Wien Energie baut die Fernkälte seit Jahren massiv aus, nun wird eine neue Fernkältezentrale in der Alten Post nahe dem Stubenring errichtet. Ein Kältering entlang der Ringstraße soll eine flächendeckende umweltfreundliche Kühlung in den Gebäuden der Innenstadt ermöglicht.
Nach neun monatiger Bauzeit verbindet nun ein neuer Steg das Seeparkquartier mit der künftigen Seepromenade. Damit wird eine kurze Verbindung zum Quartier Am Seebogen
mit dem Bildungscampus Nord geschaffen.
Das 63 Tonnen und rund 40 m lange Bauwerk wird in Zukunft täglich tausende Fußgänger*innen und Radfahrer*innen tragen, um den See nicht mehr umrunden zu müssen.
Im ersten Schritt sichern die Wiener Linien das System und beauftragen als Übergangslösung den bisherigen Betreiber gewista
nach erfolgreichen Verhandlungen wieder mit dem Betrieb.
Ab 2022 werden die Wiener Linien ein stadtweites Leihradsystem starten und das bestehende Netz auch über die Donau und in den Außenbezirken ausbauen. Der Auftrag für den Betrieb dieses modernisierten Leihradsystems wird von den Wiener Linien im kommenden Jahr europaweit ausgeschrieben.
Die Baugrube ist fast vollständig ausgefüllt, Pfeiler und Kellerwände stehen bereit, um die Kellerdecke samt massive Stahlbewehrung zu tragen.
Die Gestaltung des U-Bahn Vorplatzes in der Seestadt (Wangari-Maathai-Platz) durch das Künstlerduo Krüger & Pardeller versucht die historische Bedeutung des ehemaligen Flugfeldes Wien-Aspern in die Gegenwart zu retten.
Geometrisch-skulpturale Elemente symbolisieren in ihrem Zusammenspiel die ehemaligen Pisten des 1912 eröffneten und bis 1977 rege genutzten Flughafens Aspern. Gleichzeitig bildet der Platz durch ständiges Kommen und Gehen das Tor zur Seestadt und lädt zum Verweilen und Innehalten ein.
Glorit informiert vor Ort über alle aktuellen Projekte inkl. Finanzierungsberatung.
Das teilweise landwirtschaftlich genutzte Gebiet direkt am U-Bahn-Bogen zwischen den Stationen Langobardenstraße und Aspernstraße soll der Wohnverdichtung dienen und den Lückenschluss zwischen den beiden Hauptverkehrsachsen ermöglichen. Das verkehrstechnisch optimal erschlossene Gebiet soll umfangreichen Wohnraum, Platz für Kultur- und Bildungseinrichtungen bieten.
Die Gebietsbetreuung Stadtteilmanagement Berresgasse lädt zur Baustellenführung rund um das Wohnprojekt com22PLUS
des Bauträgers Kallco, das unweit des Bildungscampus Berresgasse entsteht.
Neben der GB* und dem Bauträger geben auch Experten des Architekturstudios feld72, der Baustellenlogistiker, die IBA_Wien und der wohnfonds_wien Auskunft und informieren über weitere Entwicklungen.
Als 1977 der Flugbetrieb am Flughafen Wien-Aspern eingestellt wurde, waren viele Anwohner und Siedler im Bezirk erleichtert, dass die Motorflieger nun nicht mehr knapp über ihren Rauchfängen dahinbrausen. Die neue Piste am Flughafen Wien-Schwechat ist weit genug weg, die Flughöhe sollte wesentlich größer sein und die Belästigung geringer.
Doch mit der Zeit werden die Flugzeuge größer, lauter und der Flugplan immer dichter, so dass die riesigen Brummer fast im Minutentakt über den Bezirk donnern. Die Bewohner von Eßling und nun auch in der Seestadt sind besonders betroffen, da ihre Wohnungen genau im Einzugsgebiet der Piste 16/34 liegen. Garten und Terrasse sind kaum noch zum Entspannen und Unterhalten geeignet.
Mit dem Corona-Lockdown kommt der Flugverkehr fast zum Erliegen, es gibt kaum noch Flugbewegung und Fluglärm im Bezirk. Viele Bewohner erleben erstmals die Stille im Grätzl und können den Klängen der Natur lauschen.
Die Dachschräge ist schon erreicht.
Ein Großteil der exquisiten Wohnungen ist schon vergeben und bezogen. Einzelne Wohneinheiten sind noch verfügbar.
An allen Ecken der Baustelle wird gearbeitet: der Grundbeton in der Baugrube ist verfestigt, die nächste Schicht Stahl wird zurecht gebogen. Die Seitenwände sind zum Teil schon betoniert, an anderer Stelle wird das Stahlgerüst dafür erst vorbereitet, wobei gleichzeitig an der gegenüberliegenden Seite die Schalung bereits mit Beton verfüllt wird. Auch an der Kellerdecke wird gewerkt: teilweise schon betoniert, teilweise wird die Schalung aufgerichtet und gleich der Bewehrungsstahl vorbereitet.
Die letzten Abschnitte der Kellerdecke werden zum Betonieren vorbereitet, während an anderer Stelle bereits die Wände des Erdgeschosses in die Höhe wachsen.
Die Bevölkerung in Wien wächst, in der Donaustadt sogar um mehr als 25% in den letzten zehn Jahren. 51% der Gebäude im Bezirk wurden in den letzten 30 Jahren errichtet. Der Bauboom schließt jede Lücke, verdrängt Gärtnereien und Ackerflächen, beschleunigt die Klimakrise und belastet die Gesundheit der Menschen.
Unverbautes Grünland, intakte Wälder und naturnahe Feuchtgebiete und Gewässer sind die größten Klimaanlagen Österreichs. Zubetonierter Boden entwickelt sich zu einem Hitzespeicher und kann nur durch hohen technischen und kostenintensiven Einsatz abgemindert werden.
Österreich besitzt das dichteste öffentliche Straßennetz von Europa, auf jeden Österreicher kommen etwas 15m Straße, dies entspricht auch etwa der durchschnittlichen Wohnfläche pro Person in Wien.
Die fehlenden Anbauflächen gefährden Österreichs Ernährungssouveränität, bereits jetzt liegt der Selbstversorgungsgrad von Brotgetreide bei 86 Prozent, bei Kartoffeln bei 80 Prozent und bei Gemüse von unter 50 Prozent.
Täglich (!) werden in Österreich 13 Hektar = 130 000 m² Naturboden versiegelt, das entspricht etwa dem Erholungsgebiet Badeteich Hirschstetten
oder dem Gewerbepark Stadlau (zwischen Hirschstettner Straße - Ostbahn - Lidl - Tankstelle - S2) oder der Fläche der UNO-City samt Austria-Center.
Der WWF startet heute eine Petition und fordert die Bundesregierung auf, den Bodenverbrauch auf maximal einen Hektar pro Tag bis 2030 zurückzudrängen, entsprechende Schutzmaßnahmen sicherzustellen und das Steuersystems sowie die Raumordnung nach ökologischen Gesichtspunkten auszurichten.
Mit Schulbeginn verdichten die Wiener Linien an Werktagen die Zugsfolgen in die Seestadt, so dass nun zusätzlich jeder Zug zwischen 13 und 19 Uhr (Mo-Fr) bis in die Seestadt geführt wird.
Dadurch ergeben sich an Werktagen folgende Intervalle ab/in die Seestadt:
bis ca. 8:45: max. 5 Minuten
bis ca. 13:00: 10 Minuten
bis ca. 20:00: max. 5 Minuten
anschließend: 15 Minuten
Außerdem treten die Wiener Linien im Sinne des Klimaschutzes für mehr U-Bahn und weniger PKW-Verkehr ein,