Am Montag Morgen, dem ersten Schultag in Wien, besetzt die Klimajugend auch den Baubereich an der Hausfeldstraße. Zahlreiche Baufahrzeuge werden gewaltfrei erobert
und damit der Baufortgang gehemmt.
Die Wiener Linien verlängern mit Schulbeginn die Buslinie 84A bis zur U-Bahn Station Aspern Nord. Damit wird der neue Schulcampus Liselotte Hansen-Schmidt und die neuen Wohnbereiche am Seebogen an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Der Bus wird tagsüber alle 10 Minuten verkehren, am Morgen zwischen 6:30 und 8:30 wird das Intervall geringfügig verkürzt.
Die Einführung des Parkpickerls in ganz Wien ist längst beschlossene Sache, obwohl BV Nevrivy jahrelang versprochen hat, dieses werde er in seinem Bezirk sicher nicht umsetzen. Dass dadurch zahlreiche Donaustädter und auch Einpendler auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen werden, ist ein von der Stadt gewollter Lenkungseffekt, jedoch BV Nevrivy möchte erst einmal Zuwarten bis das Parkpickerl Realität ist und erst dann prüfen, ob ein Ausbau des öffentlichen Verkehrs bzw. Intervallverdichtungen notwendig sein werden.
Das bereits 2017 geplante Projekt die Siedlung Plankenmais mit den neuen Wohngebieten auf den ehemaligen Biro-Gründen durch einen zentralen Fuß- und Radweg in der Verlängerung des Kamelienweges herzustellen begeistert nicht alle Anrainer.
Vor allem die Siedler des KGV Stadlau-Hirschstetten (Autoanlage I + II) schätzen die ruhige Lage, auch wenn ihnen die neuen Wohnbauten bereits sehr nahe rücken. Zur Errichtung des neuen Weges muss ein erheblicher Höhenunterschied zwischen dem Straßenniveau Miriam-Makeba-Gasse und dem Wirtschaftsweg der Kleingartenanlage überwunden werden. Auch die Nutzungsflächen von einigen Siedlern soll zur Verbeiterung des Weges reduziert werden.
In der Pressaussendung betont Verkehrsstadträtin Ulli Sima, dass der Anteil des Öffentlichen Verkehrs längst den motorisierten Individualverkehr überholt hat, dass der Radanteil steil nach oben geht, ABER gleichzeitig lässt sie fruchtbares Ackerland zubetonieren, um den Autoverkehr zu fördern, statt Fahrspuren für den Radverkehr frei zu machen.
Prämiert werden folgende Projekte:
* Campus-Wien: Reduktion der motorisierten Anreise von Studierenden und Lehrenden zu Gunsten der Nutzung von Rad- und Fußwegen.
* Paketservice durch Zwischenlagerung in Remisen
* Umgestaltung der Thaliastraße
Die Gebietsbetreuung Stadtteilmanagement Berresgasse lädt zur Baustellenführung rund um das Wohnprojekt com22PLUS
des Bauträgers Kallco, das unweit des Bildungscampus Berresgasse schon recht weit fortgeschritten ist.
Teilnahme gratis!
Anmeldung und 3G-Nachweis erforderlich!
Bürgermeister Michael Ludwig präsentiert bei der Ausstellung Architektur im Ringturm
das Siegerprojekt der Interreligiösen Begegnungsstätte. so einladen die gemeinsamen Strukturen miteinander zu nutzen.
2500 Studierende der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems sollen am neuen Campus ein optimales Lernumfeld finden.
Geplanter Baubeginn: 2023
Die Jugend fordert auf riesigen Spruchbahnen den sofortigen Baustopp von klimafeindlichen Bodenversiegelungen. Gleichzeitig wird versucht den Protestplatz umzugestalten und Verkehrsstadträtin Ulli Sima bei ihrem Projekt Coole Plätze für Wien
zu unterstützen, indem EIN Baum auf dem Schotterfeld gepflanzt wird.
Ulli Simas dank für diese Unterstützung: Ich baue keine Autobahn ... wir werden die Seestadt mit der Stadtstraße an die Südosttangente anschließen!
In der Barbara-Prammer-Allee 16 (gleich neben dem Bildungs-Campus) eröffnet auf 600m² das Jugendzentrum Seestadt. Es bietet Raum für allerlei Aktivitäten: Freunde treffen, wuzeln, Musik machen, plaudern, Partys feiern und bietet Rat und Unterstützung bei Fragen und Problemen.
Ein Stück des internationalen Radweges entsteht im Zuge der Radwegoffensive im Bereich des Tanklagers Lobau.
Die Städtische Bücherei und die WIENXTRA Stadtbox in der Barbara-Prammer-Allee gehen in Betrieb. 550m² und 22 500 Medien stehen den interessierten Lesern zur Verfügung. Der Selbsbedienungszutritt ist Mo-Fr 10-20Uhr möglich, die Beratungszeiten der Bibliothekare umfassen nicht einmal die Hälfte dieser Zeit.
Gleichzeitig wird das Angebot durch Schließung der Büchereien Stadlau und Aspern reduziert, viele Leser der ehemaligen Büchereien werden auf Grund der langwierigen Anreise das Angebot nicht mehr nutzen können.
Zahlreiche Aussteller präsentieren ihr umfangreiches Angebot.
Für Liebhaber von Pflanzen und Garten gibt es Informationen zur Gartengestaltung, passendes Werkzeug, außergewöhnliche Dekorationsartikel und viele Pflanzen.
Eine Messe für Bauen, Gestalten und Wohlfühlen in Haus und Garten.
Die aktuellen COVID-19 Bestimmungen mit 3-G und Registrierung (vorab) müssen beachtet werden.
In der Seestadtstraße 6a eröffnet myPlace seine zwölfte Wiener SelfStorage-Anlage.
Bei einem großen Foto-Shooting unter dem Motto Du und Dein Schatz
können sich Interessierte mit ihrem Lieblingsgegenstand im neuen Lager in Szene setzen (lassen).
Aktivisten von Extinction Rebellion besuchen die SPÖ Parteizentrale in der Löwelstraße und protestieren gegen die Ignoranz gegenüber der Klimakrise durch Schönreden und Falschinformation zur Stadtstraße.
Mit einer groß angelegten Werbekampagne lässt die SPÖ geführte Stadtverwaltung individuelle Fakten verbreiten, die das Straßenbauprojekt als einzige Möglichkeit sieht, Wien weiterzuentwickeln.
WARUM sollen die Seestädter die Stadtstraße nutzen um auf die Tangente zu gelangen, wenn täglich Stau zwischen Hirschstetten und Prater herscht?
WARUM braucht ein neuer Stadtteil, der als Smart City mit kurzen Wegen beworben wird, wo viele Bewohner bereits jetzt auf den Besitz eines privaten PKWs verzichten einen Autobahnanschluss?
WARUM hat die UVP-Behörde MA22 der Stadt Wien einen Autobahnanschluss für eine Smart City gefordert, wenn die U-Bahn als hochrangiges Verkehrsmittel den Großteil der Bewegungen ins Stadtzentrum abdecken kann, Bim und Bus vorgesehen sind, ein Bahnanschluss für Personen- und Güterverkehr besteht?
WARUM können jetzt keine Wohnungen für 60.000 Menschen errichtet werden, wenn der Masterplan zur Seestadt Wohnungen und Arbeitsplätze für 20.000 Personen vorgesehen hat und bereits jetzt etwa die Hälfte erfolgreich umgesetzt wurden?
(Über die Höhe der Werbeausgaben zur Stadtstraße berichtet Peter Hanke in der Gemeinderatssitzung am 22. September auf Anfrage der Grünen.)