Bezirksvorsteher Norbert Scheed plant nordöstlich an der Bezirksgrenze ein Naherholungsgebiet als Ergänzung des Grüngürtels rund um Wien. Der neue Wienerwald
soll zur grünen Lunge des Stadtentwicklungsgebietes Donaustadt werden und den Betonwüsten Einhalt gebieten.
Entlang der Quadenstraße und Ziegelhofstraße wird der historische
- für die 1950/60er Jahre typische - Zaun entfernt.
SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern verabschieden sich mit einem großen Fest von ihrer Schule.
Im nächsten Schuljahr gastieren
die SchülerInnen und LehrerInnen in der nahegelegenen VS Prinzgasse und anderen Volksschulen im Bezirk.
Die Wiener Linien passen ihre Fahrpreise an die gestiegenen Kosten an. Eine Einzelfahrt für Vollzahler kostet nun EUR 2,10 im Vorverkauf. Die Preise für Zeitkarten werden ebenfalls entsprechend angehoben. Nur die Jahreskarte (365,-) und die Studenten- (75,- bzw. 150,-) und Jugendtickets (19,60) bleiben unverändert. Die Kurzstrecken werden abgeschafft.
Mitte Juli wird zwischen den Siedlungshäusern in der Quadenstraße und dem Markweg eine Wegbeleuchtung durch die Siedlungsgenossenschaft errichtet. Der Wiesenweg bleibt weiterhin bestehen.
Auf dem Gelände des neuen Tierquartiers beginnen die ersten Bautätigkeiten. Wien Strom verlegt neue Leitungen und errichtet an der Süßenbrunner Straße etwa in der Mitte zwischen Breitenleer Straße und Rautenweg ein Transformatorhäuschen. Gleich daneben entsteht ein Containerdorf und im nördlichen Bereich nahe den Berg aus Mist sind massive Erdbewegungen zu beobachten.
Wien Kanal führt Kanalbauarbeiten in der Fundergasse durch.
Das in den letzten Jahren wenig attraktive Wohnhaus in der Süßenbrunnerstraße 7 wird saniert
Die Arbeiten gehen rasch voran, schon wachsen mehr als zwei Geschoße in den Himmel.
Wenige Wochen nach dem Baustart erreichen die ersten Wohnhäuser bereits das erste Obergeschoß. An zahlreichen Bauvorhaben im Westen der Seestadt wird eifrig gearbeitet.
Die Wohnungsvergabe hat schon begonnen.
Die vor wenigen Jahren nur den Anrainern bekannte Straße zwischen den Feldern entlang der Ostbahn entwickelt sich zu einer wichtigen Verbindung in die Seestadt. Großzügig wird sie entlang der neuen U2 zweispurig ausgebaut mit Gehsteigen bei den Parkstreifen und nahe den Gärten und einem Radweg begrenzt durch Alleebäume und Grünstreifen.
Leider beklagen die Anrainer, die U-Bahn Trasse sehe aus wie die Chinesische Mauer
. Eine Begrünung ist laut Wiener Linien aus technischen Gründen nicht möglich.
Noch stehen zahlreiche Autos auf den Gleisen der zukünftigen Straßenbahntrasse, doch die Diskussion um verlorene Stellflächen ist längst ausgebrochen. Kolportiert werden 50 - 250 Parkplätze, die auf dem Weg durch die Wohnhausanlage Ziegelhof von der Bim beansprucht werden. Die Bezirkspolitiker versuchen zu beruhigen, verweisen auf die zahlreichen Parkmöglichkeiten in der Oberfeldgasse und hoffen, dass die bessere Aufschließung mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine Reduktion der privaten Fahrzeuge ermöglicht.
Nun sind es nur mehr wenige Wochen bis zur Verlängerung der U2 bis Seestadt Aspern und der Inbetriebnahme der Straßenbahnlinie 26 durch Hirschstetten bis zur Hausfeldstraße. Endlich wird mit der Errichtung der Endstation und Schleife begonnen.
Das Abwasserpumpwerk in der Emichgasse steht an der tiefsten Stelle aller Kanalleitungen in Hirschstetten. Das Pumpwerk hebt die Abwässer mit zwei Schnecken an, damit die Kloake Richtung Stadlau abfließen kann. Die Förderleistung der Schnecken beträgt 150 bzw. 50 Liter pro Sekunde. Ein Problem bei der größeren Schnecke, die derzeit neben dem Pumpenhäuschen liegt, macht diese Reparatur notwendig. Derzeit wird durch Tauchpumpen der Ausfall des Pumpwerks kompensiert.
Im Zuge der Errichtung der Straßenbahntrasse in der Hausfeldstraße wird auch die Fahrbahn zwischen Ostbahnunterführung und Heidjöchl erneuert.