Nach dem Ausbau und der Elektrifizierung der Bahntrasse verkehrt nun die Schnellbahnlinie S80 bis zur Hausfeldstraße.
Stadtrat DI Rudi Schicker, DI Peter Klugar, ÖBB-Vorstandssprecher und DI Günter Steinbauer, Wiener Linien- Geschäftsführer starten mit dem Spatenstich am Freitag den Auftakt für die neue Verkehrsstation Stadlau. Die Station dient künftig als wichtige Umsteigemöglichkeit für die aus Richtung Marchegg bzw. Hausfeldstraße kommenden Fahrgäste der ÖBB ins Wiener U-Bahn-Netz. Auf mehreren Ebenen entsteht bis 2010 ein moderner, barrierefreier Bahnhof.
Damit entwickelt sich die Station zu einem der bedeutendsten Verkehrsknotenpunkte für die Donaustadt
, so Stadtrat DI Rudolf Schicker. Vor allem für PendlerInnen nach Wien wird die Fahrt ins Stadtzentrum mit den Öffis noch attraktiver werden. Ein weiterer Schritt zu einem umweltfreundlicheren Verkehr auf dem Weg in die Stadt - für mehr Lebensqualität in Wien
, ergänzt Schicker.
Damit wird ein weiterer wichtiger Abschnitt beim Ausbau der U2 in Angriff genommen.
Im Bereich des Bahnhofs Stadlau sind die Umbauarbeiten für die Stationsverlegung bereits voll im Gange. Die Passagiere werden durch Bauzäune von den Arbeiten abgeschirmt. Zahlreiche neue Gleise müssen verlegt, die Signalleitungen an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.
Einige Schienen liegen schon auf der neuen Bahntrasse, die Rolltreppen sind schon montiert, der U-Bahn-Bahnsteig bekommt gerade sein Glashaus und bei der Unterführung Neuhaufenstraße wachsen Brückenpfeiler für die Verbreiterung der Ostbahnbrücke in die Höhe.
Wegen Umbauarbeiten zum neuen U2 Umsteigeknoten im Bereich Kaisermühlenstraße ist der Bahnhof Stadlau von 23. Februar bis 3. April komplett für den Reiseverkehr gesperrt. Es halten keine Züge, als Ersatz halten die Züge an der Erzherzog-Karl-Straße.
Im Zuge der U2-Verlängerung und der Verlegung des Bahnhofs Stadlau wird auch eine neue Brücke und ein neuer Fußgängersteg über das Mühlwasser errichtet.
Am Montag zwischen 6 und 8 Uhr protestieren die Bezirksvertreter der Grünen Donaustadt in der S80 Station Hausfeldstraße gegen eine weitere Verschlechterung im öffentlichen Verkehr.
Mit der Eröffnung der U2 im Herbst 2010 soll die S80 Station Lobau aufgelassen werden, außerdem soll mit Ende 2010 die Schnellbahn S80 durch Diesel betriebene Regionalzüge ersetzt werden. Ab 2013 sollen, mit der Eröffnung der U2 bis zur Seestadt Aspern, die S80 Stationen Hirschstetten und Hausfeldstraße aufgelassen werden.
In Kombination mit der geplanten Intervallverlängerung des Busses 23A wird die öffentliche Verkehrsanbindung in Hirschstetten Ort und an der Quadenstraße weiter verschlechtert.
Medienbericht: Wiener Bezirksblatt Donaustadt / Wien Nord vom 20.01.2010
Medienbericht: Grüne Donaustadt
Die Bürgerinitiative für die Erhaltung der S80 Station Lobau veranstaltet um 9:30 einen Protestmarsch von der U-Bahn Station Kagran zur Bezirksvorstehung.
Die Station Lobau soll im Zuge der Verlängerung der U2 bis Aspernstraße am 2. Oktober aufgelassen werden.
Info: Einladung zur Veranstaltung
siehe auch: http://www.s80lobau.coolix.com
Die Bürgerinitiative für die Erhaltung der S80 Station Lobau veranstaltet um 15:00 einen Stationswandertag von der S-Bahn Station Lobau zum neu errichteten umsteigeknoten Stadlau (ca. 2km).
Die Station Lobau soll im Zuge der Verlängerung der U2 bis Aspernstraße am 2. Oktober aufgelassen werden.
Einladung zur Veranstaltung
siehe auch: http://www.s80lobau.coolix.com
Helmut Wolf, Dipl. Ing. Michael Fröhlich, und Josef Kurz von der Personenverkehrs AG informieren im Klubhaus des Siedlervereins Fischerwiese/Wulzendorf über die Situation rund um die Stadtion Lobau.
Die Station sollte schon seit zwei Jahren geschlossen sein, da diese nicht behindertengerecht ausgestattet ist. Eine Sanierung würde € 600.000,-- kosten und dies sei unwirtschaftlich bei einer Tagesfrequenz von weniger als 200 Fahrgästen. Außerdem sei eine Grundversorgung mit anderen Verkehrsmitteln gegeben. Mit welchen zusätzlichen Mühen bzw. Schadstoffbelastungen diese Alternativen verbunden sind, wurde nicht berücksichtigt.
siehe auch: http://donaustadt.gruene.at/verkehrbezirksentwicklung/artikel/lesen/56365/
Nach einem konstruktiven Gespräch und hartem Ringen um die Schließung der Schnellbahnstation sagen Gabriele Lutter (ÖBB-Personenverkehr) und Herwig Wiltberger (Infrastruktur) laut einem Bericht in der Krone die nochmalige Prüfung der Situation zu.
Während des Festaktes zur Preisverleihung des Mobilitätspreises stürmen Aktivisten der Bürgerinitiative S80Lobau die Bühne und fordern mittels Transparenten den Weiterbestand der Schnellbahnstation Lobau.
Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 06.10.2010
Mit Unterstützung der Grünen Chefin Maria Vassilakou errichten die Anrainer der Schnellbahnstation Lobau einen Wind- und Wetterschutz für die wartenden Fahrgäste.
Der deutsche Politiker zeigt sich bei seinem Besuch in Wien solidarisch mit der S80-Bürgerinitiative. Er unterstreicht, dass der Umstieg auf den öffentlichen Verkehr nur durch erhöhte Attraktivität und Intervallverdichtung erreicht werrden kann.
Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 13.10.2010
Mit Einführung des neuen Fahrplanes verkehrt die Schnellbahnlinie S80 nur mehr zwischen Wien Ostbahnhof und Erzherzog Karl Straße. Die Stationen Hirschstetten und Hausfeldstraße werden wegen der Bauarbeiten zur U2 und der Errichtung der Unterführung Hausfeldstraße, nicht mehr angefahren. In diesen Stationen halten nun die Regionalzüge der ÖBB.
Diese Triebfahrzeugen können aber dem Ansturm an Fahrgästen in den Spitzenzeiten nicht gerecht werden.