Die Kräne ragen in den Himmel und eine riesige Baugrube wird ausgehoben.
Die Dammkrone wächst weiter, bei den Unterführungen werden die seitlichen Anschlüsse hergestellt und die Fehlstellen in den Stützmauern geschlossen. Der neue Durchgang beim Hirschstettner Aupark kann bereits benützt werden. Metallteile für die Dachkonstruktion des Bahnsteigs werden angeliefert.
Der Ausbau zur Hochgeschwindigkeitsstrecke erfordert eine Verbreiterung und größere Festigkeit des Schienenuntergrundes, allerdings entsteht dadurch ein nur an wenigen Stellen durchlässiges Bauwerk, das den Bewegungsraum für Mensch und Tier massiv einschränkt.
Ende Dezember werden die letzten Baugruben zugeschüttet, die Grünflächen planiert, die Asphaltdecken provisorisch hergestellt, die Mist- und Lagerplätze geräumt und die Baumaschinen abtransportiert. Nur in der Guido-Lammer-Gasse bleibt noch das Baubüro erhalten.
Die Arbeiten im Untergeschoß schreiten voran und die ersten Mauerteile des Erdgeschoßes sind bereits erkennbar.
Die Wiener Linien präsentieren den ersten fertigen Zug der neuen Straßenbahngeneration am Gelände der Hauptwerkstätte Simmering. Über 100 Züge sollen bis 2026 in Wien 22 bei Bombardier gefertigt werden und die alten Garnituren mit hohem Einstieg ersetzen.
Ende 2018, nach Abschluss der Test- und Genehmigungsfahrten werden auch Fahrgäste die neue Qualität der Beförderung kennen lernen.
Nach dem Wettbewerb kommt Bewegung in das Projekt. Wohnungsinteressierte können sich bereits Wohnraum beim Wohnservice Wien vormerken lassen.
Das Projekt Quint:ESSENZ
auf Bauplatz B errichtet von den Bauträgern GEWOG und Heimat Österreich umfasst 236 geförderte Mietwohnungen nach den Plänen von g.o.y.a und wup. 79 SMART Wohnungen sind besonders gefördert und 25 Wohneinheiten bilden den Generationensockel
, der durch die CARITAS betreutes Wohnen ermöglicht und mit den bestehenden OASE 22 Einrichtungen vernetzt. Der Aktivsockel
bietet zahlreiche Einrichtungen zur Freizeitgestaltung, Fitness und Gemeinschaftsräume sowie umfangreiche Freiflächen.
Das Projekt baut auf drei Fundamenten auf: INKLUSIV - GEMEINSCHAFTLICH - LEISTBAR
Bei der Besiedelungen soll niemand ausgeschlossen werden, es soll eine Mix unterschiedlichen Kulturen und Generationen entstehen. Gemeinsamer Raum und nachbarschaftliche Kooperation sollen bereits in der Planungsphase gefördert werden und so den Bedarf der Bewohner optimal gestalten. Außerdem soll der neu geschaffen Wohnraum durch Standardisierung und Selbstverwaltung auf leistbarem Niveau gehalten werden.
Bis 2020 sollen 70-80 Wohneinheiten mit zahlreichen Nebenräumen für gemeinschaftliche Aktivitäten, Abstell- und Stauräume sowie zwei Innenhöfe entstehen.
Die Wohngebäude wachsen unterschiedlich schnell. Die nahe gelegene Bahnstation der Ostbahn nach Bratislava nimmt auch schon langsam Gestalt an.
Die Dachkonstruktion über dem Bahnsteig der Station Hirschstetten wird errichtet und die Unterführungen sind zumindest für die Arbeiter durchgängig, denn die Stützpfeiler unter der Deckenschalung wurden bereits entfernt.
Am äußeren Bahnfeld zwischen Hausfeldstraße und Mayrederbrücke sind massive Erdbewegungen zu beobachten. Erde wird nahe der Mayrederbrücke zu einem Hügel aufgeschüttet und nahe der Hausfeldstraße zieht sich ein neuer Fahrweg ins Feld.
Mitten am Feld wird eine mehrere Meter tiefe Grube ausgehoben. Die Grube enthält schönsten Donauschotter. Ein Betonrohr wird Richtung Bahntrasse verlegt.
Das Sammel- und Sickerbecken wird die Regenwässer, die entlang des verdichteten Bahndammes zusammenfließen, aufnehmen.
Das Projekt stellt das Ergebnis von Forschungarbeiten an der TU Wien zur Entwicklung der Stadtteile am linken Donauufer in zeitlicher Sicht mit vergleichenden Luftaufnahmen dar. Dabei wird besonders der Strukturwandel der Bezirke Floridsdorf und Donaustadt sichtbar, der Wandel vom landwirtschaftlich geprägten Versorgungsgebiet mit zahlreichen Industrieanlagen zum geschätzten Wohnbezirk.
Nach dem Abbruch des Wohnhauses 2015 und dem Abbriss des Nebengebäudes (Lokal) im Vorjahr, beginnen nur Erd- und Aushubarbeiten auf dem Grundstück nahe der Stadlauer Straße. Die Liegenschaft ersteckt sich bis zum Krautgarten 3.
Entstehen soll hier der Wallnerhof
aus drei Gebäudeteilen mit 35 Wohnungen, 1 Büro und einer Tiefgarage mit 36 Stellplätzen.
Der Bauteil nahe dem Contiweg hat seine endgültige Höhe erreicht, das Gerüst ist entfernt.
Die rundumlaufenden Balkone versprechen ein Panorama der Entwicklung von Hirschstetten: Felder und Gärtnereien, Siedlung der Kriegsheimkehrer (nach dem ersten Weltkrieg), Plattenbauten aus den 1970er Jahren, Stadtentwicklungsgebiet Heidjöchl und Seestadt Aspern.
Die Tiefgarage und 4 Stockwerke sind bereits erkennbar, nun fehlt nur mehr der Dachaufbau. Die Fertigstellung ist mit 2018 vorgesehen.
Die Dachgleiche ist erreicht, die Fenster sind eingebaut, nun steht dem Innenausbau selbst bei niedrigen Temperaturen nichts im Wege.