BV Ernst Nevrivy und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou geben das Startsignal für den Brückenbau über die Bahn, U-Bahn und zukünftige Autobahntrasse. In der Wettbewerbsausschreibung war noch die Rede von einer Straßenbahnquerung zur Seestadt, nun soll nur mehr eine Rad- und Fußgängerbrücke errichtet werden, obwohl die Querung via U-Bahn-Station Aspern Nord bereits jetzt möglich ist.
Es bleibt zu befürchten, dass durch den Ausbau der (Auto)Bahn der direkte nördliche Zugang zur U-Bahn aufgelassen wird und die langjährigen Bewohner der Siedlung Pfalzgasse einen längeren Weg zum öffentlichen Verkehrsnetz in Kauf nehmen müssen.
Medienbericht: Wiener Bezirksblatt Donaustadt / Wien Nord vom 28.09.2015
siehe auch: https://www.facebook.com/ernst.nevrivy/posts/1471414619831555
Kaum ist der Spatenstich erfolgt, werden riesige Gerüste aufgebaut und die Betonarbeiten beginnen. Riesige Baugruben werden ausgehoben und Rampen mit Schüttmaterial errichtet. Die Baustelle gleicht einem großen Sandspielplatz :-)
Das erste fertiggestellte Teilstück reicht bis zu den Bahngleisen. Gegenüber dem massiven, bereits entfernten Gerüstaufbau wirkt die lange Brücke recht zierlich.
Panoramafoto 1: hier
Die nordseitige Auffahrtsrampe wird bereits grün, ein weiter Bogen spannt sich über die virtuelle Autobahn und jenseits der U-Bahn endet die Brücke im Nichts. Das Urbane Feld muss noch erschlossen werden.
Die neue Brücke ist bereits begeh- und befahrbar. Noch gleicht die Umgebung einer Baustelle, manche Geländerteile fehlen noch, doch der Zugang zur U-Bahn U2 sowie Übersetzung der Bahnanlagen mit dem Fahrrad ist bereits möglich. Damit wird eine wichtige Nord-Süd Verbindung für Fußgänger und Radfahrer hergestellt.
Die Errichtung der U2 Trasse im Bereich Ostbahnbegleitstraße hat das Übersetzen der Bahn in weiten Bereichen unterbunden und ehemalige Übergänge geschlossen.