Die Bauarbeiten sind abgeschlossen, die Bauzäune abgebaut, die Gärten begrünt, nun können die verbleibenden Eigentumswohnungen und Reihenhäuser erworben werden.
Stephanie Ernst und Maximilian Lemberger, ein junges Team von Immobilienentwicklern, haben nun ihr erstes Wohnprojekt Green Wien 22
in der Fundergasse 14 abgeschlossen.
Im Zuge der A23 Tunnelsanierung des Hirschstettner und Stadlauer Tunnels sowie der Sperre der Ausfahrt Stadlau Erzherzog-Karl-Straße kommt der Verkehr auf der Schnellstraße im Baustellenbereich nur mehr im Schrittempo vorwärts.
Allerdings gibt es keine Staus in der Zufahrt. Die Hirschstettner Straße, sonst von der A23-Anschlusstelle bis zur Quadenstraße vom Verkehr blockiert, ist nun gut befahrbar. Der Bus 22A kann endlich seinen Fahrplan einhalten und die Fahrgäste rasch befördern. Offensichtlich haben die meisten Hirschstettner und all jene, die durch Hirschstetten durchfahren, eine andere Möglichkeit gefunden ihre Wege zu erledigen.
Schwere Gewitter mit Starkregen und Sturmböen um 100km/h verursachen in der Nacht zahlreiche Schäden in ganz Österreich. Die Wiener Feuerwehr beseitigt bei ca. 200 Einsätzen abgebrochene Äste und umgestürzte Plakatwände.
Die Bahnverbindung Stadlau - Marchegg ist in den Morgenstunden unterbrochen, zahlreiche Äste auf den Fahrbahnen behindern den Verkehr und die Bushaltestelle in der Guido-Lammer-Gasse ist überflutet. Viele Autofahrer bemerken den See viel zu spät, so dass wartenden Fahrgäste mit einer Gratisdusche belohnt werden.
Immer wieder erregt das smarte Verkehrskonzept rund um die U2-Stationen die Pendler und Autolobby.
Die Zufahrt zu den meisten U-Bahn Haltestellen der Linie U2 ist für PKW nur eingeschränkt möglich, kurzes Halten zum Ein-/Aussteigen mit speziellen Kiss & Ride-Plätzen ist möglich, aber das längere Parken wird unterbunden bzw. in Parkgaragen ermöglicht. Diese Maßnahme entlastet die Anrainer vom Individualverkehr und trägt in den Zufahrtsstraßen zur Verkehrsberuhigung bei. Dadurch kommen die Zubringerbusse, deren Frequenz und Linienführung zwar noch verbessert werden könnte, rascher an ihr Ziel.
Die Kurzparkzonen rund um die Station Seestadt halten genau diese Zufahrt zur U-Bahn frei, schaffen Platz für Menschen und Luft zum Atmen.
Das alte Brückenbauwerk beim Hirschstettner Aupark ist abgetragen, die Fundamente für den neuen Durchgang werden betoniert. Am Ries werden die Stützmauern für den Bahndamm erweitert und bei der Hirschstettner Straße werden die Schalungswände errichtet.
Der Ausbau des Kellers geht weiter, Wände werden errichtet, die Schalung für die erste Kellerdecke vorbereitet und betoniert.
Der abstehende Baustahl zeigt an, dass die Durchfahrtshöhe bereits erreicht ist, noch fehlen teilweise die Betonwände, der Bahndamm wächst unentwegt weiter, gigantische Mengen an Schüttmaterial werden bewegt.
In der Seestadt werden 6 Säulen für Spraykunst freigegeben. Binnen kurzer Zeit brachten die jungen Künstler Farbe an die grauen Wände.
Die Aussicht ist den Anrainern längst genommen, doch der Bahndamm soll noch höher werden.
Der rostige Gleisanschluss zum DZH liegt unverändert südlich der Aufschüttungen. Wird er noch gebaucht? Wartet er auf einen neuen Anschluss?
Demnächst wird die Decke zur Unterführung betoniert, doch vorerst braust der Zug am Ersatzgleis neben den Arbeitern vorbei.
Großflächig wird die Humusschicht am Hausfeld abgetragen.
Skizziert die Form und Position bereits den Einfahrtsbereich in den Tunnel Emichgasse der Stadtstraße?
Im Zuge der Umgestaltung des Eingangbereiches des SMZO (Sozialmedizinischen Zentrums Ost) wird der, von Wilhelm Holzbauer geschaffene, Brunnen Nasse Wand zerlegt und ein Teil davon als Trockene Wand hinter dem Aufzug versteckt
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So endet die weite Reise des 1974 in der Kärntner Straße aufgestellten und 1991 vor das SMZO übersiedelten Brunnens im Trockenen.
Der Bauunternehmer Hans Peter Haselsteiner und der Wiener Unternehmer Stephan Zöchling planen die Übernahme des DZH.
Sofern die Bundeswettbewerbsbehörde zustimmt, sollen 74% der Wiener DZH-Logistikpark-LagerbetriebsgmbH um etwa 66 Mio. Euro übernommen werden. Der Standort mit Anschluss an Bahn, Autobahn und U-Bahn würde einem Ausbau zum City-Logistik-Zentrum entgegenkommen.
Aber auch die Errichtung von Wohnraum, auf dem 23,5 Hektar große Grundstück, im Eigentum der Stadt Wien, wird nicht ausgeschlossen.
Rasch gehen die Arbeiten weiter, der Winter naht und es ist noch viel zu tun. Der neue Durchgang zum Hirschstettner Park ist fast fertig, die Stützmauern wachsen weiter Richtung Hirschstettner Straße, die Decke zur Unterführung Contiweg ist bereits betoniert und in Aspern Nord wird an der neuen Station gebaut.