystem, als Nachfolger der Gewista Citybikes, geht in Betrieb. Die ersten 1000 neuen 7-Gang-Räder werden in ganz Wien verteilt und können um 60 Cent pro Stunde genutzt werden. Jahreskartenbesitzer der Wiener Linien radeln um 50% günstiger. Bis zum Herbst werden 3000 Räder an 185 fixen und 50 mobilen Stationen zur Verfügung stehen.
Vorerst finden sich die Stationen bei Verkehrsknotenpunkten (U-Bahn, S-Bahn), in den Wohn- und Siedlungsgebieten fehlen (noch) Entlehnmöglichkeiten, um den Weg zum nächsten hochrangigen öffentlichen Verkehrsmittel umweltfreundlich und gesundheitsfördernd zurückzulegen.
Das Rad-Projekt wird in das Wien-Mobil-Angebot der Wiener Linien eingebettet und von Nextbike betrieben.
Stationen in der Nähe: S80 Hirschstetten, U2 Hausfeldstraße, Pirquetgasse, Jakob-Bindel-Platz (Süßenbrunnerstraße), S80 Erzherzog-Karl-Straße, U2 Aspernstraße, U2 Donauspital, S80/U2 Stadlau, Seestadt Maria-Tusch-Straße
Der Fahrbahnbelag wird aufgebrochen und die Entwässerunsleitungen verlegt.
Nach traumhaftem Frühlingswetter mit Temperaturen bis 20°C beginnt die Temperatur ab Freitag Mittag zu sinken und erreicht am Samstag den Eispunkt. Am frühen Nachmittag beginnen heftige Schneefälle und hüllen die ganze Stadt in eine winterliche Decke.