Die im Vorfeld der Baustelleneinrichtung beschriebene Deckelbauweise - wo Staub und Lärm im Untergrund bleiben, haben sich wohl viele Anwohnende anders vorgestellt.
Das Team des Bezirksmuseums lädt zur Lesung von Peter Biwald und Karl Vranovitz aus ihrem Buch
Von der Donauwiese bis nach Süßenbrunn - 70 Jahre Fußball in der Donaustadt
am Sonntag: 10:30 - 11:30
In der Berresgasse haben die Arbeiten an der Oberleitung zur Straßenbahnlinie 27 Vorrang. Die Zufahrt zwischen Quadenstraße und Pirquetgasse ist Anrainern vorbehalten.
Temperaturen um den Gefrierpunkt und kräftige Sonneneinstrahlung, trotz Hochnebels, bringen die dünne Eisschicht zum Schmelzen.
Nach der Bekanntgabe der Ergebnisse der Strategischen Prüfung des Bauvorhabens S1 - Schwechat – Süßenbrunn durch die TU-Wien und das BM Klimaschutz und Mobilität: Als Ergebnis der Untersuchung zeigt sich, dass die Umsetzung der S 1 in der im Bundesstraßengesetz vorgesehenen Variante in fast allen untersuchten Belangen den Alternativen unterlegen ist und es empfohlen wird, das gesamte Vorhaben aus dem Bundesstraßengesetz zu streichen
werden längst bekannte Argumente der wissenschaftlichen Untersuchung entgegengeschleudert.
Dabei zeigen die veröffentlichten statistischen Daten der Stadt Wien, dass das Auto nur für 26% der Befragten das beliebteste Verkehrsmittel darstellt. Etwa 3/4 der Wiener nutzen umweltfreundliche Fortbewegungsarten: 32% gehen zu Fuss, 32% nehmen die Öffis und 10% fahren mit dem Rad. Die Stadt Wien reagiert (innerstädtisch) auf diese veränderte Verkehrslast und begrünt nicht benötigte Parkplätze, schafft mehr Platz für zu Fussgehende und Radfahrende. Die ausgedehnte Parkraumbewirtschaftung (inkl. Kontrolle) motiviert tägliche Arbeitswege mit den Öffis zurückzulegen, die verkauften Jahreskarten haben sich seit 2002 fast verdreifacht.
Die Wiener Linien versuchen auch die neu entstehenden Stadtentwicklungsgebiete durch angepasste Linienführungen zu erschließen, allerdings wird oft vergessen, dass am Stadtrand auch Menschen wohnen deren Berufe nicht unbedingt den üblichen Bürozeiten folgen. Ein 15 Minuten Intervall in den Abendstunden der U2 in die Seestadt ist schon eine Zumutung!
Leider endet das grüne Herz der Stadtverantwortlichen am Donaustrom, denn die landwirtschaftlichen Anbaugebiete werden großflächig versiegelt, um die Errichtung von Anlegerwohnungen zu ermöglichen bzw. Transitrouten für LKW-Kolonnen bereitzustellen.
300.000 pendeln regelmäßig in die Stadt, jene die eine günstige öffentliche Verkehrsverbindung ins Umland haben, verstopfen sicherlich keine Straßen. Also kann der Stau durch weitere Öffis Angebote bis ins Umland leicht gelockert werden ;-)
Die Seestadt wächst und wächst und wächst, aber das lokale Rad-Leihsystem kann leider nicht mehr mithalten. Trotz der optimalen Wartung in den letzten 10 Jahren ist das System am Ende seiner Lebensdauer angelangt und es ist technisch nicht mehr möglich, weitere Stationen in den neuen Siedlungsgebieten zu errichten.
Aber Leihräder soll es weiter geben, denn die Wiener Linien übernehmen die bisherigen Standorte in das Wien-Mobil-Rad-System und erweitern es laufend um neue Stationen.
Leider sind die verfügbaren Stationen rund um die Seestadt sehr dünn gesät, sodass keine Rückgabestationen in den Wohngrätzeln vorhanden sind und man den (Heim-)Weg von der S/U-Bahnstation nicht mit dem Leihrad zurücklegen kann.
Interessant am Mobilitätsangebot 2024: bereits zwei Straßenbahnlinien erschließen die Seestadt, wobei die Linie 27 erst gebaut wird und sich die Linie 25 erst im Planungsstatus befindet.
Namen für neue Wiener Verkehrsflächen kann jeder bei der zuständigen Bezirksvorstehung einbringen. Diese Vorschläge durchlaufen ein Prüfverfahren bis der Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft die Benennung beschließt.
Viele Grätzel tragen Straßennamen, die einem Thema folgen z.B. Blumen, Planeten uvm. Nicht nur Personen- oder Flurnamen werden vergeben, es gibt auch zahlreiche kuriose Bezeichnungen, wie man im Lexikon der Straßennamen findet: An der Hölle, Stoß im Himmel, Frohes-Schaffen, ...
Unaufhaltsam verschlingen Infrastruktur, Wohnbauten und Lagerstätten für Aushubmaterial wichtige Anbaugebiete zur (Nah-)Versorgung der Wiener Bevölkerung mit frischen Lebensmitteln.
Die Stadt Wien informiert darüber in ihrem täglichen Newsletter:
Seit Anfang des Jahres müssen alle städtischen Bauprojekte in der norwegischen Hauptstadt emissionsfrei durchgeführt werden. Die Umstellung auf elektrische Baumaschinen funktioniert laut Stadtverwaltung ohne wesentliche Mehrkosten. Schon im Vorfeld hatten Baufirmen Gelegenheit, sich auf die neuen Vorgaben einzustellen. Bereits seit 2019 wurden Unternehmen, die emissionsfreie Bagger und Lastwagen einsetzen, bei Ausschreibungen bevorzugt.
Auch in Wien 14 wird bei zwei Baustellen versucht CO2-neutral und mit Öko-Strom zu bauen.
Ab wann gilt diese Regelung in Österreich?
Drei Jahre sind ins Land gezogen seit das Camp für mehr Umwelterhalt und weniger Versiegelung samt Pyramide durch die Polizei geräumt wurde. Der kleine Protestbereich ist zu einem riesigen Baustellen-Camp samt Lager angewachsen und der Gemeinde-Straßen-Tunnel zum Vorteil der Bezirksbewohner, ganz besonders der neuen Siedler am Hausfeld, unter Ost- und U-Bahn ist bereits gegraben.
Die Stationssanierung des Bahnsteiges Richtung Oberlaa beginnen und dauern voraussichtlich bis Ende Juni. In dieser Zeit halten die Züge nicht in der Station Kagran (Donauzentrum) Fahrtrichtung innere Stadt.
Nach Schließtagen von 27. Jänner bis 7. Februar zur Übersiedlung vom bisherigen Standort in der Quadenstraße 118, ordinieren, zu den gewohnten Zeiten, Frau Dr. Regina Hammer und Sohn Dr. Tobias Hammer in der neuen Ordination Berresgasse 9 (Postadresse Heribert-Rath-Weg2/1).