Auch im Winter wird fleißig gearbeitet, die Keller werden ausgegraben und die Fertigteilhäuser wachsen in die Höhe.
An allen Ecken des riesigen Areals wird gearbeitet, die unterschielichen Häuser entstehen und die ersten erreichen bereits die Dachgleiche.
Nach vierjähriger Bauzeit des Schulzentrums in der Polgarstraße erfolgt die teilweise Übersiedlung an den neuen Standort. Die Direktion und die Klassen der HAK (?) beziehen das neue Gebäude, die Klassen der Handelsschule (???) verbleiben im bisherigen Gebäude in der Stadlauer Straße 51.
Bürgermeister Mag. Leopold Gratz und Stadtrat Johann Hatzl eröffnen das neue Teilstück der U1 von Praterstern bis Zentrum Kagran beim Donauzentrum.
Im Zuge dieser Erweiterung wurde der öffentliche Verkehr im 21. und 22. Bezirk neu geordnet:
Die Autobuslinien 24B und 27A wurden aufgelassen. Nun verkehren die Autobuslinie 22A von Aspern über Hirschstetten zum Kagraner Platz, die Autobuslinie 23A von Hirschstetten-Heidjöchl bis zum Zentrum Kagran (U-Bahn) und die Linie 95B von der Erzherzog-Karl-Straße (S-Bahn) über Hirschstetten zur Stadtrandsiedlung (Spargelfeldstraße) und zurück.
Mit der Verlängerung der U-Bahn-Linie U1 bis Zentrum Kagran (später Kagran) verkehrt die Straßenbahn Linie 26 zwischen SMZ Ost (vormals Zschokkegasse) und Floridsdorf S-Bahn.
Der Herbst zieht ins Land und die Arbeiter trachten danach die neuen Häuser winterdicht zu machen. Einige Dächer sind schon fertig, an vielen wird noch gearbeitet.
Auch die Fernwärme Wien ist bemüht die Anschlüsse noch vor Wintereinbruch herzustellen, damit auch der Innenausbau zügig voran gehen kann.
Nach nur zweijähriger Bauzeit eröffnet Opel Wien das General Motors Motorenwerk auf dem ehemaligen Flugfeld Wien-Aspern und startet mit 1600 Mitarbeitern die Produktion.
Nach nur einem Jahr Bauzeit werden der neue Pfarrsaal und die sanierten Torbauten ihrer Bestimmung übergeben.
Der neue Saal soll ein kulturelles Zentrum von Hirschstetten und die sanierten Torbauten können von Jugendgruppen der Pfarre genutzt werden.
Nach zwei Jahren Bauzeit wird die Brigittenauer Brücke eröffnet. Sie soll die anderen Donauquerungen entlasten und Teil eines Autobahnringes werden.
Auch in der kühlen Jahreszeit stehen die Baumaschinen nicht still, die Wohnhausanlge wächst unentwegt weiter. An zahlreichen Häusern kann schon die leuchtend gelbe Farbe bewundert werden, andere erscheinem in weiß mit zahrtem olivgrün.
Trotz laufender Nachbesserung am Maschinenpark und am Produktionsablauf sind die Bauplatten nicht zu gebrauchen. Die Sortieranlagen funktionieren nicht richtig und erreichen nicht die gesetzlichen Vorschriften. Die Rinter AG (Recycling International) schlittert mit einem Defizit von 1 Milliarde Schilling in den Konkurs. Das Rinterzelt wird geschlossen.
Die Unterschiede im Baufortschritt können gar nicht größer sein. Auf der einen Seite fast fertige Wohnungen auf der andere Seite wird fleißig am Rohbau gearbeitet.
Die Gärtnerei Haidvogel an der Ziegelhofstraße 24, viele Jahre ein wichtiger Nahversorger für die Bewohner der nahen Siedlung Kriegerheimstätten, wird immer mehr von der rasch wachsenden Stadt eingeengt. Viele landwirtschaftlich genutzte Flächen an der Quadenstraße und Ziegelhofstraße beherbergen nun tausende Wohnungen in modernen Plattenbauten.
Vize-Bürgermeisterin Gertrude Fröhlich-Sandner eröffnet das Bezirksmuseum Donaustadt im frisch sanierten Feuerwehrhaus am Kagraner Platz.
Im General Motors Werk wird im Beisein von Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger die modern eingerichtete Lehrwerkstätte eröffnet.