Die Stellplätze in der Nähe der U2-Stationen im Bezirk sind rar. Bewusst wurde in der Planung die Zufahrt zu den Verkehrsknoten für den Individualverkehr erschwert, keine Parkflächen geschaffen, um freie Fahrt für die Zubringerbusse zu ermöglichen und den Stau durch kreisende Parkplatzsuchende zu vermeiden. Die vorhandenen Park & Ride-Anlagen sind wenig genutzt.
Analog ist die Parkplatzsituation in der Seestadt. Das Stadtentwicklungsprojekt verfolgt seit Beginn den Gedanken der Smart City mit kurzen Wegen, naher Infrastruktur, nachhaltigem Bauen und Leben, mehr Platz für die Menschen. Gezielt sollen die Autos von den Straßen in den Untergrund, in die Zentralgaragen verlagert werden, wenn sie nicht gebraucht werden. Die Fahrzeuge sollen keinen Lebensraum verstellen. Doch die Garagen werden wenig genutzt.
In regelmäßigen Abständen entflammen Diskussionen um die Parkplatznot im Bezirk. Versprochen werden zusätzliche Straßen, mehr öffentliche Verkehrsmittel mit kürzeren Intervallen, mehr Grün und bessere Lebensqualität. Zu beobachten sind jedoch vorwiegend private Investitionen in noch mehr Wohnflächen, noch mehr Verdichtung, noch höhere Häuser und noch mehr Beton.
Im Rahmen des Projekt OT
werden 25 Masten mit leuchtendem Davidstern an den Standorten ehemaliger Synagogen errichtet und setzen damit ein Mahnmal an das Novemberpogrom.
OT steht in der hebräischen Sprache für Symbol und benennt ein sichtbares religiöses Merkmal der Beziehung zwischen Gott und Mensch.
Eine Jury hat die Skulptur des österreichische Künstler Lukas Maria Kaufmann (Jahrgang 1993) ausgewählt, die nun als dauerhaftes Zeichen gegen Diskriminierung stehen wird.
Noch sind die Arbeiten an der neuen Bahntrasse nicht abgeschlossen, doch die Graffiti-Künstler haben schon die Wände des Durchgangs zum Aupark erobert.
Zahlreiche Sickerbecken sammeln die Regenwäasser, die entlang des neuen verdichteten Bahndammes nicht mehr versickern können.
Aupark - Station Hirschstetten - Hausfeld
In weiten Bereichen des Bezirks, im Wiener Umland und jenseits der Donau wurden die Messungen bereits durchgeführt. Nun beginnen die Messungen im Messstreifen 7, der weite Bereiche von Hirschstetten und Stadlau abdeckt.
Die ausgebrachten Messsonden (Geophone) werden per GPS geortet, können die Daten (fast) kabellos aufnehmen und werden nach der erfolgreichen Messung wieder entfernt.
Langsam gehen die Messungen zu Ende, die Vibroseisfahrzeuge sind im Bereich der Wohnhausanlage Ziegelhof (Foto Kolletschkagasse) unterwegs.
In der vorigen Woche wurden sie in der Siedlung Kriegerheimstätten gesichtet.
Bei frostigen Temperaturen liefern riesige Lastkraftwagen Durisol-Schallschutzwände an. Mit einem LKW Ladekran werden diese in die vorbereiteten Stützen, entlang der Guido-Lammer-Gasse, eingefädelt.
Nach Fertigstellung des Wiener Teilstückes der Verbindung Wien - Bartislava zwischen Erzherzog-Karl-Straße und Aspern-Nord, wird dieses feierlich von Michaela Huber, Vorstandsdirektorin ÖBB-Personenverkehr AG, Jörg Wojahn, Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich, Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke sowie Gerhard Schödinger, in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eröffnet.
Nach zwei Jahren Bauzeit ist dieser Abschnitt nun zweigleisig elektrifiziert ausgebaut. Mit Fahrplanwechsel wird die Strecke wieder von der S80 in 30-Minuten-Takt bedient - vergebens warten die ansässigen und neu zugezogenen Hirschstettner auf den 20-Minuten-Takt der 1980er Jahre. Hirschstetten hat nun einen modernen zweigleisigen Bahnsteig, doch die Regional- und Schnellzüge halten hier nicht mehr. Die Station Hausfeldstraße ist abgerissen. Die Fahrgäste nach Bratislava oder ins Marchfeld müssen zuerst nach Stadlau oder Aspern-Nord fahren, um dann in den Zug umzusteigen.
Bei den Eröffnungsreden wird stets vom Zusammenrücken der beiden Städte Wien und Bratislava gesprochen, die Fahrzeiten werden kontinuierlich verkürzt auch durch den weiteren Ausbau der Strecke in Niederösterreich, doch die Pedler und Nutzer der Nahverkehrszüge bleiben auf der Strecke, sie müssen nun öfter umsteigen und warten, um ihr Ziel zu erreichen.
Die Zeitschrift mit dem Wind aus der richtigen Richtung
- das gemeinsame Pfarrblatt der Pfarren Hirschstetten und St. Claret verbreitet die Geschichte vom Stern.
Seit heute verkehrt die Schnellbahn Linie S80 bis Aspern Nord. Die Strecke ist nun zweigleisig ausgebaut (die Kriegsschäden sind somit behoben, denn die Strecke war schon vor dem Krieg in den 1930er Jahren zweigleisig) und elektrifiziert. Die S-Bahn verkehrt nun im 30 Minuten-Takt zwischen Hauptbahnhof und Aspern Nord (bis 2005 war die S-Bahn im 20 Minuten-Takt bis zur Hausfeldstraße unterwegs). Also halten in der Station Hirschstetten nun täglich etwa 40 (Schnellbahn-)Züge je Fahrtrichtung, die Regional- und Regionalexpresszüge brausen, bis auf wenige Ausnahmen in der Früh Richtung HBF, durch.
Die Strecke ist zwar nun gut ausgebaut, aber das Verkehrsangebot hat sich für die Bewohner von Hirschstetten nicht verbessert. Um auf einen Regionalzug umzusteigen, muss zuerst der Fußweg zur U2-Hausfeldstraße eingeschlagen werden, denn eine andere Alternative gibt es nicht, die langen Intervalle bei der U2 sorgen für weitere Verzögerung und dann darf man weiter auf den Regionalzug warten. Die Fahrzeit verlängert sich dadurch um 20-30 Minuten - bis Bratislava dauert es dann auch nicht länger.
Die Siedlungen an der Quadenstraße werden nur von der Buslinie 95A bedient, dessen Intervall auch auf 20 Minuten ausgedehnt wurde. Steckt der Bus im Stau, so dass das Intervall nicht eingehalten werden kann, dreht der Bus mitten im Kurs um und bedient nur mehr die halbe Strecke. Es ist dann nicht verwunderlich, dass Familien mit Kinderwagen oft zurückbleiben müssen, weil nach endloser Wartezeit, die wenigen Stellplätze bereits belegt sind.
Die letzten Arbeiten werden abgeschlossen und die Besiedelung des neuen Wohnprojekts, zwischen AHS Contiweg und der neu ausgebauten Ostbahnstrecke nach Bratislava, beginnt.
Die groben Arbeiten im Wiener Bereich bis Aspern-Nord sind abgeschlossen, vieles ist gut gelungen, dennoch fehlen noch zahlreiche Kleinigkeiten: Schallschutzwände, Türen zum Gleisbereich in der Lärmschutzwand, Bäume und Pflanzen, ...
Im Außenbereich sind nur wenige Baufortschritte zu beobachten: Fenster sind eingesetzt, die Wärmedämmung und die Holzlattung der Fassade wird angebracht.
Bereits zum dritten Mal geht das Silvesterfest in der Seestadt über die Bühne. Um 14:00 startet das Familienfest mit tollen Angeboten für die Kinder, mit Einbruch der Dunkelheit zeigen die seeLAB Künstler spektakuläre Projektionen und ab 20:00 gibt es viel Musik auf der Bühne beim Hannah-Arendt-Platz.
Seit Jahren ist die Breuergasse nach heftigen Regenfällen für Fußgänger nicht passierbar. Dieser Weg erschließt für die Siedler die Nahversorger an der Quadenstraße und für viele Bewohner der Wohnhausanlage Ziegelhof den Fußweg zur U2 Hausfeldstraße.
Die Anwohner der Stadtrandsiedlung bemühen sich seit geraumer Zeit um eine Behebung des Problems, leider ohne Erfolg.