Kardinal Dr. Theodor Innitzer legt den Grundstein zum Kirchenneubau. Die neue Kirche soll den zerstörten Mitteltrakt des Schlosses ersetzen und das neue Zentrum des Schlossparks bilden.
Die Straßen und Wege sind schlecht ausgebaut, die Siedlungen liegen weit auseinander, so dass der Weg in die Kirche oft sehr beschwerlich ist. Dies versucht Prälat Dr. Josef Gorbach dadurch zu entschärfen, indem er ein Grundstück in der Erzherzog-Karl-Straße 180 erwirbt, um darauf eine Blechbaracke aufzustellen und als Kirchenraum zu nutzen. Ein Glockentürmchen wird errichtet und durch Spenden werden zwei Glocken finanziert.
Die Stadlauer Eisenbahnbrücke wird total saniert und verstärkt.
Die klare Struktur mit den breiten, für LKWs tauglichen Fahrwegen ist schon gut erkennbar. Zahlreiche Gewächshäuser sind errichtet, Verwaltungsgebäude und Sozialräume sind errichtet, Werkstätten entstehen aber das große dreiteilige Palmenhaus fehlt noch.
Nach der Fertigstellung des Kindergartens wird umgehend mit der Errichtung der Kirche begonnen. Der dritte Bauabschnitt, die Errichtung eines Ordenshauses kann erst nach Aufbringung der notwendigen Mittel in Angriff genommen werden
Anfang der 1960er Jahre wird nahe der Rugierstraße (heute Skrabalgasse) ein Kesselhaus zur örtlichen Versorgung einiger umliegender Gebäude errichtet.
Zeitgleich entstand in der Nachbarschaft die Betonfertigteilerzeugung der Montagebau Wien GmbH
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Die erste Wiener Plattenbausiedlung entsteht auf den ehemaligen landwirtschaftlichen Flächen in unmittelbarer Nähe zwischen Siebenbürgerstraße und dem Betonwerk bzw. Fernheizwerk, das diese Neubauten mit Wärme für die Heizung versorgt.
Der Bau der neuen Pfarrkirche schreitet zügig voran.
Die Gemischtwarenhandlung Stöger lässt den Rollbalken für immer herunter. Viele Jahre versorgten zwei Damen die Hirschstettner mit Lebensmittel und Waren des täglichen Gebrauchs.
Wann genau schloss das Geschäft in der Hirschstettner Straße 84?
Haben Sie noch ein altes Foto oder eine Ansichtskarte von diesem Geschäftslokal?
Die Dragan Brüder
betreiben zwischen Kaisermühlen, nahe der Straßenbahnhaltestelle Schüttauplatz der Linie C, und der Großen Bucht, bein Saverschl, eine Überfuhr mit einer Zille.
Der Weg übers Wasser dauert meist kürzer als der Fußmarsch entlang des Ufers ab der Kagranerbücke.
Nachdem Ing. Ferdinand Schick die Idee des Gartencenterverkaufs bei einer Amerikareise kennenlernen durfte, dauert es nicht lange bis er diese neue Präsentations- und Verkaufsform auch in seinem Betrieb umsetzt.
Unter der Beteiligung zahlreicher hochrangiger Politiker u.a. Bundespräsident Adolf Schärf, Vize-Kanzler Bruno Pittermann und Bürgermeister Franz Jonas wird die Wiener Schnellbahn Floridsdorf-Liesing im Bahnhof Praterstern eröffnet.
Die Realisierung des umstrittenen Projekts Brauchen wir das überhaupt
drohte aus finanziellen Gründen zu scheitern, doch die Stadt Wien brachte die notwendigen Mittel auf und kompensierte dadurch den Ausfall der vorgesehenen Finanziers.
Nahe der Rugierstraße nimmt das Betonwerk Montagebau Wien GmbH
den Betrieb auf und fertigt das erste Bauelement für die Wiener Plattenbauten. Diese Fertigteilproduktion beschleunigt die Errichtung der dringend benötigten Wohnhäuser enorm.
Das erste Teil wird gleich in der Nähe, in der Wohnhausanlage Siebenbürgerstraße / Erzherzog-Karl-Straße, verbaut. Die ersten Wohnungen dieser Siedlung konnten bereits Ende 1962 bezogen werden.
Kindergarten und Kirche sind bereits in Betrieb, am Ordenshaus, zwischen Kirche und dem erhalten gebliebenem Ostturm des Schlosses, wird noch gebaut. Gut erkennbar an den provisorisch abgehängten Stromkabeln und dem über die Schlossmauer ragenden Kran bzw. Materialaufzug.
In der ersten Wiener Plattenbau Siedlung
Siebenbürgerstraße / Erzherzog-Karl-Straße, können die ersten Wohnungen übergeben werden.
Das erste Fertigteilelement wurde erst am 3. Mai dieses Jahres von der Montagebau Wien GmbH
gefertigt.
Nach mehreren Erweiterungen der ursprünglichen Pläne von Oskar Payer und Peter Payer eröffnet Bürgermeister Franz Jonas die Erste Wiener Plattenbausiedlung
offiziell.
850 Wohnungen > Siebenbürgerstraße 2-12
221 Wohnungen > Siebenbürgerstraße 28-48 (2. Erweiterung)
126 Wohnungen > Rugierstraße 30-42 (2. Erweiterung)
166 Wohnungen > Rugierstraße 26 (3. Erweiterung Fertigstellung 1968)