Die Wiener Linien passen ihre Fahrpreise an die gestiegenen Kosten an. Eine Einzelfahrt für Vollzahler kostet nun EUR 2,10 im Vorverkauf. Die Preise für Zeitkarten werden ebenfalls entsprechend angehoben. Nur die Jahreskarte (365,-) und die Studenten- (75,- bzw. 150,-) und Jugendtickets (19,60) bleiben unverändert. Die Kurzstrecken werden abgeschafft.
Mitte Juli wird zwischen den Siedlungshäusern in der Quadenstraße und dem Markweg eine Wegbeleuchtung durch die Siedlungsgenossenschaft errichtet. Der Wiesenweg bleibt weiterhin bestehen.
Auf dem Gelände des neuen Tierquartiers beginnen die ersten Bautätigkeiten. Wien Strom verlegt neue Leitungen und errichtet an der Süßenbrunner Straße etwa in der Mitte zwischen Breitenleer Straße und Rautenweg ein Transformatorhäuschen. Gleich daneben entsteht ein Containerdorf und im nördlichen Bereich nahe den Berg aus Mist sind massive Erdbewegungen zu beobachten.
Wien Kanal führt Kanalbauarbeiten in der Fundergasse durch.
Das in den letzten Jahren wenig attraktive Wohnhaus in der Süßenbrunnerstraße 7 wird saniert
Die Arbeiten gehen rasch voran, schon wachsen mehr als zwei Geschoße in den Himmel.
Die vor wenigen Jahren nur den Anrainern bekannte Straße zwischen den Feldern entlang der Ostbahn entwickelt sich zu einer wichtigen Verbindung in die Seestadt. Großzügig wird sie entlang der neuen U2 zweispurig ausgebaut mit Gehsteigen bei den Parkstreifen und nahe den Gärten und einem Radweg begrenzt durch Alleebäume und Grünstreifen.
Leider beklagen die Anrainer, die U-Bahn Trasse sehe aus wie die Chinesische Mauer
. Eine Begrünung ist laut Wiener Linien aus technischen Gründen nicht möglich.
Noch stehen zahlreiche Autos auf den Gleisen der zukünftigen Straßenbahntrasse, doch die Diskussion um verlorene Stellflächen ist längst ausgebrochen. Kolportiert werden 50 - 250 Parkplätze, die auf dem Weg durch die Wohnhausanlage Ziegelhof von der Bim beansprucht werden. Die Bezirkspolitiker versuchen zu beruhigen, verweisen auf die zahlreichen Parkmöglichkeiten in der Oberfeldgasse und hoffen, dass die bessere Aufschließung mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine Reduktion der privaten Fahrzeuge ermöglicht.
Nun sind es nur mehr wenige Wochen bis zur Verlängerung der U2 bis Seestadt Aspern und der Inbetriebnahme der Straßenbahnlinie 26 durch Hirschstetten bis zur Hausfeldstraße. Endlich wird mit der Errichtung der Endstation und Schleife begonnen.
Das Abwasserpumpwerk in der Emichgasse steht an der tiefsten Stelle aller Kanalleitungen in Hirschstetten. Das Pumpwerk hebt die Abwässer mit zwei Schnecken an, damit die Kloake Richtung Stadlau abfließen kann. Die Förderleistung der Schnecken beträgt 150 bzw. 50 Liter pro Sekunde. Ein Problem bei der größeren Schnecke, die derzeit neben dem Pumpenhäuschen liegt, macht diese Reparatur notwendig. Derzeit wird durch Tauchpumpen der Ausfall des Pumpwerks kompensiert.
Verlassen steht sie da, wie ein Fels. Das Licht wird ausgesperrt, die Wiesen und Bäume vertrocknen, nur ein paar Wildkräuter trotzen dem Beton und finden Platz in den Spalten und Blumenblättern.
Große Fortschritte an den Baustellen sind nicht zu beobachten. Die Arbeiten konzentrieren sich eher auf die Innenbereiche der Stationsbauten und hin und wieder verirrt sich ein U-Bahn-Zug in die Seestadt.
Trotz anhaltenden Temperaturen um die 30°C wird fleißig gearbeitet und mit den Verputzarbeiten begonnen.
Nach wochenlangen Rekordtemperaturen über 25°C verzeichnet die Zentralanstalt für Meteorologe und Geodynamik (ZAMG) heute Donnerstag zum ersten Mal in der Mess-Geschichte Werte über 40°C: In Bad Deutsch-Altenburg (NÖ) werden 40,5°C und in Güssing (B) 40,0°C gemessen.
Der bisherige Österreich-Rekord wurde erst vor wenigen Tagen aufgestellt, am 3. August 2013, mit 39,9°C in Dellach/Drautal (K). Davor war viele Jahre ebenfalls Dellach der Spitzenreiter, mit 39,7°C (am 27. Juli 1983).
An der Messstelle am Plankenmais in Hirschstetten werden um 13:40 39,4°C gemessen. Der Wiener Rekord wird in der Innenstadt mit 39,5°C registriert. Der bisherige Hitze-Rekord vom 8. Juli 1957 in Wien/Mariabrunn mit 38,9°C wird damit überschritten.
Tägliche Temperatur-Messungen gibt es in Österreich seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Zunächst nur an einzelnen Stationen, mittlerweile an rund 270 Wetterstationen der ZAMG in ganz Österreich.
Wegen Gleisbauarbeiten am Kagraner Platz wird die Straßenbahnlinie 26 zwischen Josef Baumann Gasse und Kagraner Platz eingestellt. Der Ersatzbus 26E verkehrt bis zur Eröffnung der neuen Strecke zwischen Kagran - Saikogasse - Kagraner Platz - Steigenteschgasse - Donauzentrum.