Im Kampf um Wien wird die Brücke schwer beschädigt.
Noch im selben Jahr wurde sie wieder provisorisch in Stand gesetzt.
Auf Grund der aussichtslosen Situation soll die Reichsbrücke von deutschen Truppen gesprengt werden. Jedoch werden die vorbereiteten Sprengladungen von Widerstandskämpfern beseitigt. Auch die neuerlich angebrachten Sprengladungen werden unschädlich gemacht, so dass in der Nacht zum 13. April von Booten der sowjetischen Donauflotte aus die Brücke besetzt wird.
So bleibt die Reichsbrücke als einzige Donaubrücke zwischen Linz und Budapest erhalten. Sie ist für die Versorgung Wiens und den Beginn des Wiederaufbaus von besonderer Bedeutung.
Nachdem die Streitkräfte der Westalliierten in Wien eingetroffen waren, wird mit 1. September 1945 die vierfache Besetzung vollzogen. Die Innere Stadt wird von den vier Besatzungsmächten gemeinsam verwaltet, die Führung wechselt turnusweise. Je ein Soldat der Besatzungsmächte (ein Amerikaner, ein Engländer, ein Franzose und ein Russe) unternehmen gemeinsam Kontrollfahrten durch die Stadt.
Die restlichen Bezirke werden in vier Zonen geteilt:
die amerikanische Zone umfasst die Bezirke 7, 8, 9, 17, 18 und 19
die britische Zone umfasst die Bezirke 3, 5, 11, 12 und 13
die französische Zone umfasst die Bezirke 6, 14, 15 und 16
die sowjetische Zone umfasst die Bezirke 2, 4, 10, 20, 21 und 22
Also Hirschstetten und seine Umgebung untersteht den russischen Befehlen.
Theodor Freiher von Pirquet Sohn von Peter Zeno Freiherr von Pirquet Cesenatico und dessen Gemahlin Flora ist gestorben.
* 18. Februar 1866
Die Errichtung der Neuen Siedlung
zwischen Gladiolenweg und Maschlgasse bringt neue Einkaufsmöglichkeiten in der Maschlgasse 124 nahe der Quadenstraße.
Eine Besonderheit dieser Geschäfte ist, dass deren Besitzer gleich oberhalb des Geschäftslokales ihre Wohnungen haben.
Diese Tabak Trafik (Lokal A) versorgt die Siedler nicht nnur mit Rauchwaren, sondern mit vielen Kurzwaren, Dingen des täglichen Gebrauchs: Papier, Schreibwaren, Klebstoffe, Brief und Stempelmarken, Glückwunschkarten, Gummiringe, ...
Die Trafik bestand bis in die 1970er Jahre.
Wann wurde sie eröffnet, wann endgültig geschlossen?
Zieht die SPÖ Sektion in das Obergeschoß des extra stehenden Gebäudes Markweg 88 (Lokal F) ein. Im Erdgeschoß (Lokal G) ist eine Kinderbetreuungsstätte der Kinderfreunde untergebracht.
Lokal 1 - weisse Hütte
Fa. Hammerbrot aus Wien-Floridsdorf übernimmt das Milchgeschäft von Frau Rath (Lokal 1 - weisse Hütte).
Neben Milch und Gebäck gibt es auch allerlei Süßigkeiten.
Die Stadtrandsiedlung (an der Breitenleer Straße zwischen Ziegelhofstraße und Spargelfeldstraße) wird an das Wiener Stromnetz angeschlossen.
Haben Sie sich auch erkannt?
Dann schreiben Sie mir bitte und berichten von damals, vielleicht kommt auch noch ein Klassentreffen zu Stande.
Brigitte, das Mädchen in der 2. Reihe, die dritte von rechts zur Mitte hin, das Mädchen mit den Zöpfen, hat mir dieses Foto zukommen lassen und wollte mehr Informationen über ihre ehemalige Volksschule.
Sie schreibt: Unser junger Lehrer sitzt in der Mitte, er hieß Phillipp Gunnar und übernahm die Klasse am 20. Februar 1950 von Gertrude Schuh. Schulleiterin war damals Frau Marie Schwab. Meine Familie kam im Winter 1949 nach Hirschstetten ... für mich war das eine Neuigkeit in Hirschstetten in einer gemischten Klasse zu sein! ... Das Mädchen mit der Masche im Haar in der ersten Reihe heißt Amanda.
Obwohl sich das Magistrat von Wien seit gut zwanzig Jahren um die Entsorgung des Hauskehrichtes und Mülls in der Stadt angenommen hat, müssen die Siedler an den Stadträndern die Entsorgung selbst in die Hand nehmen.
Die biogenen Abfälle landen in der Regel am Misthaufen (in der Mistgrube) im Garten, brennbares wird verheizt, jedoch die Asche und anderer Unrat muss entsorgt werden. Dies geschieht, wie vielerorts üblich, durch Wegkippen in Gruben, Löcher oder Terrainvertiefungen zur Planierung.
Die Bewohner der Siedlung Kriegerheimstätten
deponieren den Müll in den Senken neben der Bahn. Die Schotter- und Schwemmsandvorkommen werden für Sanierungsarbeiten abgebaut und die entstandene Grube mit Mist wieder aufgefüllt. Aber nicht nur die Siedler füllen die Senken und Bombentrichter, Fuhrwerksunternehmen bringen Produktionsrückstände, Fässer und Müll jeder Art aus den nahe gelegenen Betrieben. Der Bereich zwischen Aupark und Hausfeld dient als Deponie.
So mancher Siedler entleert seine Aschenkübel, füllt sie mit Sand und Schotter auf und packt noch so manchen Schatz aus der Grube auf seinen Leiterwagen. Zahlreiche Kriegsrelikte und Flugzeugteile erinnern an die letzten Kriegstage. Oft stehen die Gruben in Flammen, um das Volumen zu reduzieren und Platz für neuen Mist zu schaffen.
Auch zahlreiche Sand- und Schottergruben werden am Ende des Abbauarbeiten mit Unrat verfüllt und wieder planiert.
Haben Sie sich auch erkannt?
Dann schreiben Sie mir bitte und berichten von damals, vielleicht kommt auch noch ein Klassentreffen zu Stande.
Brigitte, das Mädchen mit den Zöpfen in der 2. Reihe gleich neben der Klosterschwester, hat mir dieses Foto zukommen lassen und wollte mehr Informationen über ihre ehemalige Volksschule.
Die Erstkommunion zelebrieren Pfarrer Johann Ullrich (Kagran) und Kaplan Josef Nußbaumer. Rechts im Bild Schwester Augustina, die durch ihre liebevolle Art noch vielen Generationen in Erinnerung ist.
Im Schulgebäude in der Stadlauer Straße wird eine Sonderschule untergebracht. Die vorhandenen Volksschulklassen bleiben weiter bestehen. Neuzugänge werden in der Schule Plankenmais aufgenommen.
1953 gibt Silverio Peter Pirquet die Anfertigung eines Holzmodells des Schlosses samt Gartenanlagen in Auftrag, wie es vor dem Brand ca. 1860 ausgesehen hat. Die Arbeiten werden von Familie Heissl, eine seit Generationen ansässige Schnitzerfamilie in Rindbach N. bei Ebensee, Ober-Österreich ausgeführt.
Das gut erhaltene Modell befindet sich im Bezirksmuseum Donaustadt, nachdem es viele Jahre in der Pfarre Hirschstetten nahe der alten Bibliothek zu bewundern war.
Auf der Grundplatte neben der östlichen Gartenmauer befindet sich eine handschriftliche Kurzchronik der Schlossbesitzer.
Bereits 1946 einigten sich Niederösterreich und Wien, die meisten 1938 eingemeindeten niederösterreichischen Dörfer wieder zurückzugeben.
Auf Grund der Blockade durch die sowjetische Besatzungsmacht, wird das Bezirkseinteilungsgesetz erst am 2. Juli 1954 beschlossen.
Am 1. September 1954 wird der 22. Bezirk, Donaustadt, bestehend aus Aspern, Breitenlee, Essling, Hirschstetten, Kagran und Kaisermühlen, Stadlau und Süßenbrunn geboren!