1917

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1917

Leere Kriegskassen

Während die Industrie durch die Produktion von Kriegsmaterial noch nie dagewesene Umsätze verzeichnet, muss die Gemeinde Wien aus ihrem Säckel so lange zur Rüstung beisteuern, bis die Stadtkasse leer ist.
Nun werden die Wiener selbst - und unmittelbar - an ihren Patriotismus erinnert. Es komm zur Aktion „Gold geb ich für Eisen“. Jeder Patriot wird aufgefordert, seinen Goldschmuck gegen gleich große Eisenstücke einzutauschen - fürs Vaterland und für den Sieg …

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1917

AEG Maschinenhalle

Nahe dem Eisenbahnübergang in der Stadlauer Straße beginnen die Arbeiten zur Errichtung einer Großmaschinenhalle nach den Plänen des Stuttgarter Architekten Philipp Jakob Manz. Die Arbeiten werden durchgeführt von der A. Porr GmbH und der Allgemeinen Österreichischen Baugesellschaft für die A.E.G-Union Elektrizitäts-Gesellschaft.

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1917

Eiserne Reserve

Aber trotz aller Aktionen und Anstrengungen brachte der erste Kriegswinter erstmals eine arge Lebensmittelknappheit für die Wiener. Zuletzt versuchte man, alle bislang ungenützten und an der Stadtgrenze gelegenen Gemüseanbauflächen zu aktivieren. Dadurch sollte eine eiserne Reserve geschaffen werden.
Die Preise steigen, das Angebot auf den Wiener Märkten wird geringer, so dass zahlreiche Hausfrauen versuchen direkt bei den Gärtnern einzukaufen.
Die letzten beiden Kriegsjahre brachten mehr Elend und Not nach Wien, als man befürchtet hatte. Die älteren Männer hatten den Heimatschutz übernommen. Frauen und Mädchen pflegten Verwundete, die in Pflege gebracht worden waren.