Noch stehen zahlreiche Autos auf den Gleisen der zukünftigen Straßenbahntrasse, doch die Diskussion um verlorene Stellflächen ist längst ausgebrochen. Kolportiert werden 50 - 250 Parkplätze, die auf dem Weg durch die Wohnhausanlage Ziegelhof von der Bim beansprucht werden. Die Bezirkspolitiker versuchen zu beruhigen, verweisen auf die zahlreichen Parkmöglichkeiten in der Oberfeldgasse und hoffen, dass die bessere Aufschließung mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine Reduktion der privaten Fahrzeuge ermöglicht.
Nun sind es nur mehr wenige Wochen bis zur Verlängerung der U2 bis Seestadt Aspern und der Inbetriebnahme der Straßenbahnlinie 26 durch Hirschstetten bis zur Hausfeldstraße. Endlich wird mit der Errichtung der Endstation und Schleife begonnen.
Das Abwasserpumpwerk in der Emichgasse steht an der tiefsten Stelle aller Kanalleitungen in Hirschstetten. Das Pumpwerk hebt die Abwässer mit zwei Schnecken an, damit die Kloake Richtung Stadlau abfließen kann. Die Förderleistung der Schnecken beträgt 150 bzw. 50 Liter pro Sekunde. Ein Problem bei der größeren Schnecke, die derzeit neben dem Pumpenhäuschen liegt, macht diese Reparatur notwendig. Derzeit wird durch Tauchpumpen der Ausfall des Pumpwerks kompensiert.
Im Zuge der Errichtung der Straßenbahntrasse in der Hausfeldstraße wird auch die Fahrbahn zwischen Ostbahnunterführung und Heidjöchl erneuert.
Entlang der Quadenstraße und Ziegelhofstraße werden neue Zaunfelder errichtet. Leider passen diese nicht optimal zur erhalten gebliebenen Fundamentierung des alten Zaunes.
Verlassen steht sie da, wie ein Fels. Das Licht wird ausgesperrt, die Wiesen und Bäume vertrocknen, nur ein paar Wildkräuter trotzen dem Beton und finden Platz in den Spalten und Blumenblättern.
Große Fortschritte an den Baustellen sind nicht zu beobachten. Die Arbeiten konzentrieren sich eher auf die Innenbereiche der Stationsbauten und hin und wieder verirrt sich ein U-Bahn-Zug in die Seestadt.
Trotz anhaltenden Temperaturen um die 30°C wird fleißig gearbeitet und mit den Verputzarbeiten begonnen.
Nach wochenlangen Rekordtemperaturen über 25°C verzeichnet die Zentralanstalt für Meteorologe und Geodynamik (ZAMG) heute Donnerstag zum ersten Mal in der Mess-Geschichte Werte über 40°C: In Bad Deutsch-Altenburg (NÖ) werden 40,5°C und in Güssing (B) 40,0°C gemessen.
Der bisherige Österreich-Rekord wurde erst vor wenigen Tagen aufgestellt, am 3. August 2013, mit 39,9°C in Dellach/Drautal (K). Davor war viele Jahre ebenfalls Dellach der Spitzenreiter, mit 39,7°C (am 27. Juli 1983).
An der Messstelle am Plankenmais in Hirschstetten werden um 13:40 39,4°C gemessen. Der Wiener Rekord wird in der Innenstadt mit 39,5°C registriert. Der bisherige Hitze-Rekord vom 8. Juli 1957 in Wien/Mariabrunn mit 38,9°C wird damit überschritten.
Tägliche Temperatur-Messungen gibt es in Österreich seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Zunächst nur an einzelnen Stationen, mittlerweile an rund 270 Wetterstationen der ZAMG in ganz Österreich.
Die Testphase zur Umgestaltung der inneren Mariahilfer Straße zur Fußgängerzone bzw. Begegnungszone beginnt.
Wegen Gleisbauarbeiten am Kagraner Platz wird die Straßenbahnlinie 26 zwischen Josef Baumann Gasse und Kagraner Platz eingestellt. Der Ersatzbus 26E verkehrt bis zur Eröffnung der neuen Strecke zwischen Kagran - Saikogasse - Kagraner Platz - Steigenteschgasse - Donauzentrum.
Der letzte Verkaufstag bei Merkur in der Stadlauer Straße 64 endet um 16 Uhr.
Zurück bleibt ein in die Jahre gekommenes Verkaufsareal, ein trostloser Parkplatz, ein paar Geschäfte und das City Life Fitnesscenter gegenüber.
Der neue MERKUR Markt im Base 22 in der Erzherzog-Karl-Straße 129A präsentiert sich mit umfassendem Frische-Sortiment. Fleischliebhaber finden die größte Auswahl an Ja!Natürlich Bio-Fleisch sowie eine breite Palette an Spezialitäten. Fangfrischer Fisch aus Österreich in Bedienung sowie eine hauseigene Konditorei erwarten die KundInnen. Auf 2.200 m² wird eine umfangreiche Produktvielfalt in einem besonderen Marktplatzkonzept für ein komfortables Einkaufserlebnis geboten.
Auf der Neuen Donau bei der Steinspornbrücke wird Österreichs erste künstliche Wildwasserstrecke eröffnet. Diese 250m lange Trainingsstrecke steht Hobbysportlern und Profis zur Verfügung. Durch Regulieren der Wassermengen, kann der Schwierigkeitsgrad individuell angepasst werden.
Im Gewerbegebiet der Seestadt entstehen Arbeitsplätze für benachteiligte Menschen. Auf 11 000 m² soll neben einer Großküche inkl. Cateringbetrieb auch eine Werkstätte für Fahrräder, ein Betrieb für Copyservice und Textilreinigung entstehen.