Die Neustrukturierung der Busverbindungen zwischen Floridsdorf und Donaustadt bringt die neue Autobusline 28A, die von Floridsdorf U6 über Großfeldsiedlung, Aderklaaerstraße, Rautenweg zur Schule Breitenlee verkehrt.
Optimierte Streckenführungen von 28A, 29A und 29B sorgen für eine bessere Erschließung der Floridsdorfer Wohngebiete.
Eine Verlängerung zur U2 Aspern Nord bzw. U1 Kagran ist angedacht.
Leider sehen nicht alle Anrainer diese Umstellung als Verbesserung, es gibt auch Verlierer, so dass der Fußweg zur neuen Haltestelle / Buslinie verlängert.
Seit mehr als vier Jahrzehnten pendelt die rote U-Bahn Linie zwischen Favoriten und Donaustadt und quert dabei, in einer speziellen U-Bahn-Brücke mit Station, die Donau. Verlängerungen der Strecke über beide Endstellen hinaus versuchen dem Wachstum der Stadt gerecht zu werden und neue Wohn- und Betriebsansiedelungen zu erschließen.
Nahe dem Badeteich an der Ziegelhofstraße begrenzt der Leherbweg an den Breitenleer Terrassen das Stadtentwicklungsgebiet und bildet die grüne Grenze zum nächsten Siedlungsgrätzl. Der Edith-Kramer-Weg bildet die Verbindung zur Berresgasse und zur Wohnhausanlage Ziegelhof.
4000 Tonnen Straßenmarkierungsfarbe erzeugt die in Floridsdorf ansässige Firma KANSAI HELIOS. Der Betrieb besteht seit 1937 und vertreibt noch heute Produkte unter dem Namen Rembrandtin.
Die Donaustädter Bevölkerung ist vielerorts erheblichen Lärmbelastungen ausgesetzt. Industrielärm fällt kaum ins Gewicht, aber Verkehrslärm von Straße und Schiene, Hauptverkehrswege umspannen den Bezirk, sorgt Tag und Nacht für Beeinträchtigung. Selbst bei großen Distanzen zu Autobahnen und Eisenbahnstrecken ist das Rauschen und Rollen der Fahrzeuge wahrnehmbar.
Baustellen tragen meist nur temporär zur Erhöhung des Lärmpegels bei, jedoch werden meist neue Lärmquellen errichtet. Neue Verkehrswege oder Wohnsiedlungen beleben den Lärmpegel. Allfällige Lärmschutzmaßnahmen erbringen meist nur marginale Effekte. Die Stadtstraße wird sich als neues Lärmband auf den Messkarten durch den Bezirk ziehen.
Zur Werksschließung wird das verbliebene Werksinventar an gewerbliche Kunden versteigert. Über 1000 Artikel für Werkstatt, Betrieb, Lager und Fabrik. Günstig abgegeben werden Werkzeugmaschinen, Werkbänke, Regale und Schränke, Mess- und Reinigungstechnik u.v.m.
BV und Stadt Verantwortliche präsentieren ein neues 700 Meter langes Brückenprojekt für Fußgänger und Radfahrende über die Ostbahn nach Laa und die S2 Schnellstraße, um die langen Umwege im Bezirk und zum Gewerbepark zu reduzieren. Diese soll parallel zur vorhandenen Straßenbahntrasse der Linie 26 zwischen Pogrelzstraße und Süßenbrunner Straße verlaufen. Der Zugang zum Gewerbepark soll durch Lift und Stiege erschlossen werden, Rampe ist keine vorgesehen. Bei der Siedlung Raffenstättergasse und beim Biotop sind nur Stiegen vorgesehen.
Wie soll ein, nach dem Einkauf, vollgepacktes Fahrrad oder ein schweres E-Bike oder Lasten Fahrrad bei defektem Lift die Brücke erreichen?
Es bleibt zu hoffen, dieser Mangel noch in der Detailplanung behoben wird und nicht später nachgebessert werden muss.
Hätte der Bedarf für Fußgehende und Radfahrende, in einem Bezirk mit langen Wegen, nicht schon bei der Errichtung der Straßenbahnquerung erkannt werden müssen?