Wien muss weiter wachsen
ist das Motto der Stadtverantwortlichen, Zuzug wird gefordert und gefördert, dies sichert langfristig den Wirtschaftsstandort Wien. In dieser Annahme kann durchaus Wahrheit stecken! Jedoch werden oft die notwendigen Nebenbedingungen, die mehr Menschen in der Stadt erfordern vernachlässigt: mehr Wohnraum, mehr Freiraum (Parks, Straßen, Verkehrsmittel, ...), mehr Betreuung und Unterstützung (Krankenversorgung, Kinderbetreuung, Arbeitsplätze, soziale Sicherung, Bildungseinrichtungen, Freizeitmöglichkeiten, Altenversorgung, ...) sind notwendig.
Dadurch steigt der Aufwand/die Kosten, die das Wirtschaftswachstum nicht ausgleichen kann.
Die Fläche der Stadt ist begrenzt, der Wohnraum stößt an seine Grenzen, die Grundstückspreise steigen, daher werden Luxusbauten errichtet, um die Kosten auszugleichen, aber die Wohnkosten sind unleistbar für große Teile der wachsenden Bevölkerung. Es entsteht Leerstand von Bauten auf ehemaligen landwirtschaftlich genutzten versiegelten Flächen, die der Versorgung der Bevölkerung mit gesunden, nachhaltig und regional produzierten Lebensmittel dienten. Also müssen längere Transportwege für die Beschaffung der Nahrung in Kauf genommen werden, das Verkehrsaufkommen steigt, neue breitere Straßen werden gefordert usw. usw. usw.
Die Notwendigkeit (?) hochrangiger Straßenbauten wird bereits im Genehmigungsverfahren als Bedingung für die Errichtung neuer Stadtentwicklungsgebiete und Wohnhausanlagen durch das Magistrat der Stadt Wien festgelegt. Diese stadtgemachte Verknüpfung von Projekten führt oft zu Zwist und Verzögerung, so auch bei der Weiterentwicklung der Seestadt.
Info: Wien 2059 Spaziergang (Kurier Ch. Seiler) vom 09.2024
Medienbericht: Kronen Zeitung Wien vom 29.05.2024
Medienbericht: Kronen Zeitung Wien vom 29.05.2024
Medienbericht: ORF-Wien vom 22.5.2024
Auf Bauplatz G2 sind in Arbeit:
42 geförderte Eigentumswohnungen (2-4 Zimmer)
Bauträger: WIENER HEIM
Planung: Mischek Bauträger Service
Baubeginn: Sommer 2024
Bezugstermin: Sommer 2026
Für das Wohnbauprojekt sind Vormerkungen ab sofort möglich.
Info: Projektinfo (Wohnservice Wien) vom 17.07.2024
siehe auch: https://wienbautvor.at/
siehe auch: https://www.mischek.at/immobilien-projekte/wien/1220/oberes-hausfeld-unser-neues-gruenes-projekt
siehe auch: https://wohnservice-wien.at/aktuelles/aktuelles-detail/22-oberes-hausfeld-bpl-g2-eigentum
Direkt an der Tunnelausfahrt der Stadtstraße entsteht das erste Gebäude am weiträumigen Stadtentwicklungsgebiet (Stadtversiegelungsfeld): ein Wohnhaus mit Tiefgarage und Parkdeck.
Panoramafoto 1: hier
Die Wohnlandschaft am Hausfeld wächst in die Höhe und verändert die Aussicht der Stadtrandbewohner.
Auf Bauplatz F1 sind in Arbeit:
90 geförderte Mietwohnungen (1-5 Zimmer), davon
45 SMART-Wohnungen mit Superförderung
Bauträger: ÖVW
Planung: Superblock ZT GmbH
Baubeginn: Herbst 2024
Bezugstermin: Herbst 2026
Voraussichtliche Wohnkosten: EUR 9,88/m²
Für das Wohnbauprojekt sind Vormerkungen ab sofort möglich.
Info: Projektinfo (Wohnservice Wien) vom 16.10.2024
Info: Masterplan - Baufelder (rk) vom 11.2024
Info: Projektinfo (Anzeige Krone) vom 08.11.2024
siehe auch: https://wienbautvor.at/
siehe auch: https://wohnservice-wien.at/aktuelles/aktuelles-detail/22-oberes-hausfeld-bpl-f1
Auf den Bauplätzen K2 und K3 entstehen Baukörper in mehreren Ebenen, die unterschiedliche Nutzung vorsehen. Die bereits vorhandene Rohbaustruktur kommt den Visualisierungen sehr nahe und lässt schon die Bereiche für Versorgung, Parken und Wohnen erkennen.
Info: Projektinfo (PLOV)
Unaufhaltsam verschlingen Infrastruktur, Wohnbauten und Lagerstätten für Aushubmaterial wichtige Anbaugebiete zur (Nah-)Versorgung der Wiener Bevölkerung mit frischen Lebensmitteln.
Drei Jahre sind ins Land gezogen seit das Camp für mehr Umwelterhalt und weniger Versiegelung samt Pyramide durch die Polizei geräumt wurde. Der kleine Protestbereich ist zu einem riesigen Baustellen-Camp samt Lager angewachsen und der Gemeinde-Straßen-Tunnel zum Vorteil der Bezirksbewohner, ganz besonders der neuen Siedler am Hausfeld, unter Ost- und U-Bahn ist bereits gegraben.
Auf dem Jahrzehnte lang genutzten fruchtbaren Feld, direkt neben der derzeitigen Baugrube zur Stadtstraße und deren zukünftigen Tunnelausfahrten wachsen zahlreiche Wohnbauten mit ihrer Infrastruktur, begrenzt durch die U2-Trasse, heran.