Die schwierigen Bodenverhältnisse, sie entsprechen nicht den erhobenen Probebohrungen, und Wassereinbrüche führen zu einer Verzögerung der Arbeiten und die Inflation sorgt für höhere Baukosten.
Der erste Abschnitt der Neubaustrecke bis zum Frankhplatz liegt im Zeitplan, so dass die Fertigstellung bis 2026 erreicht wird. Ab diesem Zeitpunkt verkehren zwischen Karlsplatz und Rathaus sowohl U2 als auch U5 auf derselben Gleisstrecke.
Die Verkehrsaufnahme der U2 bis zum Matzleinsdorfer Platz ist bis 2030 geplant.
Die drei geplanten ausverkauften Konzerte im Wiener Ernst-Happel-Stadion werden auf Grund von Terrorgefahr nach Verhaftung mehrerer Personen in der Nacht vor dem ersten Konzert abgesagt.
Der Veranstalter Barracuda Music kündigt an, die Tickets umgehend rückzuvergüten.
Sogar Samstags wird an der Abzweigung der Neubaustrecke bei der Zanggasse gearbeitet. Die Schienen der Kurve sind entfernt, das Eisengeflecht für den Beton-Untergrund vorbereitet und die Weiche wird in Position gebracht. Beim Verladen muss auch die vorhandene (zwar abgeschaltete) Oberleitung berücksichtigt werden. Die vorgefertigten Gleiskreuzungen liegen auch schon bereit.
Auch in der Zanggasse wird eine Weiche Richtung Aspern Nord eingesetzt. Unter den Weichen ist das Geflecht zur Beton-Armierung nicht aus Baustahl gefertigt, sondern besteht aus massiven, Glasfaser verstärkten, hellgrauen Kunststoffstäben.
Von der Pirquetgasse führt die Neubaustrecke vor dem Stadtquartier rechts in die Berresgasse zum Schulcampus und weiter zur Quadenstraße/Hausfeldstraße. Die bereits verlegten Gleise werden in der Kurve mit schalldämmenden Materialien verkleidet.
Die Quadenstraße war seit jeher als Alle angelegt. Allerlei Umbauten und Erweiterungen gingen auf Kosten der alten Bäume, aber wo es möglich war, wurden Ersatzpflanzungen durchgeführt. Die letzte große Rodungswelle fand 2022 statt, bisher gibt es keine neuen Bäume.
Aber die äußere Quadenstraße könnte als Vorbild für zahlreiche Straßen im Stadtgebiet sein: große Platanen in breiten Grünstreifen spenden Schatten für Fußgehende, Parkende, Radfahrende und Fahrzeugverkehr meist über die gesamte Verkehrsfläche. (Die Radfahrstreifen sind zwar etwas schmal ausgelegt, könnten vielerorts problemlos verbreitert werden, aber die 30km/h Zone motiviert (meist) zu rücksichtsvollem Nebeneinander ;-)
Nahe der Koptenkirche wird ein Baulager der MA45 eingerichtet und die Grabungen für die neuen Wasserrohre entlang der Quadenstraße reichen bereits bis zum Friedhof.
Vor den Häusern am Beginn der Spargelfeldstraße wird gegraben und ein neues Wasserrohr bis Am Friedhof verlegt.
Im Bereich des Stadtentwicklungsgebietes Berresgasse (auf der Fläche zwischen An der Neurisse, Stadlbreiten, Hausfeldstraße, Mittelfeldweg - nahe dem Feuerwehrspielplatz) werden Spazierwege, Erholungszonen, Wiesen, Rodelhügel, Wald uvm. auf dem Aushubmaterial der naheliegenden Baufelder geschaffen.
Es bleibt zu hoffen, dass gepflanzten Bäumen und Sträuchern auch eine Anwachspflege
zuteil wird, damit diese nicht wie vielerorts im Bezirk verdorren.
Projektkosten: 2 Mio EUR
Fertigstellung erster Bereiche: Frühsommer 2025
Der Verkehrsknoten U-Bahn Kagran mit dem aktuellen Sitz der Bezirksvertretung ist leider kein Vorzeigeprojekt für Stadtentwicklung in Zeiten des Klimawandels: wo sind die schattenspendenden Bäume, wo die Sitzgelegenheiten zum Rasten, wo die Rasenflächen zum Austoben für die junge Generation?
Die Steinfassaden der Riesengebäude speichern die Hitze zusätzlich und die enormen Glasflächen reflektieren die energiereiche Strahlung der Sonne und machen den Aufenthalt auf diesem Platz im Sommer unerträglich.
Vielleicht hätte auch hier ein wenig Aushubmaterial zur Begrünung genutzt werden sollen. Am Schrödinger-Platz wächst wenigstens ein wenig Grün auf der weitläufig versiegelten Fläche.
Auf Grund der Umgestaltung der Verkehrsführung und Errichtung eines Straßenbahnanschlusses steht der Bahnhof Aspern Nord mitten im Nirgendwo. Das Erreichen der U-Bahn gelingt Fußgängern erst nach einem längeren Fußmarsch.
Von der Sonnenallee betrachtet sieht die Szene aus wie ein kleiner LEGO-Bahnhof mit Baufahrzeugen davor.
Leherb, auch Maître Leherb (* 14. März 1933 in Wien; † 28. Juni 1997 ebenda), Geburtsname Helmut Leherbauer (in der Literatur ist auch die Mischform Helmut Leherb üblich), war ein österreichischer Künstler und Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, die dem Surrealismus nahesteht.
Im Donaupark auf dem Kaffeehausberg (aufgeschüttetes Material aus dem Irissee) befindet sich das 1963 entstandene Keramik-Relief Kaffeehausszene(Wand) sowie das Bodenmosaik Die Vögel des Leherb, ein gemeinsames Werk mit Hermann Bauch).
Unter dem Dach des ehemaligen Kaffeehauses befindet sich Keramik-Wasserskulptur Hommage an Anna Freud von Edith Richter.