Das Bundesverwaltungsgericht hat die Genehmigung erteilt, womit die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) positiv abgeschlossen ist. Allerdings müssen zahlreiche Auflagen zur Sicherstellung des Schutzes vor Überschreitung von Umweltqualitätsnormen
eingehalten werden.
Die ASFINAG werde diese Entscheidung als Startsignal für die Errichtung der S1-Spange Süßenbrunn - Großenzersdorf nutzen und umgehend mit der Errichtung der Autobahn durch die Donaustadt beginnen.
Wegen Rückbau des provisorischen Gleiskörpers und Vollendung des neuen Bahndammes im Bereich Guido-Lammer-Gasse besteht keine Möglichkeit die Bahntrasse bei der Hirschstettner Straße / Aspernstraße bzw. Contiweg zu queren.
Der Personendurchgang bei der Haltestelle Hirschstetten wird voraussichtlich ab Samstag 14:00 auch für Radfahrer benützbar sein.
Die Unterführung Contiweg wird ab Montag 5:00 Fahrzeugen bis 3,5t Gesamtgewicht zur Verfügung stehen.
Wegen Gleisbauarbeiten ist der Verkehr am Marchegger Ast der Ostbahn zwischen Stadlau und Raasdorf nicht möglich.
Ein Schienenersatzverkehr ist für die Regionalzüge eingerichtet, Schnellzüge werden über Gänserndorf umgeleitet.
Das auf den Tag genau vor einem Jahr errichtete Gleisprovisorium vom Aupark bis zur Station Hausfeldstraße am Rande der Guido-Lammer-Gasse wird wieder entfernt.
Bereits in der Nacht beginnen die Arbeiten: die Schwellen und teilweise die Schienen werden entfernt, die Signaltechnik und die Schranken beim Contiweg werden abgebaut, ein Teil des Holzbahnsteigs wird weggerissen und das erhöhte Schotterbett bei den neuen Unterführungen und Durchgängen planiert.
Die Unterführung ist bereits asphaltiert, das Loch im neuen Bahndamm, bis jetzt war es die einzige Nord-Südverbindung in Hirschstetten um die Bahnstrecke zu queren, wird zugeschüttet und verfestigt. Der nicht mehr benötigte Bahndamm des Ersatzgleises wird abgegraben und gleich als Schüttmaterial verwendet.
Auch die Weichen für das Ersatzgleis sind schon entfernt.
Die Dachträger werden eingesetzt, die Dachelemente montiert und die Isolierung aufgebracht.
Bei der Unterführung Contiweg ist bereits eine Querung der Eisenbahntrasse möglich.
Die Asphaltierung der Unterführung Hirschstettner Straße /Aspernstraße wird vorbereitet, der Untergrund planiert und die Baugrube für das neue Wasserrohr zugeschüttet.
Der nicht mehr benötigte Gleisschotter vom Ersatzgleis in der Guido-Lammer-Gasse wird auf den neuen Bahndamm geschaufelt und anschließend der provisorische Damm weiter abgebaut.
An der ganzen Strecke wird fleißig gearbeitet: der provisorische Damm wird weiter abgebaut, die Lücke im neuen Bahndamm wird mit dem Aushubmaterial weiter verkleinert und verdichtet. Auch die Arbeiter bei der neuen Station Hirschstetten bemühen sich das Dach fertig zu stellen.
In der Früh bringt ein Zug Schotter für die neu verlegten Gleise und zu Mittag fährt bereits die Stopfmaschine und sorgt für die notwendige Verdichtung. Die Kabelbrücke beim Contiweg wird abgebaut und bei der Hirschstettner Straße wird die Bushaltestelle
asphaltiert.
Seit einem Jahr ist die Eisenbahnkreuzung Hirschstettner Straße / Aspernstraße gesperrt. Der Verkehr wird über den Contiweg umgeleitet. Doch plötzlich kurz vor der Fertigstellung der neuen Bahnunterführung wird vor Staubildung gewarnt. Vielleicht hängt dies mit der Verhüllung der Straßentafeln zusammen.
Gleisschotter wird auf den neuen Damm und die Abzweigung zum DZH aufgebracht und teilweise planiert.
Im Bereich der Station Erzherzog-Karl-Straße ist bereits ein dreigleisiger Ausbau erfolgt. Die Oberleitung muss noch fertig gestellt werden.
Die Arbeiten an der Station Aspern Nord, ab Herbst 2018 neue Endstation für die Schnellbahn S80, gehen voran. Das geschwungene Bahnsteigdach ist fast fertiggestellt. Der nortseitige Zugang und die Aufzüge müssen noch errichtet werden.
Auch wenn vorerst nur ein Gleis am neuen Bahndamm liegt, die Züge halten bereits in der neu errichteten Haltestelle. Der Zugang zum Bahnsteig erfolgt über die Stiege zum Contiweg, im Durchgang befindet sich ein Fahrkartenautomat und Entwerter.
Entlang der Guido-Lammer-Gasse wird der nicht mehr benötigte Bahndamm des Ersatzgleises abgetragen und das Schüttmaterial ein paar hundert Meter weiter, zur Verbreiterung des neuen Bahndammes, wieder aufgeschüttet und verdichtet.
Obwohl die Züge bereits über den neuen Damm fahren, gleicht die Unterführung Hirschstetten einer Baustelle. Die Künette mit dem Wasserrohr ist bereits geschlossen, schon kann der Asphalt aufgetragen werden. Schicht für Schicht muss aufgetragen werden, das Abkühlen und Verfestigen braucht aber seine Zeit, so dass die Durchfahrt erst im Juli möglich sein wird.