Seit geraumer Zeit wird das Angebot der Finanzdienstleister vielerorts ausgedünnt. Waren einst an einem belebten Platz Filialen verschiedenster Banken angesiedelt, um die Kunden von den tollen Dienstleistungen rund ums Konto zu überzeugen, so werden derzeit Filialen komplett geschlossen, das Angebot eingeschränkt (nur eine Kassa mit stark reduzierten Öffnungszeiten oder Selbstbedienung am Automaten und nach Terminvereinbarung Beratungsmöglichkeit), nicht einmal ausreichend Bankomatstandorte werden betreut, um Bargeld für den kleinen Einkauf zu beziehen.
Aus ökonomischer Sicht der Banken ist der Vorgang klar verständlich: der Kunde soll selbst arbeiten, Infrastruktur und Personal kosten Geld, aber die Dienstleistungsgebühren steigen weiter. Dabei wird genau jene Generation an Kunden benachteiligt, die einst für den großen Aufschwung der Bankgeschäfte gesorgt hat, die heute mit dem digitalen Angebot nicht so recht umgehen will/kann bzw. nicht mehr so mobil ist, um eine Reise quer durch den Bezirk zu unternehmen, um ein paar Euro vom Sparbuch zu beheben.
Das Team der Wiener Bezirkszeitung gestaltet für alle Schüler der dritten Klasse Volksschule jeweils eine eigene BezirksZeitung Mein Schulbezirk. Es entstehen 23 Ausgaben mit Wissenswertem zum eigenen Bezirk und zur Entwicklung von Wien. Damit möchte die bz und öbv die Lehrkräfte und Kinder beim Studium des Lehrstoffes unterstützen.
Das Bezirksmuseum präsentiert seine Schätze im Rahmen der Langen Nacht der Museen von 18 Uhr - 1 Uhr früh (So. 8. Oktober vormittags geschlossen).
Im Bezirk beteiligen sich außerdem an der nächtlichen Schaustellung:
Elektronikmuseum der HTL-Donaustadt (Zugang Deinleingasse 1)
Gartenbaumuseum (Siebeckstraße 14)
48er Museum (Rautenweg 83)
Am Sonntag gegen 22 Uhr wandert ein 17-Jähriger von der Station Hausfeldstraße im Gleisbett Richtung Seestadt. Ein von der Station Aspern-Nord kommender U-Bahn-Zug erfasst, trotz sofortiger Notbremsung, den Jugendlichen und verletzt diesen tödlich.
Zum Abschluss der Straßensanierung im Bereich zwischen Gladiolenweg und Maschlgasse präsentiert sich dieser verkehrsberuhigt:
der Gladiolenweg ist nun Einbahn von der Schrebergasse bis zur Späthgasse;
die Luickgasse, Nedbalgasse, Tomschikgasse, Späthgasse sind gekennzeichnete Wohnstraßen mit beschilderten Parkzonen, aber in beide Richtungen zu befahren, ohne Sitzgelegenheiten, ohne Schatten spendenden Bäume
die Einbahn Markweg führt nun (wieder durchgängig) vom Cizekplatz zur Murraygasse;
die Maschlgasse ist (noch) in beiden Richtungen zu befahren, Stellplätze sind derart markiert, dass Kreuzungsbereiche freizuhalten sind, so dass auch größere Fahrzeuge (z.B. Müllsammelfahrzeuge) problemlos einbiegen können.
Dies führt zu neuen Verkehrsflüssen im Grätzl, die mit unzähligen Verkehrsschildern und Markierungen kund getan werden, aber noch nicht bei allen Verkehrsteilnehmern Beachtung finden ;-)
Die ganze Ackerfläche ist übersät mit rot- und blaumarkierten Holzpflöcken. Vermutlich starten bald die Bauarbeiten zu den geplanten ca. 3500 klimaverträglichen
Wohneinheiten für etwa 9000 Bewohner am Oberen Hausfeld.
Die passenden Hausnummern sind bereits im Wiener Online-Stadtplan eingezeichnet, die Gebäudestruktur am Online-Flächenwidmungsplan erkennbar.
Der Gemeinderat beschließt die Förderung des ÖFB Kompetenzzentrums in der Seestadt in der Höhe von 23 Mio. Euro. Der Bund soll den gleichen Betrag beisteuern.
Der Spatenstich soll im Jänner 2024 erfolgen.
Projektierte Gesamtkosten: EUR 70-75 Mio.
Geplanter Betriebsbeginn: Ende 2025
Die Wiener Förster (MA 49) und wienXtra (MA 13) laden zur herbstlichen Aufforstaktion ein. Unter fachkundiger Anleitung können junge WienerInnen und Familien ein Stück Wald anlegen. Etwa zehntausend heimische Sträucher und Bäume werden auf dem Feld an der Johann-Kutschera-Gasse und Anna-Müller-Straße gepflanzt und sorgen für ein gesundes Klima in Wien.
Anreisetipp: Autobus Bus: 84A von U2 Seestadt oder Aspernstraße bis Haltestelle Johann-Kutschera-Gasse
Waren im Frühjahr Personalknappheit und fehlendes Wagenmaterial Grund für ausgedünnte Beförderungsfrequenzen, so verhindern nun längst fällige Sanierungs- und Ausbauarbeiten ein rasches weiterkommen. Besonders betroffen sind die Bewohner am linken Donauufer, da hier die Bevölkerungszahlen in den letzten Jahren explodierten, aber das Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel durch Auflassung von Stationen und Ausdehnung der Intervalle laufend reduziert wird. Die Erschließung von neuen bzw. verdichteten Wohngebieten und die Schaffung von neuen Quer- bzw. Schnellverbindungen wird weiter vernachlässigt.
Behinderungen gibt es:
auf der U2 zwischen Schottentor und Donaumarina (eingestellt) weiter Seestadt Intervallausdehnung am 22. Oktober;
auf der U4 zwischen Karlsplatz und Schwedenplatz (eingestellt) von 26. Oktober bis 5. November;
auf der Linie 26 gibt es seit Wochen einige Langsamfahrstellen wegen defektem Gleiskörper, deren Behebung laut Wiener Linien noch nicht in Sicht ist;
auf der S-Bahn Stammstrecke, deren Ausbau mit Verlängerung der Bahnsteige startet und mit abschnittweisen Betriebssperren in den nächsten Jahren fortgesetzt wird.
Das bis jetzt leer stehende Gewerbelokal an der Ziegelhofstraße mit Blick auf den Hofer-Parkplatz wird belebt. Nach einigen Bauarbeiten werden Regale aufgebaut und Einkaufswagen warten bereits auf zukünftige Kundschaft.
Was wird hier demnächst geboten?