Eine der wichtigsten Aufgaben der alten Gemeinde war die Lösung des Schulraumproblems. Da das alte, neben der Schmiede (Hirschstettner Straße 99) gelegene Haus den Anforderungen nicht mehr entsprechen konnte, errichtet man an der Stadlauer Straße (Hutweide) ein neues einstöckiges Schulgebäude.
Es wird am 5. Oktober 1885 seiner Bestimmung übergeben und im Lauf der nächsten Jahre durch Zubauten erweitert.
Obwohl zahlreiche Schulen geschlossen wurden, kann der Unterricht an der Hirschstettner Schule zum Glück ohne besondere Beeinträchtigung aufrecht erhalten werden.
Mit dem Heranrücken der russischen Truppen werden im Februar 1945 sämtliche Schulen geschlossen und die Kinder evakuiert. Lange Flüchtlingsströme volksdeutscher Familien ziehen mit ihren Pferdewagen aus dem Banat und der Batschka herauf, einige von ihnen bleiben auf ihrem Durchzug in Hirschstetten und finden hier eine zweite Heimat.
Nachdem das Schulgebäude in der Stadlauer Straße durch die russische Besatzungsmacht erheblich beschädigt wurde, wird der Unterricht erst nach den Aufräumungsarbeiten am 3. November 1945 behelfsmäßig aufgenommen.
Der Schulbetrieb normalisierte sich aber erst im Unterrichtsjahr 1947/48.
Haben Sie sich auch erkannt?
Dann schreiben Sie mir bitte und berichten von damals, vielleicht kommt auch noch ein Klassentreffen zu Stande.
Brigitte, das Mädchen in der 2. Reihe, die dritte von rechts zur Mitte hin, das Mädchen mit den Zöpfen, hat mir dieses Foto zukommen lassen und wollte mehr Informationen über ihre ehemalige Volksschule.
Sie schreibt: Unser junger Lehrer sitzt in der Mitte, er hieß Phillipp Gunnar und übernahm die Klasse am 20. Februar 1950 von Gertrude Schuh. Schulleiterin war damals Frau Marie Schwab. Meine Familie kam im Winter 1949 nach Hirschstetten ... für mich war das eine Neuigkeit in Hirschstetten in einer gemischten Klasse zu sein! ... Das Mädchen mit der Masche im Haar in der ersten Reihe heißt Amanda.
Panoramafoto 1: hier
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Dann schreiben Sie mir bitte und berichten von damals, vielleicht kommt auch noch ein Klassentreffen zu Stande.
Brigitte, das Mädchen mit den Zöpfen in der 2. Reihe gleich neben der Klosterschwester, hat mir dieses Foto zukommen lassen und wollte mehr Informationen über ihre ehemalige Volksschule.
Die Erstkommunion zelebrieren Pfarrer Johann Ullrich (Kagran) und Kaplan Josef Nußbaumer. Rechts im Bild Schwester Augustina, die durch ihre liebevolle Art noch vielen Generationen in Erinnerung ist.
Panoramafoto 1: hier
Im Schuljahr 1950/51 übernimmt Rudolf Knirsch die Leitung der Volksschule.
Im Schulgebäude in der Stadlauer Straße wird eine Sonderschule untergebracht. Die vorhandenen Volksschulklassen bleiben weiter bestehen. Neuzugänge werden in der Schule Plankenmais aufgenommen.
Mit dem Ende des Schuljahres 1952/53 verlässt die letzte Volksschulklasse (4. Klasse) das Schulgebäude in der Stadlauer Straße. Von nun an stehen die Räumlichkeiten ausschließlich der Sonderschule zur Verfügung.
Nach 25 jährigem Bestehen wird die Sonderschule in der Stadlauerstraße aufgelassen.
Nach der Sanierung des Schulgebäudes in der Stadlauer Straße beherbergt es nun die Bundeshandelsschule und Bundeshandelsakademie Wien 22 (vorerst als Expositur der Bundeshandelsschule und Bundeshandelsakademie Wien 10) unter der Leitung von Gustav Ulreich mit einem Jahrgang HAK und 3 Klassen HAS (insgesamt ca. 120 Schüler/innen) und einem Lehrerteam aus 8 Personen.
Die Expositur der BHAK Wien 10 in der Stadlauer Straße 51 wird nun ein eigenständiger Schulstandort. Die Direktion der Bundeshandelsschule und Bundeshandelsakademie Wien 22 übernimmt der bisherige Leiter Direktor Gustav Ulreich.
Nach vierjähriger Bauzeit des Schulzentrums in der Polgarstraße erfolgt die teilweise Übersiedlung an den neuen Standort. Die Direktion und die Klassen der HAK (?) beziehen das neue Gebäude, die Klassen der Handelsschule (???) verbleiben im bisherigen Gebäude in der Stadlauer Straße 51.
siehe auch: https://www.bhakwien22.at/bhak/offentlichkeitsarbeit/
Endlich können alle SchülerInnen und Schüler der BHAK und BHAS Wien 22 am erweiterten Schulstandort in der Polgarstraße 24 unterrichtet werden. Auch für die Lehrkräfte bedeutet dies eine erhebliche Erleichterung, ohne Pendeln zwischen den Schulstandorten, den Jugendlichen eine optimale Ausbildung und Betreuung zu bieten.
Nach zweijähriger Sanierung und Erweiterung der Bundeshandelsschule und Bundeshandelsakademie Donaustadt in der Polgarstraße wird das neue Gebäude von Frau BM Schied ihrer Bestimmung übergeben.
Der Neubau wurde nach Entwürfen und Ideen der Schulgemeinde realisiert und bietet nun moderne Lernumgebungen für ein zeitgemäßes Studieren. Während der Umbauarbeiten wurden Klassen teilweise in der AHS Contiweg untergebracht.
Medienbericht: wien.at - Infoblatt vom 06.05.2013
Medienbericht: Wiener Bezirksblatt Donaustadt / Wien Nord vom 28.05.2013
Medienbericht: Donaustädter Bezirkszeitung vom 6.6.2013
siehe auch: http://www.bhakwien22.at
siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Bundeshandelsakademie_und_Bundeshandelsschule_Wien_22