Aktivisten verschiedener Umweltschutzorganisationen demonstrieren für konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz und gegen die Versiegelung von Böden durch die Errichtung von neuen Autobahnen und Verbindungsbauwerken mitten durch das Wohngebiet. Sie blockieren die Baustellenzufahrt an der Hirschstettner Straße ohne den Verkehrsfluss zu beeinträchtigen.
Erst der Polizeieinsatz mit unzähligen Fahrzeugen und einem Personalaufgebot, das die Anzahl der Demonstranten weit übertrifft, sowie einer Straßensperre hat zu einer lokalen Verkehrsberuhigung geführt.
Die ASFINAG (Zuständig für die Arbeiten am Knoten Hirschstetten) verzichtet auf eine Räumung der Blockade und setzt auf Kommunikation. Daraufhin beendet auch die Polizei ihren Einsatz.
Am oberen Hausfeld zwischen U-Bahn Trasse - Hausfeldstraße - An den alten Schanzen sind zahlreiche Stellen mit roten Fähnchen gekennzeichnet. Diesen Stellen werden von Munitionsbergespezialisten genauer untersucht.
Die Baustoffhandlung Schilowsky an der Hirschstettner Straße ist Geschichte. Der Verkaufsraum und Büro sind abgebrochen, am Rand der Grundstücksfläche stehen vereinzelt noch Lagergebäude. Fein säuberlich wird das Abbruchmaterial getrennt nach Bauschutt, Eisen, Holz und umgehend abtransportiert.
Die Aushubarbeiten können beginnen nachdem die Gebäude auf den Nachbargrundstücken durch Betonpfähle gesichert wurden.
Viele Arbeiten passieren im Verborgenen, aber der Fortschritt kann auch Stück für Stück im Außenbereich beobachtet werden.
Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr, Bildungsdirektor Heinrich Himmer und Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy eröffnen heute um 11.30 Uhr vor Medien den Bildundscampus Liselotte Hansen Schmidt in der Sonnenallee.
Die Eröffnung erfolgt in den Ferien ohne Schüler und Pädagogen.
Die Stadtverwaltung forciert die HandyAPP Mein Wien
sowie die zugehörige WebSite, um verschiedene Serviceleistungen der Stadt zu nutzen.
Die Familie Ganger fürchtet um ihren 1898 geründeten Familienbetrieb, nachdem die Stadt Wien die Pachtgründe rund um ihren Betrieb dem Wiener Wohnfonds übertragen hat. Die längst erfolgte Flächenwidmung lässt befürchten, dass demnächst auf den fruchtbaren Böden entlang des Contiweges die ersten Wohnbauten in die Höhe wachsen und den Pflanzen der Gärtnerei Ganger Licht und Feuchtigkeit rauben.
Die bei der Stadt Wien eingebrachte Petition zum Erhalt der landwirtschaftlichen Flächen im Sinne der Klimaziele erreichte innerhalb weniger Stunden die von der Stadt vorgegebene Maximalzahl von 500 Unterstützenden. Um der Forderung weiterhin Nachdruck zu verleihen liegen im Ab Hof Laden weitere Unterschriftenlisten auf, die den Stadtverantwortlichen überreicht werden sollen.
Der Stadlauer Bauernmarkt startet an zwei Standorten mit einem vielfältiges Angebot in den Herbst:
Auf der Piazza Star22 (im Innenhof nahe dem BillaPlus Lebensmittelmarkt) gleich beim ehemaligen Genochmarkt jeden zweiten Freitag von 8-12:30 Uhr (10. und 24. September; ... usw.)
Im Stadlauer Park vor dem ehemaligen Bahnhof, ebenfalls jeden zweiten Freitag von 8-12:30 Uhr (3. und 17. September; ... usw.)
Das Grundstück an der Ecke zur Podhagskygasse ist geräumt und ein Glorit-Werbeplakat ziert den Zaun.
Am Montag Morgen, dem ersten Schultag in Wien, besetzt die Klimajugend auch den Baubereich an der Hausfeldstraße. Zahlreiche Baufahrzeuge werden gewaltfrei erobert
und damit der Baufortgang gehemmt.
Die Wiener Linien verlängern mit Schulbeginn die Buslinie 84A bis zur U-Bahn Station Aspern Nord. Damit wird der neue Schulcampus Liselotte Hansen-Schmidt und die neuen Wohnbereiche am Seebogen an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Der Bus wird tagsüber alle 10 Minuten verkehren, am Morgen zwischen 6:30 und 8:30 wird das Intervall geringfügig verkürzt.
Die Einführung des Parkpickerls in ganz Wien ist längst beschlossene Sache, obwohl BV Nevrivy jahrelang versprochen hat, dieses werde er in seinem Bezirk sicher nicht umsetzen. Dass dadurch zahlreiche Donaustädter und auch Einpendler auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen werden, ist ein von der Stadt gewollter Lenkungseffekt, jedoch BV Nevrivy möchte erst einmal Zuwarten bis das Parkpickerl Realität ist und erst dann prüfen, ob ein Ausbau des öffentlichen Verkehrs bzw. Intervallverdichtungen notwendig sein werden.
Das bereits 2017 geplante Projekt die Siedlung Plankenmais mit den neuen Wohngebieten auf den ehemaligen Biro-Gründen durch einen zentralen Fuß- und Radweg in der Verlängerung des Kamelienweges herzustellen begeistert nicht alle Anrainer.
Vor allem die Siedler des KGV Stadlau-Hirschstetten (Autoanlage I + II) schätzen die ruhige Lage, auch wenn ihnen die neuen Wohnbauten bereits sehr nahe rücken. Zur Errichtung des neuen Weges muss ein erheblicher Höhenunterschied zwischen dem Straßenniveau Miriam-Makeba-Gasse und dem Wirtschaftsweg der Kleingartenanlage überwunden werden. Auch die Nutzungsflächen von einigen Siedlern soll zur Verbeiterung des Weges reduziert werden.