Nach Fertigstellung des Tragwerks kann mit dem Ausbau der neuen Streckenführung begonnen werden. Neben berieblich notwendigen Einrichtungen werden auch Schallschutzwände errichtet.
Eine Abzweigung nahe der Schnellbahnstation Erzherzog Karl Straße ermöglicht die Befahrbarkeit der neuen Gleise mit verschiedenen Arbeitsfahrzeugen.
Einige Bäume müssen gefällt werden, um Platz für die breitere Fahrbahn zu schaffen. Teile des Hischstettner Auparks werden angeschüttet, um die tieferliegenden Bereiche des Parks auf Straßenniveau zu heben. Ob diese neue Straße den Ortskenn von Hirschstetten (und Stadlau) entlasten wird, bleibt abzuwarten . . .
Mit Einführung des neuen Fahrplanes der ÖBB wird in allen Medien betont, dass der Schnellbahnverkehr weiter ausgebaut wird.
Eine neue Schnellbahnlinie S8 verkehrt nun von Wien Süd-Ostbahnhof über Stadlau - Erzherzog Karl Straße - Breitenlee - Leopoldau -Floridsdorf nach Wr. Neustadt - hält aber nicht bei allen S-Bahn-Haltestellen.
Im 15-Minutentakt kann man nun auch nach Bratislava reisen.
Aber der Takt der S80 zwischen Hausfeldstraße und Wien Südbahnhof wird von 20 Minuten auf eine halbe Stunde ausgeweitet, obwohl immer wieder betont wird, dass das neue Stadtentwicklungsgebiet Flugfeld Aspern eine besonders leistungsfähige Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz erhalten soll. Trotz steigender Fahrgastzahlen, auch durch die Behinderungen in der Stadlauer Straße verursacht, wird die Zugdichte reduziert und die Bewohner von Hirschstetten haben wieder einen längeren Weg in die Stadt . . .
Am Wochenende 16. - 18. Dezember wird der Bahnbetrieb zwischen Hausfeldstraße und Bahnhof Stadlau eingestellt. Die Schienen und Fahrleitung der Ersatzstrecke werden entfernt, um Platz für die neue Streckenführung zu schaffen.
Auch die Brücke beim Hirschstettner Aupark muss weichen.
Die letzten Fahrbahnreste des alten Bahnübergangs werden entfernt. Der neue Straßenverlauf lässt sich bereits erahnen.
Die Böschung bei der Unterführung im Hirschstettner Park wird mit viel Stahl befestigt.
Die Neugestaltung der Unterführung im Park geht nur ganz langsam voran. Bei der Stadlauer Straße fehlt nur mehr der Fahrbahnbelag.
An der Südseite der Ostbahn gehen die Arbeiten auch nur sehr lagsam weiter.
Im Zuge der Erneuerung der Stadlauer Straße werden auch die Fahrbahnschäden auf der Hirschstettner Straße vor Hausnummer 75 und im Haltestellenbereich Hirschstetten Ort beseitigt. Die Hirschstettner Straße wird stadteinwärts zur Einbahn und der Verkehr aus der Stadt wird über den Krautgarten umgeleitet. Massive Stauungen sind die Folge.
Im Zuge der Sanierung der Stadlauer Straße wird auch die Fahrbahn im Kreuzungsbereich Hirschstettner Straße zum Teil erneuert. Der Schwerverkehr hat tiefe Spuren im Asphalt hinterlassen, der nun durch Betonfelder ersetzt werden.
Auch die Häuser im Ortskern Hirschstetten, dicht an der Straße gebaut, leiden unter der Verkehrsbelastung. Vor allem setzt ihnen die aufgewirbelte Feuchtigkeit zu. Das Spritzwasser von der Straße, vermischt mit dem Salz im Winter, lässt Farbe verblassen und Verputz abfallen.
Am Wallnerhof
(Hirschstettner Straße 76) ist man bemüht die alte Bausubstanz, teilweise enthält das Mauerwerk noch große Sandsteinbrocken, zu sanieren. Der lose Verputz ist entfernt, große Löcher sind bereits mit Mörtel verschlossen.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, Hirschstettner Straße 75, schützt man schon seit Jahren das Mauerwerk durch eine wasserdichte Plattenfassade.
Wieder kommen die Arbeiten zwischen Krautgarten und Bahn zum Erliegen
Das (fast) fertig sanierte Teilstück der Stadlauer Straße zwischen Hirschstettner Straße und Dr. Otto Neurath Gasse kann wieder befahren werden.
Nun beginnen die Sanierungsarbeiten zwischen Erzherzog Karl Straße und der neuen Ostbahn-Unterführung.
Die Straßenbahn Linie 25 wird von Aspern (Friedhof) nur mehr bis Kagran U-Bahn geführt.
Die Strecke bis Leopoldau S-Bahn wird bis zur U1-Verlängerung im Herbst mittels Autobussen im Schienenersatzverkehr bedient.
Den Streckenabschnitt Kagran (U) bis Aspern (Friedhof) übernimmt die Linie 26 ab 24. Juli aus Strebersdorf kommend.
Mit der Verlängerung der Linie U1 bis an den Stadtrand von Wien wurde auch ein neues Verkehrskonzept für Transdanubien entwickelt.
Entlang der neuen Strecke fand ein umfangreiches Rahmenprogramm mit zahlreichen Künstlern statt.
Die Sanierungsarbeiten zwischen Erzherzog Karl Straße und der neuen Ostbahn-Unterführung im August gehen wentlich rascher von statten, als auf der anderen Seite der Ostbahn. Nun kann die feierliche Eröffnung bei der Schnellbahnunterführung stattfinden. Auch die Brücke im Aupark wird rechtzeitig fertig.
Bürgermeister Michael Häupl und Stadtrat Sepp Rieder stellten mit dem Spatenstich zur U2 Verlängerung am 28. September 2006 die Weichen für ein neues Verkehrskonzept in der Donaustadt.
Dieser Abschnitt von ca. 5 Kilometern soll bis Ende 2010 fertig gestellt sein und etwas 500 Millionen Euro kosten.
Es entstehen sechs neue Stationen: Donaumarina, Donaustadtbrücke, Stadlau, Donauspital, Hardeggasse und Aspernstraße. Bei der Station Stadlau wird eine Verknüpfung mit der Schnellbahn hergestellt.
Die Station Aspernstraße bildet vorerst das Ende der U-Bahn-Linie, wobei über die Verlängerung bis zum Flugfeld bereits verschiedene Pläne geprüft werden.