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27. März 1896

Erste öffentliche Kino-Vorführung

Die erste öffentliche Kinovorführung von lebenden Bildern in Österreich findet in der Kärntner Straße 45 (Eingang Krugerstraße 2) statt. Ein Vertreter der Brüder Lumière zeigt mehrere nur wenige Minuten dauernde Streifen, die mit dem sogenannten Lumière’schen Kinematographen abgespielt wurden. Die ab da an täglichen Vorstellungen, die gegen eine Eintrittsgebühr für alle zugänglich waren, werden schnell beliebt. Auch Kaiser Franz Joseph I. findet sich am 17. April 1896 bei einer Vorführung ein.

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1898

Asbest- und Gummifabrik

In der Stadlauer Straße 41 (Ecke Rothergasse) entstehen die Alfred Calmon Asbest und Gummiwerke.

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14. Jänner 1901

Jakob Bindel

Jakob Bindel wird in Wien geboren.

Kaufmännische Ausbildung
Erzieher, Heimleiter und Sekretär der Kinderfreunde
Verlagsleiter des Verlags Jungbrunnen und Verlag Jugend und Volk
+ 3. März 1992

1993 wird der Platz an der Süßenbrunner Straße und 1996 der angrenzende Park nach ihm benannt.

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Im Juni 1903

Arbeiter Sängerbund Vorwärts Stadlau - Gründung

35 Mitglieder gründen den Männergesangsverein Vorwärts mit Sitz im Gasthaus Lindmayer in Neukagran.

Um die Jahrhundertwende nutzten die jungen Arbeiter ihre Pausen, um der Sangesleidenschaft nachzugehen bzw. trafen sich an öffentlichen Orten.

Die Chronik und Vereinsfahne soll in den (Nach-)Kriegswirren in Sicherheit gebracht worden sein. (Quelle: Gertrude Kisela-Welser, Stadlau erinnert sich, 1988)

Haben diese Schätze auch weiterhin überlebt?
Wo werden sie behütet?
Wer kann sich noch an die Vereinstätigkeiten und Veranstaltungen erinnern?

Ich freue mich über jeden Hinweis!

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1904

Bäckerei Pospisil - Gründung

Josef Pospisil gründet die Bäckerei, in einer Zeit, in der das Brot noch mit Pferden ausgeliefert wird und Stadlau ein charakteristisches Marchfelddorf darstellt. Die Fahrt des Kutschers nach Wien dauert Stunden.

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3. November 1904

Wiener Stadterweiterung

Die Gemeinde Wien beschließt am 3. November 1904 endlich die offizielle Einverleibung der am linken Donauufer liegenden Orte Floridsdorf, Groß-Jedlersdorf, Leopoldau, Kagran, Hirschstetten, Stadlau, Breitenlee, Aspern und der Lobau, die bisher unter niederösterreichischer Verwaltung gestanden waren. Insgesamt handelt es sich um 100 km², um die Wien vergrößert wird. Hirschstetten wird ein Teil des 21. Gemeindebezirkes.

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Februar 1906

Neues Postamt

Am 1. Februar 1906 wird das Postamt Wien 149 als Postamt mit Postsparkassendienst in der Hirschstettnerstraße 87 eingerichtet. Im gleichen Jahr wird auch der Telegraphendienst und im Jahre 1924 der Rundfunkdienst eingerichtet.
Dem Wiener Postbuch (Zweite Auflage 1914) ist zu entnehmen, dass dieses Amt auch Sonn- und Feiertags geöffnet hat.

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1909

Neue Namen für bekannte Straßen

Da nun Hirschstetten ein Teil von Wien ist, kommt es in Folge zu einigen Namensänderungen von Straßenzügen:
Die Hauptstraße wird zur Hirschstettner Straße,
die Breitenleer Straße erhält den Namen Quadenstraße,
die Feldgasse die Bezeichnung Spargelfeldstraße.
Die Stadlauer Straße und die Süßenbrunner Straße behalten ihre ursprünglichen Namen.

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Um 1910

Schmier-Öl-Fabrik

Am Bergl-Ried (heute gegenüber Pfalzgasse 31-37) entsteht die Schmier-Öl-Fabrik Mayer & Moller.

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Um 1910

Knochen-Verwertungs-Fabrik

Am Bergl-Ried (heute gegenüber Pfalzgasse 49-63) entsteht die Knochen-Verwertungs-Fabrik (zur Leimerzeugung).

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1912

Asbest- und Gummifabrik

Semperit übernimmt zur Konzerngründung zahlreiche Fabriken, unter anderem die Alfred Calmon Asbest und Gummiwerke GmbH in Wien.

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Um 1912

Flurbezeichnung - Oberfeld

Im Generalstadtplan von Wien sind die ortsüblichen Flurbezeichnungen eingetragen. Diese werden heute noch verwendet und spiegeln sich oft in Straßenbezeichnungen wieder.
Das Oberfeld beschreibt den (geraden) Geländestreifen zwischen Süßenbrunner Straße und der S2 - Wiener Nordrand Schnellstraße / Zwerchäckerweg im Norden begrenzt durch die Reststoffdeponie Rautenweg (inklusive) und im Süden durch den Feuerwehrweg.

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Um 1912

Flurbezeichnung - Unteres Hausfeld

Im Generalstadtplan von Wien sind die ortsüblichen Flurbezeichnungen eingetragen. Diese werden heute noch verwendet und spiegeln sich oft in Straßenbezeichnungen wieder.
Das Untere Hausfeld bezeichnen jene Ackerfläche, die umschlossen wird von der Ostbahnbegleitstraße - Cassinonestraße verlängert bis zum Josefine-Hawelka-Weg (Katastralgrenze Aspern/Essling) - Groß-Enzersdorfer-Straße - Böckingstraße verlängert bis Mayrederbrücke (Aspern Nord).

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Um 1912

Flurbezeichnung - Mittleres Hausfeld

Im Generalstadtplan von Wien sind die ortsüblichen Flurbezeichnungen eingetragen. Diese werden heute noch verwendet und spiegeln sich oft in Straßenbezeichnungen wieder.
Das Mittlere Hausfeld bezeichnet jenen Bereich, der umschlossen wird von der Ostbahnbegleitstraße - (Aspern Nord) Mayrederbrücke verlängert bis Böckingstraße - Pilotengasse - Hausfeldstraße.