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Im Jahre 1974

Arbeiter Sängerbund Vorwärts Stadlau - Auflösung

Die 1903 geründete Chorvereinigung wird aufgelöst, mehrere Stimmen wechseln zum Nordbahnbund Floridsdorf.

Die Chronik und Vereinsfahne soll in den (Nach-)Kriegswirren in Sicherheit gebracht worden sein. (Quelle: Gertrude Kisela-Welser, Stadlau erinnert sich, 1988)

Haben diese Schätze auch weiterhin überlebt?
Wo werden sie behütet?
Wer kann sich noch an die Vereinstätigkeiten und Veranstaltungen erinnern?

Ich freue mich über jeden Hinweis!

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Februar 1974

Neuer Schulbus

Für die Schüler aus Breitenlee und Neu-Eßling wird ein Schulbus zur Volks- und Hauptschule in der Prinzgasse 3 eingrichtet.
Die Linie 19A wird von Dr. Richard betrieben. Spätere Linienbezeichnung 24B.

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6. August 1974

Kärntner Straße - Fußgängerzone

Die Wiener Kärntner Straße, vormals eine der meistbefahrenen Straßen Wiens, wird offiziell zur Fußgängerzone eröffnet.

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1. September 1974

Neuer Markt

Eine besondere Bereicherung, der wenig ausgebauten Nahversorgung stellt der am 1. September 1974 errichtete Wochenmarkt dar. Auf dem Platz vor dem Postamt 1225 in der Quadenstraße wurden zwei mal pro Woche (Mittwoch und Samstag) frisches Obst und Gemüse, Eier, Brot, Fleisch und Wurstwaren angeboten.

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Etwa 1975

Lebensmittel Veit

In den 70er Jahren übernimmt Hr. Veit die Verkaufsfläche des Konsum (Lokal C+D) und erweitert sein Sortiment um Lebensmittel und Waren aller Art. Das Geschäft ist eine echte Fundgrube, was nicht langernd ist, wird in der Mittagspause besorgt und oft dem Kunden gleich nach Hause geliefert.

Das Geschäft bestand bis in die 1980er Jahre.
Wann wurde es eröffnet, wann endgültig geschlossen? Gibt es noch Fotos von damals?

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1975

Baumschule Schick erweitert Produktion

Das Sortiment wird um die Produktion von Großbäumen bis 70cm Stammumfang und 7-8m Höhe ausgeweitet.

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Rund um 1975

Schottergrube

Etwa Mitte der 1970er Jahre erreicht der Schotterteich seine maximale Ausdehnung zwischen Sportplatz, Spargelfeldstraße, Bibernellenweg und Ziegelhofstraße. Die Abbauarbeiten werden eingestellt.

Die Wasserfläche beträgt ca. 215.000 Quadratmeter bei einer Breite von ca. 280m und einer Länge von 540m. Die Tiefe wird mit 10m angegeben, wobei dieser Wert nicht verifiziert werden konnte.

Während der Aushubarbeiten war das Schwimmen im Teich stengstens verboten. Das Wasser war sehr klar und durch die ständige Durchmischung sehr erfrischend.

Wann genau endet der Aushub?
Wer kann Fotos von damals zur Verfügung stellen?

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Um 1975

Lebensmittel Radl

Die Greißlerei Radl, ein historisches Geschäftslokal mit einem hölzernen Tresen und einer hölzernen Ladenwand dahinter schließt.

Wann war der letzte Verkaufstag in der Hirschstettner Straße 94?
Gesucht: Fotos von damals :-)

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Juli 1975

Uno City - Form erkennbar

Langsam wird die geschwungene Form des Baukörpers der Wiener Uno City erkennbar.

Die Donau führt Hochwasser.

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Herbst 1975

Pfarrzentrum Ziegelhof entsteht

Ein Häuserblock nach dem anderen der riesigen Wohnhausanlage Ziegelhof wird fertig gestellt und der Bedarf einer eigenständigen Pfarrgemeinde wird immer größer. Die Erzdiözese mietet auf Stiege 1 zwei leerstehende Wohnungen und betraut Pater Erwin Hohner, Pater Jörg Smazinka und Pater Helmut Leonhard mit der Seelsorge der neuen Bewohner.

Der Inhalt des Mietvertrages mit der Gemeinde Wien erleichterte das Unternehmen kaum, denn in den ca. 50m² umfassenden Räumlichkeiten durften keine Sonntagsmessen gefeiert, kein Parteienverkehr abgehalten werden und das Mietverhältnis endet am 28. Februar 1978.

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1. September 1975

Volksschule Prinzgasse geteilt

Auf Grund der stetig steigenden Schülerzahlen wird die Volksschule in der Prinzgasse 3 geteilt. Die Schüler und Schülerinnen verbleiben jedoch im bestehenden Schulhaus.

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1976

Baumschule Schick baut weiter aus

Im südburgenländischen Rauchwart bei Stegersbach wird ein weiterer Produktionsbetrieb errichtet.
Hier erfolgt die Aufzucht von Gehölzen, die auf dem Marchfelder Kalkboden nur schwer gedeien.

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1976

Sonderschule in Hirschstetten

Nach 25 jährigem Bestehen wird die Sonderschule in der Stadlauerstraße aufgelassen.

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8. Mai 1976

U-Bahn erste Testfahrt

Die ersten Testfarhrten der Silberpfeile mit Fahrgästen auf der Linie U4 zwischen Heiligenstadt und Friedensbrücke läuten das Wiener U-Bahn-Zeitalter ein.

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Um 1976

Jugendbetreuung - Zivilschutz

Der Zivilschutzpionier und Alteisenhändler Hans Baumann bietet der Jugend Entfaltungsmöglichkeiten und versucht sie für sein Zivilschutzprojekt zu gewinnen.

Wolfgang W. berichtet:
1976 habe ich dort viel Zeit verbracht. Ich war 13, und drei Freunde waren auch dabei. Der Herr Baumann hat uns zu Zivilschutzpionieren gemacht. Wir haben einen Tag in der Woche sozusagen mitgespielt, aber viel spannender waren die Teile, die dort rum standen. Autos, alte Spielautomaten, ein Motorroller - Sissy von Lohner? Jedenfalls hat den ein anderer Junge repariert und ist dort damit rum gefahren. Wir durften dort Räume benutzen. Da stand auch viel Zeug rum. Er hat uns einfach gewähren lassen.

Der Einzige der ein wenig ein Auge auf uns hatte, war "Knoppi", der Mann, der auch im Video vorkommt und Baumanns Arbeiter war. Schwielige Hände, bärenstark und bei Bedarf mit strengem Blick.

Die beiden Mädchen waren die Töchter. Die kleinere muss damals ca.17 gewesen sein und war für uns Pupertierende ein weiterer Grund dort gerne hin zu gehen.

Frau Baumann war eine gebürtige Schweizerin. Sie schmiss den Laden in der "Spielhalle" Dort gab es einen Wurlitzer, Billard und einen Flipper. Am Samstag hat sie für uns Kakao gemacht.

Baumann hat auch einer Band einen Raum als Proberaum überlassen. Der Name war Misthaufen und wenn ich nicht falsch liege, haben die auch in der Arena gespielt, die damals besetzt war. Dass die Reichsbrücke eingestürzt ist, habe ich dann vom Tontechniker erfahren. Der wurde Goofy genannt. Bald darauf waren sie nicht mehr da, ich denke die waren dann in der Arena.

Auch um die Zeit, muss der Asperner Flughafen geschlossen worden sein. Jedenfalls fanden wir auf der Gstetten daneben, sehr viele ausrangierte Telefone, die wir zerlegt haben um an die Kupferspulen zu kommen. 1 kg. Kupfer brachte 14 Schilling. Ein Packerl Hobby kostete 12.

Baumann hat auch ungarische Hirtenhunde in einem Zwinger gehalten. Die mit den verfilzten Haaren. Der Pater Faust, also der Nachbar hatte übrigens auch einen Hund in einem Zwinger, mit dem der Messner nach der Messe einen Stierkampf imitierte. Ja und der Kirtag, das war auch sehr schön, ist aber eine andere Geschichte....