Im Wasserpark in Wien Floridsdorf wird ein toter Schwan gefunden. Der erste Schnelltest bestätigt den Verdacht, dass der Schwan an dem gefährlichen Vogelgrippevirus H5N1 verendet sein könnte.
Auf Grund dieser Untersuchungen wird Floridsdorf und Donaustadt zur Schutzzone erklärt. Damit verbunden ist die Stallpflicht für alle Vögel und der Zugang zu den meisten Gewässern wird gesperrt.
Auch der Hirschstettner Badeteich ist von dieser Sperre betroffen.
In ganz Österreich wird eine allgemeine Stallpflicht für Geflügel verordnet. Diese bleibt vorerst bis 30. April 2006 aufrecht.
Das EU-Referenzlabors im britischen Weybridge bestätigte den Verdacht nicht. Der tote Schwan ist nicht mit dem auch für Menschen gefährlichen Virus H5N1 infiziert, sondern mit H5. Trotzdem bleiben die Vorsichtsmaßnahmen aufrecht.
In Abstimmung mit dem Bund werden in Wien am Samstag, 11. März, die Schutzzonen Floridsdorf und Donaustadt in Überwachungszonen umgewandelt. Ganz Wien gilt nach wie vor als Überwachungszone, in der müssen Enten und Gänse getrennt von anderem Geflügel gehalten werden. Außerdem ist der Transport von Geflügel ebenso verboten wie Vogelschauen und -ausstellungen.
Da keine weiteren H5N1-Verdachtsfälle in Wien aufgetreten sind, wird die Überwachungszone aufgehoben, das Federvieh darf die Stallungen wieder verlassen.
Neuerlich wird ein toter Schwan im Wasserpark aufgefunden. Die Schutzzonen werden wieder aktiviert.
Beim Kraftwerk Freudenau werden zwei weitere tote Schwäne werden gefunden; die Schutzzone wird auf die Bezirke 2 und 11 ausgeweitet.
Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) in Mödling bestätigt den Verdacht auf den Virus vom Typ H5N1. Die Proben werden wieder in das EU-Referenzlabor im britischen Weybridge weitergeleitet.
15 Schwäne, eine Gans, eine Ente und ein Reiher wurden im Wasserpark tot aufgefunden und als virusverdächtig eingestuft.
Empfohlene Vorsichtsmaßnahmen werden verlautbart: